Der wirtschaftliche Einbruch, den die Corona-Pandemie mit sich bringt, ist gigantisch. Es gibt jedoch mindestens zwei Sektoren, die kaum betroffen erscheinen oder sogar Wachstum verzeichnen, zumindest in Deutschland.
Die Bauwut ist in der Bundesrepublik ungebrochen und dies aus guten Gründen. Zum einen steigt der Bedarf an Wohnraum speziell im urbanen Gebiet der Großstädte nach wie vor an. Zum anderen stellt die Investition in „Betongold“ eine risikoarme und zugleich relativ gut verzinste Anlage dar, im Gegensatz zu verschiedenen Bankprodukten, bei denen das Geld eher schrumpft statt zu wachsen.
Auch die meisten Logistikunternehmen können sich freuen. Quarantäne und Lockdown haben den eh schon wachsenden Online-Bestellungen ungeahnten Vorschub geleistet, was sich unmittelbar auf die Dienstleister im Postversand und der Lagerhaltung niederschlägt. Dabei verzahnen sich Bauwesen und Logistik, denn die häufigsten Investitionen der Baubranche gehen in Wohnhäuser und Logistikgebäude.
Es lohnt sich, über eine Selbständigkeit in der Baubranche nachzudenken. Bauherren und Wohnungsbaugesellschaften suchen sich für ihre geplanten Objekte in der Regel Generalunternehmer, die von der Planung bis zur Schlüsselübergabe alles organisieren. Dazwischen aber werden verschiedene Bauunternehmen und auch Subunternehmer mit größeren und kleineren Aufgaben beauftragt. Ein großes Problem hierbei, das schon in den vergangenen Jahren auffiel, ist der Personalmangel im Baubereich, der durch Corona noch verstärkt wurde. Bauhandwerker, aber auch Quereinsteiger können hier ihre Selbständigkeit starten, wobei sich die Investitionen in Grenzen halten. So finden sich etwa auf den Seiten der Wematik GmbH günstige und gute Geräte für das Bauhandwerk und andere Branchen. Auch wenn prophezeit wird, dass sich zum Ende des Jahres 2020 die Auftragslage im Neubaubereich verschlechtert, bleibt immer noch der große Sektor der Sanierungen. Der Bestand an sanierungsbedürftigen Gebäuden ist in Deutschland riesig.
Für viele Menschen ist die Paketzustellung inzwischen zum Ärgernis geworden. Es häufen sich Beschwerden über nicht zugestellte Pakete, auch wenn der Empfänger zu Hause ist. Das hängt mit der enormen Belastung zusammen, die ein Paketzusteller heute zu tragen hat. Aber auch Frachtgut ist nicht immer dann erwünscht, wenn es auf dem Lastwagen vor der Tür des Empfängerbetriebes steht.
Hier besteht eine Lücke, die sich clevere Jungunternehmer zunutze machen können, indem sie Lagerplatz anbieten. Paketsammelstellen werden oft in kleinen Geschäften eingerichtet, deren Inhaber das nebenher betreiben. Dementsprechend kann die Abholung des Paketes dauern, weil zuerst andere Kundschaft bedient wird. Für größere Frachtstücke ist meist so oder so kein Platz da. Ein Paket- und Frachtabholservice löst das Problem. Steigt der Umsatz, kann auch an einen Lieferservice gedacht werden, der zum Beispiel die Paketanlieferung am Abend anbietet, wenn die Menschen auch wirklich zu Hause sind. Die anfänglichen Investitionen müssen nicht groß sein. Eine angemietete Halle mit Tor, Regale und eine Lagerhaltungssoftware für den Rechner können der Grundstock für eine Karriere in der Logistik sein.
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