Die Hosen runterlassen. Ein meist sinnbildlich gemeinter Spruch, der wohl nur in der Praxis von Mediziner*innen wörtlich zu nehmen ist. Das aber zeigt schon die spezielle Bedeutung, die den Räumlichkeiten und den Vorgängen in einer Arztpraxis zukommen. Dabei ist der Besuch einer Arztpraxis ein durchaus nüchterner Prozess, der sich im Prinzip seit den Anfängen der Humanmedizin nicht wirklich verändert hat. Natürlich ist es heute so, dass eine moderne Praxissoftware für Beschleunigung im Zusammenspiel zwischen Patient*in, MFA und Mediziner*in sorgt.
Was sich jedoch nicht verändert hat und auch nie verändern wird, ist ein gewisser Grad der Unsicherheit bei den Patienten und Patientinnen. Selbst wenn diese oft ihre Prognosen kennen und nur zu bestimmten Therapieformen die Praxis aufsuchen, bleibt das Gefühl, hier könnte etwas Unerwartetes oder schlimmer, etwas Unerwünschtes mitgeteilt bzw. festgestellt werden. Schließlich birgt nichts anderes mehr Geheimnisse als der eigene Körper und inzwischen gibt auch die Medizin zu, dass es noch immer Gebiete und Krankheiten gibt, die nach wie vor Rätsel darstellen. Von der schier unglaublichen Komplexität unseres Körpers gar nicht erst zu reden. Nicht umsonst ist die moderne Medizin in Deutschland in satte 34 Fachrichtungen unterteilt.
Ob nun mit Termin oder beim Besuch in den offenen Praxisstunden, die Erwartungshaltung des oder der Patientin strahlt auf den Gemütszustand aus. Auch wenn den Menschen im Wartezimmer die erhöhte Aufregung üblicherweise nicht anzusehen ist, würde eine Messung von Puls und Blutdruck Werte über der Normalität anzeigen. Natürlich darf dabei nicht vergessen werden, dass auch Schmerzen und Fieber erhöhte Werte auslösen. Doch ob mit oder ohne Schmerzen bzw. Fieber trägt die allgemeine Praxisumgebung dazu bei, PatientInnen zu beruhigen oder aber auch zusätzlich aufzuregen.
Hierzu wurden verschiedene Studien durchgeführt, die belegen, welchen Einfluss die Praxisgestaltung auf die Gefühlsebene und damit indirekt auf bestimmte messbare Werte bei Patient*innen besitzen.
Von allen fünf Sinnen des Menschen ist der optische Sinn mit weitem Abstand dominierend. Über 80 % aller sogenannten Umweltreize erfasst der Mensch über seine Augen. Dementsprechend nimmt das Bildverarbeitungszentrum im Gehirn sehr viel Platz ein. Allerdings ist der Wissensstand zur visuellen Verarbeitung von Bildinformationen auch im 21. Jahrhundert relativ gering und reicht aktuell nur vom Auge bis zur primären Sehrinde. Was genau dahinter weiter passiert, ist eher rudimentäres Wissen.
Immerhin erlauben die Ergebnisse der durchgeführten Studien eine Aussage zur Reaktion des Menschen auf bestimmte Farben. Zusammengenommen gibt es zwei hauptsächliche Farben, die konträr zueinander stehen in Bezug auf die Reaktion des Menschen.
Natürlich beeinflussen andere Farben ebenso den Gemütszustand des Menschen, jedoch nicht in dem Grad wie Blau und Rot. In den Studien zeigte sich zudem die Kombination von Blau, Gelb und Grün als positiv auf die Psyche wirkend, während Rot und beispielsweise Lila den Erregungszustand steigern können. Diese farblichen Zuordnungen besitzen, bezogen auf das Erkennen der Farben, weltweite Gültigkeit. Eine entsprechend farblich gestaltete Arztpraxis kann also den Besuch beim Arzt oder der Ärztin erleichtern.
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