Nicht nur der Bitcoin-Kurs befindet sich auf dem Vormarsch, auch seine Legitimierung an den hiesigen Finanzmärkten schreitet konsequent voran. Wie jüngst bekannt wurde, könnte unter Umständen schon bald ein Future-basierter ETF auf Bitcoin zugelassen werden. Die amerikanische Technologiebörse Nasdaq hat den Weg schon frei gemacht, eine Zulassung durch die SEC steht aber noch aus (Stand: Oktober 2021) – das könnte sich unter Umständen bald ändern.
In der Weltwirtschaft und an den Kapitalmärkten kommt der USA seit jeher eine große, in den Augen der meisten Anleger:innen sogar die größte Bedeutung zu. Des Weiteren hat sich die USA, seit dem China-Mining-Ban, auch als führende Mining-Nation mit Hash-Raten oberhalb der 40 % positioniert. Weiteren Rückenwind erhielten Kryptowährungen in ihrer Ganzheit am 5. Oktober 2021 bei einer Anhörung des SEF-Chefs Gary Gensler vor dem Kongress, als dieser sich deutlich gegen das in China ausgesprochen Mining-Verbot positionierte.
Er unterstrich die Ansicht, dass die SEC sich nicht zwangsläufig gegen Kryptowährungen stellen solle, sondern vielmehr eine rechtlich transparente Integration vorantreiben müsse. Ebenfalls betonte er, dass insbesondere mit Hinblick auf das Steuerrecht und den Verbraucherschutz entsprechende regulatorische Maßnahmen veranlasst werden sollten. Nach einem Verbot hört sich das nicht nur nicht an, die SEC kann dieses so oder so nicht aussprechen. In ein ähnliches Rohr bläst der Internationale Währungsfonds (IWF), der internationale Standards zur Handhabung von Bitcoin und Co. fordert. Der IWF sieht nach eigener Aussage außerdem positive Effekte der Kryptowährungen, insbesondere in häufig von Inflationssorgen geplagten Entwicklungsländern.
Für Wirbel in der Krypto-Welt sorgte 2021 Emittent Valkyrie, der einen Future-basierten Bitcoin-ETF emittieren möchte. Hierbei ist zu beachten, dass es sich nicht um einen Fonds handelt, der tatsächlich Kryptowährungen hält, sondern der lediglich über Future-Kontrakte versucht, den Markt abzubilden. Dank der Zustimmung durch den Nasdaq wird damit weiterer Druck auf die SEC aufgebaut, die in der Folge eine Entscheidungsfrist bis zum 25. Oktober wahren müssen. Spätestens dann muss der Emittierung am Nasdaq entweder zugestimmt oder sie abgelehnt sein. Zu deutlichen Kursschwankungen für Bitcoin selbst muss diese Entwicklung aber, da lediglich Future-Kontrakte abgebildet werden, nicht unbedingt führen.
Ein weiteres Gegenargument für klassische Krypto-Anleger:innen ist das allemal, denn diese vertreten in der Regel nicht nur die Ansicht, dass die Coins tatsächlich physisch vorhanden, sondern idealerweise auch komplett in Eigenregie verwaltet sein sollten. Der klassische Bitcoin Billionaire profitiert vom selbständigen Handling seiner Coins unter anderem auch dadurch, dass er diese frei handeln kann. Das klappt entweder manuell oder eben über innovative Softwareunterstützung, mit der sich beispielsweise die Volatilität des Marktes ausnutzen lässt. Eine Garantie für Renditen gibt es dabei aber ebenso wenig, wie ein Totalverlust kategorisch auszuschließen wäre. Websites wie bitcoincodedenmark.com versuchen, Handelswillige fachkundig zu unterstützen.
Bitcoin ist längst kein reines Nischenprodukt mehr, wie die jüngsten Entwicklungen zeigen. Im Sinne von Anleger:innen wäre es allemal, wenn die rechtliche Situation transparenter gestaltet wird und außerdem auch steuerrechtlich Klarheit herrscht. Das trifft auf Anleger:innen aus den USA ebenso zu wie für solche aus Deutschland.
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