Sie ist aktuell in aller Munde, die künstliche Intelligenz, kurz KI. Ihre Vor- und Nachteile werden kontrovers diskutiert, doch der momentane Stand ist nur die Spitze einer langen Entwicklungs- und auch Anwendungszeit. Längst ist die KI in unserem Alltag angekommen, ob nun auf beruflicher oder auf privater Ebene. Ihre Implementierung in verschiedene Prozesse erfolgt meist über eine entsprechend spezialisierte KI Agentur, zumindest im gewerblichen Bereich. Im Privatleben ist sie oft Teil verschiedener Systeme, die uns das Leben vereinfachen. Doch wann nahm sie ihren Anfang, die KI?
Um ihren Anfängen nachzuspüren, muss ein Zeitsprung von fast 90 Jahren bewältigt werden. Er führt uns in das England der 1930er-Jahre und zu einem Menschen, der genial war, aber auch ein Opfer seiner Zeit.
Der britische Mathematiker und Kryptoanalytiker Alan Turing schuf die theoretischen Grundlagen für die Entwicklung künstlicher Intelligenz. Dazu formulierte er im Jahr 1936 bestimmte Arbeiten des Mathematikers Kurt Gödel um, die sich auf das „Entscheidungsproblem“ bezogen. Turing entwickelte einen gedanklichen Mechanismus, die Turingmaschine, die jedes mathematische Problem, das durch einen Algorithmus gelöst werden kann, wesentlich einfacher lösen lässt. Turing, der maßgeblich an der Decodierung der Enigma-Verschlüsselungsmaschine beteiligt war, wurde im Jahr 1952 der Homosexualität angeklagt, die zu dieser Zeit in England unter Strafe stand. Eine chemische Kastration verursachte bei ihm eine Depression, durch die er sich zwei Jahre später, 1954, das Leben nahm.
Im Jahr 1956 findet am Dartmouth College im US-Bundesstaat New Hampshire eine Konferenz von Wissenschaftlern statt, die sich mit der Simulation menschlichen Lernens durch Maschinen befassen. Während der Konferenz schlägt der Programmierer John McCarthy vor, das ganze „Künstliche Intelligenz“ (Artificial Intelligence) zu nennen. Gleichzeitig schufen die Konferenz-Teilnehmer mit „Logic Theorist“ das erste KI-Programm der Welt.
Nur 10 Jahre (1966) später entwickelt der Informatiker Joseph Weizenbaum am MIT das Computerprogramm ELIZA, den ersten Chatbot der Welt, der in der Lage war, verschiedene Gesprächspartner zu simulieren. Ein anderes Programm, 1972 von Ted Shortliffe entwickelt, diente erstmals als sogenanntes Expertensystem in der Medizin dazu, die Diagnosen und Therapien von Medizinern zu unterstützen.
Bis in das Jahr 1986 kommunizierte die KI quasi nur schriftlich. Dann aber gaben die Programmierer Sejnowski und Rosenberg ihrem Programm NETtalk nicht nur eine Stimme, NETtalk konnte auch Wörter lesen, diese korrekt aussprechen und unbekannte Wörter interpretieren. NETtalk war der erste Vorläufer von modernen KIs wie ChatGPT.
Elf Jahre später, im Jahr 1997, erreicht die Entwicklung der KI einen weiteren Meilenstein. Der Supercomputer Deep Blue schlägt den amtierenden Schachweltmeister Garry Kasparov. Allerdings sagen Kritiker, das nicht kognitive Intelligenz die Maschine zum Sieg führte, sondern deren Fähigkeit, alle nur möglichen Züge zu berechnen.
Im neuen Jahrtausend findet die KI vermehrt im privaten Bereich Anwendung. Apple bringt im Jahr 2011 den Sprachassistenten SIRI auf den Markt und nur wenige Jahre später folgen Cortana von Microsoft sowie Alexa von Amazon. Doch trotz allem, was eine KI heute leisten kann, steht sie nach Meinung von Experten immer noch am Anfang.
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