Wissen Sie, was Esperanto ist? Es ist eine der sogenannten Plansprachen und unter diesen die am weitesten verbreitete. Esperanto wurde im 19. Jahrhundert von Ludwik Lejzer Zamenhof entwickelt. Zamenhof lebte im heute polnischen Bialystok, doch damals gab es in der Stadt vier relativ gleichmäßig verteilte Sprachen, was dazu führte, dass sich die Menschen mit ihren jeweils eigenen Sprachen nur in ihren eigenen Revieren aufhielten. Das brachte Auseinandersetzungen mit sich, meist aus gegenseitigem sprachlichen Unverständnis heraus. Zamenhof hatte die einleuchtende Idee, eine leicht erlernbare Sprache zu erfinden, über die sich alle miteinander unterhalten konnten.
Zur wirklichen Weltsprache wurde Esperanto bis heute jedoch nicht. Immerhin beherrschen schätzungsweise ein paar Millionen Menschen weltweit das Esperanto, doch in der Rangliste der 20 meistgesprochenen Sprachen taucht es nicht auf. Die ersten drei Plätze belegen absteigend Englisch (1,132 Milliarden Menschen), Mandarin (1,117 Milliarden Menschen) und Hindi (615 Millionen Menschen). Deutsch belegt mit 134 Millionen Menschen den 12. Platz. Es gibt übrigens rund 7000 Sprachen weltweit, was zum Beispiel dafür sorgt, dass ein Übersetzungsbüro in der Schweiz immer genug zu tun hat, trotz der riesigen Online-Konkurrenz.
Lebendige Sprachen unterliegen der ständigen Veränderung. So wie heute Deutsch gesprochen wird, war dies vor etwa 100 Jahren kaum vorstellbar. Nicht nur die Einflüsse anderer Sprachen, auch die Begrifflichkeit kann sich für verschiedene Worte verändern. Hinzu kommen örtliche oder regionale Eigenheiten. Wenn zum Beispiel ein Schweizer oder eine Schweizerin in Hamburg sagen würde: „da kommt die Schmier“, wäre erst einmal reihum Unverständnis angesagt. Sagt er oder sie dasselbe in Zürich, weiß jeder, dass nun die Polizei anrückt.
Noch weit komplexer wird es im technischen, medizinischen oder rechtlichen Bereich. Hier scheitert jede Übersetzungssoftware früher oder später an der korrekten begrifflichen Übersetzung. Es muss immer bedacht werden, dass jede einzelne der häufig gesprochenen Sprachen ja nicht nur aus dem gewöhnlichen, alltäglichen Sprachschatz besteht, sondern unzählige gesonderte Begriffe in einer eigenen Dialektik integriert. Gerade die Sprachen der Hochtechnologieländer sind davon in besonderem Maß betroffen. Hinzu kommen Spezialitäten, wie die Aufnahme von Fremdwörtern aus dem üblichen aktuellen Sprachgebrauch, zum Beispiel „googeln“ für die Suche im Internet, oder der schon ältere Begriff „Handy“, was im Deutschen ein Mobilphone bezeichnet, im Englischen jedoch eine Hantel. Da findet sich der Ursprung wohl im berühmten „Siemens-Knochen“, einem der ersten Mobilphones auf dem deutschsprachigen Markt.
Laut der Bibel ließ Gott die Menschen in Babylon in fremden Zungen sprechen, weil er nicht wollte, dass diese mit ihrem Turm bis zu ihm hinauf kommen. Natürlich liegt der Grund für die unzähligen Sprachen auf der Erde nicht in der Bestrafung dafür, mit architektonischen Mitteln zu versuchen, den Himmel zu erreichen.
Das Manko des Gegenseitigen „nicht verstehen“ können Übersetzer:innen ausgleichen, wobei es unterschiedliche Grade oder Stufen gibt. Gerade im 21. Jahrhundert, in einer globalisierten Welt, geht es bei Übersetzungen oft um vertragliche oder auch rechtliche Inhalte, die korrekt von einer Sprache in die andere Sprache übersetzt werden müssen. Hier kommen zertifizierte, mitunter auch vereidigte Übersetzer ins Spiel, die mit ihrem Fachwissen gewährleisten, dass auch alles stimmt, was da übersetzt wurde, und zwar so, dass es selbst vor Gericht standhält.
Auf diesen Seiten stellen wir Ihnen Businessplan-Tools und Handbücher vor, die wir für Sie im Web – ohne Gewähr – recherchiert haben. Damit Sie gut informiert in Ihre Gründung starten können!
Übersicht über unsere drei Businessplan-Tools
(eines davon kostenlos zum Download)
Hinter Gründerblatt selbst steckt ein praxis- erprobtes Netzwerk an Berater/innen, die Sie gerne auch persönlich bei Ihrer Gründung begleiten. Diese Dienstleistung ist kostenpflichtig, kann aber unter bestimmten Konditionen im Rahmen von geförderten Beratungen bis zu 80 % bezuschusst werden.
Mehr zu unserem Beratungsangebot:
Übrigens: Über die „Förderung unternehmerischen Know-hows“ des BAFA können Sie sich auch eine professionelle Unterstützung und Beratung unmittelbar nach Ihrer Gründung fördern lassen – so umschiffen Sie die ersten Hürden, die oft zu Beginn einer Selbständigkeit auftreten!
Viel Erfolg mit Ihrer Existenzgründung!