Die Sprache ist unbestritten eine der charakteristischsten und nützlichsten Entwicklungen der menschlichen Evolution. Durch akustische (oder sogar optische) Signale können wir Menschen nuanciert und detailliert selbst abstrakte Informationen miteinander teilen. Das funktioniert jedoch nur, wenn auch alle Beteiligten der Sprache mächtig sind, die gerade gesprochen oder geschrieben wird. Wer eine neue Sprache lernt, erweitert nicht nur den eigenen Horizont, sondern eröffnet sich auch ganz neue Möglichkeiten – beruflich ebenso wie privat. Dank Sprachtools sind Grundkenntnisse in einer neuen Sprache heute einfacher zu erlernen denn je, doch wer ein wirklich hohes Sprachniveau anstrebt, sollte unbedingt die folgenden Tipps beherzigen.
Jeder Mensch jenseits des Säuglingsalters hat bereits mindestens eine Sprache gelernt: die eigene Muttersprache (oder Erstsprache). Dieser wichtige und rasant verlaufende Lernprozess vollzieht sich in der Regel noch vor dem Einsetzen der bewussten Erinnerung, obwohl er natürlich nie ganz abgeschlossen ist – wir lernen ein Leben lang immer wieder neue Wörter und Redewendungen.
Leider verlieren Menschen die Fähigkeit, eine Sprache innerhalb weniger Monate oder Jahre nur durch Zuhören und Imitation perfekt zu erlernen, spätestens mit Einsetzen der Pubertät. Erwachsene müssen auf andere Methoden zurückgreifen, wenn sie eine Sprache erfolgreich lernen wollen (und sich damit abfinden, dass sie trotz aller Mühen höchstwahrscheinlich nie ein muttersprachliches Niveau erreichen werden).
Während Babys und kleine Kinder die einzigartige Fähigkeit haben, grammatische Regeln intuitiv zu erkennen und anzuwenden, benötigen Erwachsene in der Regel rational nachvollziehbare Erklärungen und müssen auch Zeit fürs “Pauken” einplanen. Mit zunehmender Übung sollten die grammatischen Gesetze der Sprache irgendwann dann ganz automatisch beherzigt werden, ohne, dass man sich auf sie konzentrieren muss.
Menschen benutzen täglich Sprache – um zu reden, zu denken, zu arbeiten oder auch ganz einfach, um sich die Zeit zu vertreiben. Entsprechend wichtig ist es, täglich Kontakt mit der Sprache zu haben, die man lernen will – andernfalls wird man nie eine Chance haben, mit dem Sprachniveau eines Muttersprachlers oder einer Muttersprachlerin auch nur annähernd mitzuhalten. Nicht umsonst machen für gewöhnlich die Lerner:innen die größten Fortschritte beim Sprachenlernen, die sich in der Sprecherregion ihrer Lernsprache aufhalten oder die mit einem Muttersprachler oder oder Muttersprachlerin ihrer Lernsprache liiert sind.
Zu bewerkstelligen ist der tägliche Kontakt mit einer Sprache zum Beispiel gut durch Videos und Bücher in der entsprechenden Lernsprache. Ab einem gewissen Sprachniveau kann die alltägliche Abendunterhaltung einfach in der Zielsprache genossen werden. So lassen sich außerdem spielerisch und in konkretem Zusammenhang neue Vokabeln lernen.
Die linguistische Forschung hat herausgefunden: wenn Menschen neue Wörter und Formulierungen lernen, tun sie dies stets kontextbezogen. In einer bestimmten Situation springt unser Gehirn automatisch zu der Sprache bzw. zu dem Sprachstil, den wir aus ähnlichen Situationen kennen. Und dass uns ein Wort oder eine Phrase, die wir gelernt haben, tatsächlich einfällt, ist in der passenden Situation wesentlich wahrscheinlicher. Aus diesem Grund sollten sich Lernende am besten situationsspezifisch mit neuen Vokabeln auseinandersetzen.
Doch nicht nur inhaltlich muss unser Gehirn in verschiedene Richtungen gefördert werden, wenn wir in verschiedenen Situationen stets in der neuen Sprache kommunizieren können wollen. Auch, was die vier Fähigkeiten Hören, Sprechen, Lesen und Schreiben angeht, ist Abwechslung gefragt. Wer eine Sprache beispielsweise immer nur passiv hört und liest, aber nie aktiv selbst produziert, wird große Probleme damit haben, wenn er oder sie sich doch mal verständlich machen will (Beispiel: Lateinunterricht in der Schule als rein passives Sprachenlernen). Und wer immer nur schriftlich mit einer Sprache zu tun hat, kann nicht erwarten, sie auf eine verständliche Weise aussprechen zu können.
Insbesondere das Sprechen kommt oft zu kurz, weil die Sprechgelegenheiten fehlen. Hier kann ein sogenanntes Sprachtandem helfen: Sie treffen sich regelmäßig mit einem Muttersprachler oder einer Muttersprachlerin Ihrer Zielsprache, der oder die Ihre Muttersprache lernen möchte, und unterhalten sich erst in der einen, dann in der anderen Sprache. Diese Methode ist oft sehr effektiv, erfordert jedoch, dass Sie bereits Grundkenntnisse in Ihrer Lernsprache haben.
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