Er ist in aller Munde und ein Lieblingsthema in allen Medien: der Bitcoin. Die erste virtuelle Währung der Welt und trotz inzwischen hunderter Nachahmer-Währungen nach wie vor der generelle Favorit. Wer hätte schon vor zehn Jahren an den Erfolg des Bitcoin geglaubt? Inzwischen hat sich rund um den Bitcoin eine regelrechte Industrie aufgebaut und die Zeiten sind vorbei, als Begriffe wie “virtuelles Geld” oder “Blockchain-Technologie” nur etwas für Nerds waren. Längst investieren sogar Banken, Firmen, Investmentgesellschaften und unzählige Privatanleger:innen in den Bitcoin.
Dabei geht es oft nicht mehr nur um den Bitcoin an sich. Dessen Kursverlauf wird in Derivaten und Zertifikaten nachgebildet und bietet so die Möglichkeit, auch mit kleinem Geld einzusteigen. Immerhin liegt der aktuelle Kurswert (Stand Juli 2021) bei über 30.000 US-Dollar für einen Bitcoin. Natürlich muss niemand einen ganzen Bitcoin erwerben, um an dessen rasanten Auf- und Abschwüngen im Kursverlauf zu verdienen. Ein Bitcoin lässt sich 100 Millionen mal aufteilen. Die kleinste Bitcoin-Einheit wird Satoshi genannt und ist umgerechnet in US-Dollar noch nicht einmal einen Cent wert. Das erlaubt natürlich auch den Einstieg mit recht kleinem Geld, wenn es um den Handel mit Bitcoin geht, und übrigens auch mit anderen virtuellen Währungen. Wer es probieren möchte, kann ohne Probleme mit der Bitcoin Code Website loslegen. Es sollte aber nicht vergessen werden, dass der Handel mit Bitcoin oder mit Bitcoin-Derivaten hoch spekulativ ist. Es gibt viel zu gewinnen, es kann aber auch alles verloren gehen – weshalb es ratsam ist, nur Geld einzusetzen, dessen Verlust ohne Schwierigkeiten verkraftbar ist.
Der Bitcoin ist nicht nur eine virtuelle Währung – wobei der Begriff Währung nicht ganz richtig ist, denn Währungen unterliegen staatlicher Kontrolle, was beim Bitcoin nicht der Fall ist. (Das wiederum macht aber für viele den großen Reiz am Bitcoin-Geschäft aus.) Genau genommen ist der Bitcoin ein mathematisches Gebilde, das durch Rechenleistung erschaffen wird und dessen zugrundeliegender Algorithmus die Anzahl der Bitcoins auf 21 Millionen begrenzt. Inzwischen sind bereits über 19 Millionen Bitcoins „errechnet“ worden und im Durchschnitt kommen pro Tag rund 1800 weitere Bitcoins hinzu. Es bleiben also noch weit über 1 Million Bitcoins, die auf ihre Erschaffung warten. Allerdings hat die Sache einen Haken: Der Algorithmus ist so ausgelegt, das mit steigender Anzahl bestehender Bitcoins auch die benötigte Rechenleistung steigt, um neue Bitcoins auszurechnen.
Während in der Anfangszeit des Bitcoins noch ein handelsüblicher PC ausreichte, sind heute spezielle Computer vonnöten, deren Preisuntergrenze bei etwa 1000 Euro liegt. Ob damit jedoch wirklich genug Bitcoins errechnet werden können, um die Investition wieder hereinzuholen, ist keineswegs garantiert. Wer sich ernsthaft mit dem Bitcoin-Mining beschäftigen will, muss nicht nur um einiges tiefer in die Tasche greifen, er oder sie muss auch andere Faktoren wie etwa den Standort des oder der Rechner miteinbeziehen. Die Stromkosten für Bitcoin-Mining sind nämlich recht hoch, speziell in Deutschland. Das große Geld mit dem Bitcoin-Mining machen inzwischen nur noch Bitcoin-Mining-Farmen, riesige gekühlte Lagerhallen irgendwo auf der Welt, vollgestopft mit Rechnern in Millionenwerten.
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