Hanf ist eine der ältesten Nutzpflanzen der Menschheit. Sie wird nicht nur wegen ihrer potentiellen berauschenden Wirkung durch den Inhaltsstoff Tetrahydrocannabinol (THC), sondern auch wegen ihrer stabilen Fasern und wegen ihrer essbaren, ölhaltigen Samen geschätzt. Die Legalisierung von Cannabis, einer THC-haltigen Hanf-Unterart, sorgte vor einigen Jahren im US-Bundesstaat Colorado für Furore – und eröffnete gänzlich neue Märkte. Auch hier in Deutschland vollzieht sich durch das aus Hanf gewonnene CBD-Öl ein Wandel am Markt.
„Cannabis ist verboten, weil es illegal ist“, so lautet eine der (un)populärsten Äußerungen der momentanen Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Marlene Mortler. Nicht erst seit dieser logisch einem Zirkelschluss gleichenden Aussage ist vielen klar, dass eigentlich nicht viele Argumente gegen eine Legalisierung von Cannabis als Genussmittel, ähnlich Alkohol und Tabak, sprechen. Dennoch bleibt das Rauschmittel in Deutschland fürs Erste illegal und damit ein unzugängliches Feld für Ihr Business.
Was in Deutschland jedoch legal ist, ist die Wirkstoffgruppe der Cannabidiole (CBDs) sowie der nicht THC-haltige Nutzhanf, aus dem diese gewonnen werden. Meist wird der Wirkstoff in Form eines CBD-Öls mit normiertem Wirkstoffgehalt angeboten, das direkt unter die Zunge geträufelt wird. CBD ist ein noch nicht lange erforschter Wirkstoff, über den weiterhin neue Erkenntnisse gewonnen werden.
Bislang wurde eine generell beruhigende und entspannende Wirkung von CBD belegt. Und auch die Eigenschaften schmerzlindernd, entzündungshemmend und zellschützend besitzt der neu entdeckte Wirkstoff. Entsprechend kann CBD-Öl bei vielen Beschwerden Anwendung finden: seien es psychische Probleme wie Angststörungen oder gar Schizophrenie, Suchtentwöhnungen, Schmerzen und schmerzartige Leiden wie Migräne, oder Alltagsleiden wie Stress oder Schlafstörungen, mit denen die meisten Menschen irgendwann in ihrem Leben zu tun haben – CBD-Öl kann helfen und Linderung verschaffen. Selbst im Bereich Tiermedizin kann der Wirkstoff CBD Anwendung finden.
Nebenwirkungen von CBD sind bisher kaum festgestellt worden. Gegenanzeigen bestehen bei Schwangeren, da CBD nach neuesten Erkenntnissen die Funktion der Plazenta einschränken kann, und bei Glaukom-Patient/innen, da CBD im Verdacht steht, den Augeninnendruck zu erhöhen. CBD ist im Gegensatz zu THC nicht psychoaktiv, berauscht also nicht und führt keine rauschbedingten Nebenwirkungen wie eine erhöhte Anfälligkeit für Psychosen herbei. Im Vergleich mit den langen Nebenwirkungslisten, die zu den Packungsbeilagen vieler gängiger Medikamente gehören, scheint CBD also extrem gut verträglich zu sein.
CBD, vor allem in Form von CBD-Öl, ist eine neu aufkommende, offenbar gut verträgliche, natürliche Arznei, die nach aktuellen Erkenntnissen so gut wie keine Nebenwirkungen zu haben scheint. Es handelt sich um einen neuen Trend und auf eine wachsende Nachfrage am sich in der Entstehung befindenen CBD-Markt darf gehofft werden. Zudem ist Hanf eine sehr robuste und damit leicht kultivierbare Pflanze. Falls Sie also nach der zündenden Idee für Ihr Business suchen: wieso konzentrieren Sie sich nicht auf CBD?
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