Jeder kennt inzwischen die Anekdoten von den frühen Bitcoin-Besitzer:innen, die sich vor zehn Jahren für einen Bitcoin noch nicht einmal eine Pizza kaufen konnten. Nicht wenige verschenkten ihre Bitcoins, oder, eigentlich viel ärgerlicher, vergaßen ihr Passwort für das Blockchain-Konto schlicht aus Desinteresse.
Heute, Stand Juli 2021, befindet sich ein Bitcoin bei über 31.000 USD – ein unfassbar hoher Betrag, der längst jenseits des Preises für eine Pizza ist. Vier Monate zuvor überschritt der Bitcoin sogar die 65.000-Dollar-Marke. Wird der Bitcoin aus Sicht einer Handelsware betrachtet, so ist seine Wertentwicklung schlicht unfassbar. Welche Ware kann sonst von sich behaupten, innerhalb von zehn Jahren von ein paar Cent auf Tausende von Dollar im Wert gestiegen zu sein? Selbst der nun schon weit über zehn Jahre boomende Immobilienmarkt kann dabei nicht mithalten.
Derartige Erfolgsgeschichten erwachsen nie aus nur einem Faktor, sondern aus der Summe mehrerer Vorkommnisse. Auch wenn der Bitcoin das erste rein binäre Zahlungsmittel der Welt war, so hat die Konkurrenz nicht lange auf sich warten lassen. Trotzdem wird der Bitcoin bis heute wie kein anderes binäres Zahlungsmittel mit virtuellem Geld gleichgesetzt. Ebenso besitzt das Geheimnis um den oder die Erfinder des Bitcoins eine gewisse Anziehungskraft. Der aber wohl wichtigste Faktor war die im Jahr 2013 auf einer breiteren Ebene bekannt gewordene Möglichkeit, mit dem Bitcoin anonym, vorbei an Banken und Währungshütern, zu bezahlen, zu kaufen und zu verkaufen.
Inzwischen gibt es für den Bitcoin sogar verschiedene Handelsinstrumente, um an den Kursschwankungen zu verdienen. Mit der oil profit app lässt sich das einfach testen, aber Vorsicht: auch hier besteht die Möglichkeit, viel zu gewinnen – oder alles zu verlieren. Darum nur in Bitcoin investieren, wenn ein Totalverlust sich verkraften lässt!
Sicher dürfen beim Thema Bitcoin auch Hype-Treiber wie Elon Musk nicht unerwähnt bleiben, doch auf lange Sicht sind solche breit heraus posaunten Investitionen eher kontraproduktiv und es ist anzunehmen, das der Multimilliardär Musk mit dieser Aktion sein Konto noch einmal um ein paar Milliarden aufstockte. Immerhin zeigte er sich im Mai 2021 auf einmal nicht mehr so begeistert vom Bitcoin, angeblich aus Gründen des Umweltschutzes.
Weltweit gesehen hat sich der Bitcoin als Zahlungsmittel durchgesetzt, wobei die schmutzige Seite des Bitcoins nicht ignoriert werden darf. Da er das anonyme Bezahlen und Kaufen sehr vereinfacht, wird der Bitcoin auch bei Geldwäsche und Waffenhandel eingesetzt. Ihn deshalb jedoch zu verteufeln, ist schlicht Schwarz-Weiß-Malerei. Vielleicht sollte zum besseren Verständnis die Seite betrachtet werden, dass die Geldflüsse aller Menschen inzwischen einer erheblichen Kontrolle unterliegen. Der immer stärker gepushte Einsatz von Kreditkarten macht alle zu gläsernen Menschen. Der Bitcoin und vor allem die dahinter steckende Blockchain-Technologie entziehen den Banken die Kontrolle, was diese meist überhaupt nicht gerne sehen. Auch Währungshüter sind davon oft nicht begeistert oder bringen selbst virtuelle Zahlungsmittel auf den Markt, so wie etwa China.
Noch ist der Bitcoin, wie auch andere sogenannte Kryptowährungen, sehr dem Spiel der Märkte ausgesetzt, doch in Zukunft könnte aus Krypto ein weltweit einheitliches Geldsystem werden, das nicht auf Vertrauen, sondern auf Gewissheit aufbaut.
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