Chinas strikte Linie, die mittlerweile gewerbliches Mining in der kommunistischen Republik gänzlich untersagt, hat internationale Folgen. Die USA löst nach aktuellen Datenerhebungen (Stand: Oktober 2021) China als bisher führende Mining-Nation ab. Erhoben wurden die Daten vom Cambridge Centre for Alternative Finance.
Im Mai 2021 hat Chinas Regierung eine offizielle Mining-Sperre ausgesprochen. Begründet wurde das einerseits mit den vermeintlich negativen Folgen für die Umwelt, die aus dem sehr energieintensiven Mining resultieren, andererseits aber auch mit finanziellen beziehungsweise realwirtschaftlichen Bedenken. Bitcoin-Miner, im gewerblichen Kontext, sind Unternehmen, die die notwendige Rechenpower für die Bitcoin-Blockchain zur Verfügung stellen. Da neue Bitcoins so zu generieren fortlaufend schwieriger beziehungsweise komplexer wird, während die Blockchain zugleich eine immer stärkere Nutzung erfährt, erhöht sich der dafür notwendige Energiebedarf kontinuierlich.
Chinas Handeln ist in Anbetracht der Energiekrise, in der sich das Land mit seinen rund 1,4 Milliarden Einwohner:innen befindet, nicht überraschend. Politisch ist das Mining-Verbot ebenfalls leicht begründet: Chinas kommunistische Regierung möchte Bitcoin, per Definition dezentralisiert, nicht zu einer ernsthaften Konkurrenz im heimischen Land aufkommen lassen – was zugleich einem Kontrollverlust der kommunistischen Regierung entspräche. Bis zum Mining-Verbot war China Spitzenreiter in Messungen zur Hash-Rate. Diese gibt wiederum an, wie viel Rechenpower bereitgestellt wird – in diesem Fall mit Hinblick auf die Nation.
Zwischen Mai und Juli 2021 fiel die Hash-Rate in China von ehemals 44 % auf mittlerweile 0 %. Im Gegenzug migrierten gewerbliche Mining-Unternehmen verstärkt in die USA, deren Hash-Rate sich von noch lediglich 17 % im April 2021 auf 35 % im August 2021 steigerte. Auch andere Nationen konnten einen deutlichen Zuwachs verzeichnen. So stieg die Hash-Rate in Kasachstan beispielsweise von ehemals 10 % auf nun mehr 18 % an.
Damit bestätigt sich zugleich ein bereits seit längerer Zeit anhaltender Trend. China kontrollierte noch im Januar 2020 etwa 73 % der gesamten internationalen Hash-Rate für Bitcoin. Über die nachfolgenden 1,5 Jahre war der Trend konsequent rückläufig, auch aufgrund mehrerer Interventionen seitens der chinesischen Regierung.
Durchschnittlich werden aktuell rund 900 Bitcoin täglich generiert. Die Anzahl ist fortlaufend und, aufgrund der strikten Begrenzung der theoretisch maximal verfügbaren Bitcoin, stark rückläufig. Schon in einigen wenigen Jahren wird der absolute Großteil aller verfügbaren Bitcoin generiert sein. Wer nicht selbst Kryptowährungen mittels Rechenpower schaffen möchte, kann sich lediglich auf den Handel mit diesen beschränken. Das klappt beispielsweise mit der App Profit Builder, die ihren Nutzer:innen mittels ausgereifter Technologie und autonomer Unterstützung einen sicheren Handel zwischen einzelnen Parteien und deren Kryptowährungen ermöglicht. Der Handel mit Kryptowährungen ist selbstverständlich, ebenso wie der Handel mit anderen Anlageprodukten, mit Risiken verbunden, die auch einen Totalverlust des eingesetzten Kapitals nicht ausschließen.
Mining-Unternehmen, wie solche, die von China nach Russland, Kasachstan oder eben in die USA abwanderten, liquidieren häufig ihre eigens generierten Bitcoin, um damit die operativen Kosten zu decken. Deutschland spielt bei den führenden Mining-Nationen übrigens gar keine Rolle, was sich primär mit dem sehr hohen Strompreis in der Bundesrepublik begründet. Mining-Unternehmen bevorzugen aus ökonomischen Gründen Länder, die einen sehr niedrigen Strompreis und idealerweise attraktive Subventionen haben.
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