Der Verlust des eigenen Arbeitsplatzes bedeutet auch für Gründer/innen in der Regel das Wegbrechen der wichtigsten Einkommensquelle. Während es immer wieder aus wirtschaftlichen Gründen zu einer solchen Situation kommen kann, liegen dem frühen Ausscheiden aus dem Beruf oft gesundheitliche Ursachen zugrunde. Körperlich stark belastende Berufe sind davon häufiger betroffen als der klassische Bürojob. Doch wie ist es möglich, dieser oft verkannten Gefahr richtig zu begegnen?
Schon jetzt zeigen Zahlen auf, dass es sich um ein Problem weiter Teile der Gesellschaft handeln kann. In diesen Tagen ist bereits jeder fünfte Neurentner auf eine Zahlung durch Erwerbsminderung angewiesen – Tendenz steigend. Dies kann auch damit zu tun haben, dass Arbeitnehmer immer länger im eigenen Beruf verweilen müssen, um schließlich ohne Abschläge in Rente gehen zu können. Eine Schwierigkeit, die auf den ersten Blick nur wenige Menschen betrifft, kann sich bei einer solchen Perspektive schnell zu einem allgemeinen Problem ausweiten.
Gleichsam fehlt es oft an der Bereitschaft, sich frühzeitig mit dem Thema auseinanderzusetzen. Zu groß kann die mentale Belastung sein, die bereits von diesen Eindrücken ausgeht. Dabei kann es sich lohnen, über die Alternative der Berufsunfähigkeitsversicherung nachzudenken. Diese bietet die Gelegenheit, für den Ernstfall vorzusorgen und der Zukunft dadurch ein Stück entspannter ins Gesicht zu sehen als dies bislang sonst möglich wäre.
Die Zahl der Versicherer, die aktuell für den Abschluss der Versicherung in Betracht kommen, ist groß. Durch das Angebot im Internet, das praktisch in den vergangenen zehn Jahren neu geschaffen wurde, steht eine Vielzahl an Alternativen zur Verfügung. Auch aus diesem Grund ist es von größter Bedeutung, die richtigen Kriterien zu kennen, die an die Berufsunfähigkeit gestellt werden. Neben den Preisen, die der jeweilige Versicherer verlangt, spielen die angebotenen Leistungen eine mindestens ebenso große Rolle.
An und für sich lohnt es sich, frühzeitig über den Eintritt in die Versicherung nachzudenken. Denn nach dem gängigen Konzept ist die Gesundheit zum Zeitpunkt des Abschlusses entscheidend dafür, welche Kosten schließlich auf den Kunden zukommen. Treten bereits die ersten körperlichen Gebrechen auf, die auf ein frühes Ausscheiden aus dem Beruf schließen lassen, so sind viele Versicherer selbst in Anbetracht der Bezahlung hoher Summen nicht mehr dazu bereit, den gewünschten finanziellen Schutz zu bieten. Zu groß ist aus ihrer Sicht das Risiko, bei diesem Vertragspartner keinen Gewinn einfahren zu können.
Doch es gibt noch weitere Faktoren, die am Ende einen direkten Einfluss auf die Kosten der Versicherung aufweisen können. So entscheidet der Arbeitnehmer selbst darüber, welcher Betrag ihm im Schadensfall monatlich zur Verfügung stehen soll. Dabei ist eine Summe zu wählen, die es einerseits erlaubt, den eigenen Lebensstil in großen Teilen aufrechtzuerhalten, auf der anderen Seite jedoch keine immensen monatlichen Kosten heraufbeschwört, die einen wesentlichen Teil des Einkommens in Anspruch nehmen kann. Beispielhaft wird der Kostenrahmen am Falle eines 30-jährigen Kaufmanns in fester Anstellung deutlich. Eine BU-Versicherung in Höhe von 1.000 Euro pro Monat würde in seinem Fall Kosten von etwa 50 Euro nach sich ziehen.
Natürlich handelt es sich um ein Szenario, mit dem sich niemand gerne beschäftigt. Und doch kann es für Konstanz und Erfolg sinnvoll sein, sich gegen diese düsteren Möglichkeiten abzusichern, die in keinem Beruf ausgeschlossen sind.
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