Es bleibt im Dunkel der Geschichte verborgen, wann die Menschen begannen, den reinen Tauschhandel durch Geld als Mittel zum Zweck zu ersetzen. Es besteht noch nicht einmal ein linearer Verlauf – schon gar nicht länderübergreifend. In China etwa war Papiergeld schon sehr früh bekannt. Geldscheine gab es dort bereits im 11. Jahrhundert und schon damals beruhte der Wert der Scheine auf dem Vertrauen in den Staat; darauf, dass dieser den Wert durch entsprechende politische Maßnahmen auch erhalten wird. Einer der damaligen Machthaber in China, Kublai Khan, untermauerte das Vertrauen zusätzlich mit der Anordnung, die Geldscheine zu akzeptieren, andernfalls drohe die Todesstrafe.
Zur gleichen Zeit gab es im mittelalterlichen Europa unzählige Münzen vieler Kleinstaaten, deren Tauschwert oft mit dem jeweiligen Gold- oder Silbergehalt zusammenhing. Die ersten Geldscheine gab es in Europa im späten 15. Jahrhundert. Es handelte sich um Notgeld, das in Spanien gedruckt wurde, weil Münzen fehlten. Wenn nun bedacht wird, das der Mensch schon seit gut 4000 Jahren Fernhandel betreibt – wozu Geldscheine ja eigentlich am besten geeignet wären, weil so keine Tauschwaren mitgeschleppt werden müssen – dann stellt sich die Frage, warum Geldscheine eigentlich erst mit der industriellen Revolution im 18. Jahrhundert an Bedeutung gewannen? Die Antwort liegt schlicht im bis dahin fehlenden Vertrauen in Geldscheine, und leider beweist die Geschichte vieler Staaten, das dieses fehlende Vertrauen bis heute seine Rechtfertigung besitzt.
Im Laufe der technologischen Revolution der letzten zweieinhalb Jahrhunderte untermauerten zumindest die Industriestaaten den Wert ihrer Geldscheine mit Goldreserven. Doch schon im Jahr 1972 hob der US-Präsident Richard Nixon diese Gold-Bindung für den US-Dollar auf. Andere Staaten, darunter Deutschland, folgten später diesem Schritt. Eine der Folgen dieser Entscheidung besteht darin, das heute ungefähr die zehnfache Menge an sogenanntem Buchgeld im Verhältnis zu realem Geld in Umlauf ist. Buchgeld existiert nur in Zahlen in den Büchern von Banken, Investmentgesellschaften und anderen Institutionen und bläht das Geldvolumen, dem die Menschen vertrauen sollen, gigantisch auf. Wer aber vertraut gern einer Blase, die hin und wieder platzt, zuletzt in den Jahren 2007 und 2008? Auch wenn diese Blasen vielleicht Immobilienblase oder Internet-Blase genannt wurden, letztlich verursacht wurde ihr Platzen durch Buchgeld, das investiert werden musste, um seine Existenzberechtigung zu beweisen – fast wie eine Atombombe, deren Lagerung sehr viel Geld kostet und die deshalb irgendwann eingesetzt wird. Auch der Bitcoin schlägt inzwischen ein wie eine Bombe. Mehr hierzu erfahren Sie über bitqt Anmeldung, doch bitte denken Sie immer daran, dass Spekulationen auch das Risiko des Totalverlustes bergen.
Der Vergleich mit einer Atombombe ist natürlich überspitzt und trifft den Sachverhalt nicht zu 100 %. Vielmehr unterwandert vor allem die Blockchain-Technologie das oft mürbe Fundament des Vertrauens in staatlich kontrollierte Währungen. Der Bitcoin oder andere Kryptowährungen mit Blockchain-Technologie unterliegen keiner staatlichen Kontrolle, sondern werden von ihren Besitzern dezentral über die angeschlossenen Rechner verwaltet. Sie sind absolut fälschungssicher, denn jeder Vorgang ist auf jedem teilnehmenden Rechner gespeichert. Wenn Frau X mit Bitcoin bei Herr Y zum Beispiel ein Fahrrad kauft, dann ist der dazugehörige Bitcoin-Transfer auf tausenden anderen Rechnern mitgespeichert, natürlich verschlüsselt. Dazu braucht es übrigens keine Ausbildung zum IT-Experten, das kann jeder.
Auf diesen Seiten stellen wir Ihnen Businessplan-Tools und Handbücher vor, die wir für Sie im Web – ohne Gewähr – recherchiert haben. Damit Sie gut informiert in Ihre Gründung starten können!
Übersicht über unsere drei Businessplan-Tools
(eines davon kostenlos zum Download)
Hinter Gründerblatt selbst steckt ein praxis- erprobtes Netzwerk an Berater/innen, die Sie gerne auch persönlich bei Ihrer Gründung begleiten. Diese Dienstleistung ist kostenpflichtig, kann aber unter bestimmten Konditionen im Rahmen von geförderten Beratungen bis zu 80 % bezuschusst werden.
Mehr zu unserem Beratungsangebot:
Übrigens: Über die „Förderung unternehmerischen Know-hows“ des BAFA können Sie sich auch eine professionelle Unterstützung und Beratung unmittelbar nach Ihrer Gründung fördern lassen – so umschiffen Sie die ersten Hürden, die oft zu Beginn einer Selbständigkeit auftreten!
Viel Erfolg mit Ihrer Existenzgründung!