Wer selbst eine Leidenschaft für das Tanzen entwickelt hat, spielt vielleicht früher oder später mit dem Gedanken an eine eigene Tanzschule. Die Vorstellung, anderen Menschen etwas beizubringen, was einem persönlich Spaß macht, sorgt oft für Begeisterung. Doch worauf sollten Sie achten, wenn Sie eine eigene Tanzschule eröffnen möchten? Wir haben einige Tipps für Sie zusammengestellt.
Grundsätzlich ist der Beruf des Tanzlehrers in Deutschland nicht geschützt – das bedeutet, jede:r darf sich zunächst einmal als „Tanzlehrer:in“ bezeichnen. Dennoch sollten Sie selbstverständlich über die nötige Kompetenz, fachliche Eignung und das passende Mindset verfügen. Denn nicht umsonst heißt es so gerne “Körper und Geist in Einklang bringen“.
Motivations- und Mindsetredner Detlef Soost, der auch einer der bekanntesten Tanzlehrer Deutschlands ist, sollte hier ein guter Ansprechpartner sein. Auch er betreibt eine eigene Tanzschule und weiß daher bestens, wovon er spricht.
Davon abgesehen tun Sie sich selbst wohl keinen Gefallen, wenn Sie ohne umfangreiche fachliche Kenntnisse und ein positives Mindset eine Tanzschule eröffnen. Interessierte, die das erste Mal von Ihrer Tanzschule hören, werden sich nach Ihrer Eignung erkundigen. Mit entsprechenden Zertifikaten steigt Ihre Vertrauenswürdigkeit gegenüber ihren Neukund:innen. So können Sie die ersten Zweifel beseitigen.
Selbstständigkeit ist nicht gleich Selbstständigkeit – es gibt verschiedene Ausprägungen, die je nach Ihrer persönlichen Situation für Sie geeignet sind. Möchten Sie beispielsweise eher nebenbei Tanzen unterrichten oder langsam in die eigene Selbstständigkeit hineinschnuppern, bietet sich die Möglichkeit an, als freie:r Mitarbeiter:in in bestehenden Tanzschulen Kurse zu geben. Hierbei sind Sie räumlich flexibel, müssen sich aber bei der Gestaltung des Kurses an feste Vorgaben halten.
Alternativ dazu können Sie natürlich auch feste Räumlichkeiten mieten und Ihre eigene Tanzschule betreiben. Das bietet Ihnen freie Gestaltung des Unterrichts, setzt Sie aber auch von Beginn an unter Erfolgsdruck.
Es ist wichtig, Ihren Plan für Ihre Tanzschule auf Papier zu bringen. Das wird auch als Businessplan bezeichnet. Hier fassen Sie Ihr Vorhaben in konkrete Worte und zeigen unter anderem auf, was Ihre Geschäftsidee ist, welche Zielgruppe Sie erreichen möchten, welche Strategie Sie dabei verfolgen und wie es dabei um Ihre Finanzen bestellt ist.
Dieser Businessplan hilft Ihnen m Idealfall gleich auf mehreren Ebenen: Einerseits hilft er Ihnen, einen konkreten Plan vor Augen zu haben, eine klare Vorstellung von dem Ziel, das Sie erreichen möchten – und von dem dazugehörigen Weg. Andererseits verlangen Banken und andere Kapitalgeber oft einen Businessplan, damit auch sie sich ein Bild von Ihrem Vorhaben machen können. In diesem Fall sollte der Businessplan einige Anforderungen erfüllen, um den kritischen Augen standzuhalten.
Die Vorstellung, das eigene Hobby zum Beruf machen zu können, übt auf viele Menschen einen großen Reiz aus. Das gilt auch für die Gründung einer eigenen Tanzschule. Doch neben einigen rechtlichen Erfordernissen wie die Anmeldung eines Gewerbes gibt es auch persönliche Hürden, welche Sie auf diesem Weg meistern müssen, etwa das Erstellen eines Businessplans. Doch wenn Sie diese Herausforderungen angehen, können Sie die Früchte Ihrer harten Arbeit sicherlich schnell genießen und sich vielleicht schon bald Inhaber:in Ihrer eigenen Tanzschule nennen!
Auf diesen Seiten stellen wir Ihnen Businessplan-Tools und Handbücher vor, die wir für Sie im Web – ohne Gewähr – recherchiert haben. Damit Sie gut informiert in Ihre Gründung starten können!
Übersicht über unsere drei Businessplan-Tools
(eines davon kostenlos zum Download)
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Viel Erfolg mit Ihrer Existenzgründung!