Nachdem man die Schule abgeschlossen hat, folgt in der Regel eine Ausbildung oder ein Studium. Dies dauert mehrere Jahre und bereitet einen auf den darauffolgenden Beruf vor. Doch was ist, wenn man in dem Job, den man gelernt hat, plötzlich nicht mehr zufrieden ist? Oft merkt man erst nach der Ausbildung oder dem Studium, ob einem der Beruf wirklich liegt. In diesem Fall sollten Sie nicht einfach in Ihrem bisherigen Job bleiben, sondern möglichst schnell handeln. Es kann sehr belastend für Sie selbst und Ihre Familie sein, wenn Ihr Job Sie überfordert, unterfordert oder Ihnen einfach nicht gefällt. In diesem Fall gibt es einige Punkte, über die Sie sich vor dem Berufswechsel Gedanken machen sollten. Damit Ihnen der Wechsel in einen anderen Beruf etwas leichter fällt, haben wir nachfolgend einige Tipps für Sie zusammengestellt, die Ihnen bei dieser Entscheidung helfen sollen.
Bevor Sie sich für einen anderen Beruf entscheiden, sollten Sie sich zunächst darüber informieren, ob es in dieser Branche überhaupt genügend freie Stellen gibt und welche Anforderungen hierfür gestellt werden. Sind in der von Ihnen ausgewählten Branche genügend freie Stellen vorhanden, erhöht dies selbstverständlich Ihre Chance, dort einen Arbeitsplatz zu finden. Ebenso ist es hilfreich, sich die Anforderungen in einer Stellenausschreibung für den Beruf durchzulesen. So können Sie sehen, ob Sie sich möglicherweise noch weiterbilden und Fähigkeiten hinzugewinnen müssen, um in diesem Job durchzustarten.
In einer Jobbörse im Internet finden Sie zahlreiche Stellenangebote unterschiedlicher Branchen und Firmen in verschiedenen Städten. Hier können Sie entweder den Berufstitel in der Suchleiste eingeben oder auch nach Postleitzahlen suchen, wenn Sie einen Job im Umkreis finden möchten. Weitere Möglichkeiten, um einen passenden Beruf zu finden, sind außerdem Karrieremessen, Unternehmenshomepages und Informationsportale wie beispielsweise von der Bundesagentur für Arbeit. Ebenso können Sie sich in Ihrem Bekannten- und Freundeskreis umhören, ob jemand den Job ausübt, den Sie im Blick haben. So können Sie sich gleich mit jemandem austauschen und herausfinden, ob dieser Job zu Ihnen passen könnte.
In der Regel ist es immer einfacher, zu wissen, was man nicht möchte, anstatt, was man wirklich möchte. Wenn Sie wissen, was Sie nicht möchten und was Sie in Ihrem bisherigen Job stört, ist dies aber schon mal ein Anfang. Machen Sie sich genaue Gedanken darüber, was Sie im neuen Beruf nicht mehr machen möchten und was Ihnen Spaß macht. Damit Sie im neuen Beruf glücklich sind, sollten Sie dort Tätigkeiten ausüben, die Sie gerne machen. Formulieren Sie diese Punkte präzise und nicht so ungenau wie “ich möchte etwas mit Menschen machen”. Listen Sie genau auf, in welchem Bereich Ihre Interessen liegen.
Zudem sollten Sie sich darüber im Klaren sein, warum Sie Ihren Beruf wechseln möchten. Ist es bloße Langeweile oder hatten Sie zu viel Stress? Um einen wirklich passenden Beruf zu finden, sollten Sie immer Ihre Interessen und auch Ihre Motivation kennen. Überlegen Sie sich außerdem, ob ein Umstieg in einen anderen Job Ihr Problem überhaupt lösen kann. Beispielsweise bringt es nichts, den Job zu wechseln, nur weil die Führung der Firma sich dauernd ändert. Dies wird in anderen Unternehmen auch der Fall sein.
Nachdem Sie Ihre Motive und Interessen aufgelistet haben, und wissen, in welche Richtung es geht, sollten Sie überlegen, was Sie von Ihrem bisherigen Job für die Zukunft mitnehmen können. Haben Sie bereits gewisse Fähigkeiten oder Fachwissen, das Ihnen auch im neuen Job weiterhilft? Dann gelingt der Einstieg in den neuen Beruf mit Sicherheit einfacher. In den meisten Fällen ist es jedoch notwendig, sich weiterzubilden. Für die Weiterbildung ist auch Ihr höchster Bildungsabschluss wichtig. Dieser ist hilfreich für die mögliche Weiterbildung, die Sie absolvieren können.
Weiterhin zählen die Dauer Ihrer Arbeitserfahrung, eine bestimmte Spezialisierung und etwaige Führungserfahrungen zu den wichtigsten Punkten. Informieren Sie sich darüber, welche Weiterbildung Sie benötigen und welche zu Ihren Voraussetzungen passt. Hierbei können Sie sich gut an Ihrem Lebenslauf orientieren. Für die Aufnahme in eine Weiterbildung ist es in manchen Fällen auch ausreichend, wenn Ihr Lebenslauf genügend Erfahrungen aufweist, sodass im Vorfeld besuchte Schulen nicht berücksichtigt werden müssen. In der Regel ist eine Weiterbildung immer ein positives Zeichen für Ihren neuen Arbeitgeber, dass Sie den Willen haben, den Umstieg in einen anderen Beruf zu meistern.
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