Anlegerinnen und Anleger, die sich für Kryptowährungen interessieren, haben die Qual der Wahl. Neben der größten Kryptowährung Bitcoin (BTC), existieren laut Coinmarketcap mittlerweile etwa 7.000 sogenannte Altcoins, Tendenz steigend. Nicht alle eignen sich jedoch für private Anleger:innen gleichermaßen, wer ein voraussichtlich lohnenswertes Investment machen will, kommt nicht drumherum, sich mit dem Kryptomarkt an sich und einzelnen Cyber-Devisen auseinanderzusetzen. Was sind derzeit die wahrscheinlich vielversprechendsten Kryptowährungen neben dem Bitcoin und was sollten Anleger:innen generell beachten?
Nicht nur aufgrund der Marktkapitalisierung ist Ethereum (ETH) derzeit der größte Konkurrent für den Bitcoin. Alleine seit Jahresbeginn verzeichnete der Ethereum Kurs ein Plus von etwa 480 Prozent, der Bitcoin hingegen konnte im selben Zeitraum „nur“ ein Plus von etwa 100 Prozent erzielen. Vor allem die Entwicklung der vergangenen 12 Monate hat dazu geführt, dass zunehmend mehr private Anleger Ethereum kaufen und den Kurs weiter in die Höhe treiben. Die Gründe für den rasanten Zuwachs sind unterschiedlich, speziell die Möglichkeit, Smart Contracts über das Ethereum-Netzwerk abzuwickeln ist ein großer Vorteil.
Im Gegensatz zu vielen anderen Kryptowährungen, die ihre Technologie erst einmal unter Beweis stellen müssen, hat Ethereum längst gezeigt, wo seine Stärken liegen. Weiterhin stellt die Möglichkeit, dezentralisierte Apps (DApps) im Ethereum Netzwerk zu entwickeln einen praktischen Nutzen und somit einen großen Vorteil von Ethereum dar.
Auch bei Ripple handelt es sich um eine Kryptowährung, die darauf setzt, als tatsächliches Zahlungsmittel eingesetzt zu werden. Bei Ripple handelt es sich um ein Zahlungsnetzwerk, welches Geld-Transaktionen in Echtzeit ermöglicht und daher vor allem auch für klassische Banken interessant ist. Insbesondere internationale Zahlungen sind im derzeitigen Bankensystem oft zeitaufwändig und kostenintensiv, Kryptowährungen wie Ripple könnten dies mittel- bis langfristig ändern. Zwar gibt es auch einige andere Unternehmen, die es sich zum Ziel gemacht haben, das Bankensystem zu revolutionieren, was Ripple zugute kommt, ist aber, dass bereits viele Banken und Finanzdienstleister das Projekt unterstützen.
Bei Monero handelt es sich um eine Bitcoin-Alternative, mit welcher absolut anonyme Transaktionen getätigt werden können. Im Gegensatz zu Transaktionen mit Bitcoin etwa, sind weder der jeweilige Betrat, noch Sender und Empfänger öffentlich einsehbar. Dies ist von den Entwicklern bewusst so gewählt worden, sie wollen mit Monero vor allem den Datenschutz bei Krypto-Transaktionen verbessern. Dementsprechend werden die Transaktionen auch mehrfach geschützt und verschlüsselt. Monero eignet sich dementsprechend für solche Personen, die zum einen Wert auf Anonymität legen, andererseits Kryptowährungen auch als reguläres Zahlungsmittel verwenden wollen.
IOTA (MIOTA) ist schon seit längerem als Bitcoin-Alternative im Gespräch. Im Gegensatz zu vielen anderen Kryptowährungen basiert IOTA nicht auf der Blockchain-Technologie, sondern setzt auf den sogenannten Tangle-Ansatz. IOTA ermöglicht eine schnelle, dezentrale und vor allem manipulationssichere Übertragung von Werten, die Entwickler verfolgen das Ziel, IOTA als einen Standard für den Wertetransfer im Internet der Dinge (IoT) zu etablieren.
Das Internet der Dinge bezeichnet ein Szenario, indem vernetzte Maschinen über das Internet direkt miteinander kommunizieren, und welches zunehmend mehr Gestalt annimmt. Zukünftig wäre es beispielsweise möglich, ohne ein Ticket oder eine Fahrkarte in einen Zug oder ein Flugzeug zu steigen, wenn das Smartphone automatisch mit entsprechenden Systemen kommuniziert und der fällige Betrag automatisch von dem Konto des Fahr- oder Fluggast abgebucht wird.
Kryptowährungen sind eine relativ neue Technologie, viele Cyber-Devisen müssen sich noch beweisen, was ihre Funktionalität betrifft. Wer sich für ein Krypto-Investment interessiert, sollte sich genau über die jeweiligen Währungen informieren und vor allem auch auf konkrete Anwendungsmöglichkeiten achten. Während „Spaß-Währungen“, wie beispielsweise der Dogecoin derzeit ein rasantes Wachstum hinlegen, bleibt die Frage, ob sich der Erfolg langfristig halten kann. Kryptowährungen mit einem konkreten Nutzen, mit einem Mehrwert für den Nutzer, können durchaus Chancen haben, sich langfristig zu etablieren.
Wichtig und grundlegend ist auf jeden Fall, dass man – wie bei Geldanlagen üblich – auch mit etwaigen Verlusten rechnen muss und man das Risiko durch verschiedene Arten von Geldanlagen streuen sollte.
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