CBD Produkte sind der Renner auf dem Gesundheits – und Lifestylemarkt. Das Naturprodukt enthält nicht nur zahlreiche wertvolle Inhaltsstoffe wie Vitamine oder Mineralstoffe, es kann wahrscheinlich auch im Gehirn an bestimmte Areale andocken, die Schmerzen unterdrücken und uns beruhigen. Die genaue Wirkweise für CBD ist noch nicht erforscht, doch in Ländern wie zum Beispiel Israel ist es bereits gang und gäbe, dass CBD in einer alternativen Medizin eingesetzt wird. Ob im Krankenhaus oder bei dementen Patienten im Altersheim, die Israelis setzen immer häufiger auf die „Wunderwaffe“ aus der Hanfpflanze.
Warum ist man in Deutschland noch nicht auf die Idee gekommen, CBD in der Medizin einzusetzen? Tatsächlich sind die deutschen Mediziner:innen und Wissenschaftler:innen noch immer in einem Zwiespalt. Zwar weiß man um die Ergebnisse von zahlreichen Studien rund um die Wirkung des CBDs. Doch besonders die Politiker machen die Anwendung und Legalisierung von Cannabidiol noch immer etwas schwer. Hier gibt es mehr Infos dazu.
CBD ist die Abkürzung für Cannabidiol, einem Wirkstoff, der in den weiblichen Pflanzenbestandteilen der Cannabispflanze zu finden ist. Doch anders als der Wirkstoff THC, welcher ebenfalls in der Cannabispflanze enthalten ist, wirkt CBD nicht psychoaktiv. Das heißt, beim Konsum von CBD-haltigen Produkten wird der Konsument nicht high, denn Cannabidiol wirkt nicht berauschend.
Viele Nutzer:innen verwechseln CBD und THC. THC ist als Gras, Pot oder Weed natürlich illegal. CBD steht dagegen nicht unter dem Betäubungsmittelgesetz und kann in der Bundesrepublik und vielen anderen europäischen Ländern frei verkauft werden. Jedoch gibt es für Produkte die CBD enthalten, strenge Vorgaben seitens der Regierung.
Auch wenn die umfangreiche Wirkung von Cannabidiol auf den menschlichen Körper noch nicht gänzlich erforscht werden konnte, so konnten bereits einige Ergebnisse erzielt werden. Man sagt, CBD kann sich positiv auf das Gehirn des Anwenders auswirken und kann hier seine Wirkung direkt erzeugen. So werden viele gesundheitliche Bedürfnisse durch die vielseitige „Wunderwaffe“ aus der Natur erzeugt.
So schreibt man CBD zum Beispiel zu, effektiv gegen Schmerzen und Unruhezustände zu wirken und Menschen mit chronischen Erkrankungen helfen zu können, einen Schub der Krankheit zu verringern und zugleich gelassener zu werden. Diesen vermuteten doppelten Wirkeffekt will man sich nun auch in der Krebsbehandlung zunutze machen. Ebenfalls sollen Entzündungen deutlich reduziert und zum Teil sogar verhindert werden können, denn CBD soll nachweislich eine hemmende Wirkung auf Entzündungen haben können.
Auch in der Kosmetik setzen immer mehr Anbieter auf den Rohstoff aus der Natur, denn Cannabidiol kann auch durch eine äußerliche Anwendung eine Wirkung erzielen. Durch die reichhaltigen Inhaltsstoffe sind naturkosmetische Produkte mit CBD ideal, um zum Beispiel Alterserscheinungen etwas zu kaschieren und die Haut nachhaltiger zu pflegen.
Wer hier CBD Produkte kaufen möchte, wird sie im Internet und sogar auch im stationären Handel finden können. Große Ketten wie dm bieten ihre CBD Produkte wieder an. Dabei mussten die Verkäufer und Verkäuferinnen Produkte mit CBD vor einiger Zeit aus den Regalen entfernen, denn lange war nicht klar, ob CBD Öle bei uns verkauft werden dürfen.
Klar ist, CBD Produkte unterliegen nicht dem BTM Gesetz, denn hochwertige Produkte überschreiten die Maximalgrenze von 0,2% THC nicht. Durch eine hochwertige Verarbeitung der Produkte kann das natürlich im CBD nachgewiesene THC entfernt werden, sodass keine berauschende Wirkung beim Konsum der Produkte mit CBD zu befürchten ist.
Dennoch ist man sich in der obersten Landesebene noch immer nicht einig, ob CBD Produkte legal als Nahrungsergänzungsmittel zu verkaufen sind. Einige Konsumenten werden sich jetzt fragen, warum es denn dann so viele Anbieter gibt, die die Produkte als Nahrungsergänzungsmittel deklarieren und bewerben. Stiftung Warentest nannte nach einer unabhängigen Prüfung verschiedener CBD Produkte den Rechtsraum um die CBD Produkte als Grauzone.
Nach Auffassung der Regierung aus Nordrhein-Westfalen handelt es sich bei CBD Produkten, die als Nahrungsergänzungsmittel angeboten werden, als neuartige Lebensmittel, deren Status bislang noch nicht geprüft wurde und die nicht in den Handel gelangen sollten. Ein abschließendes Ergebnis steht bislang jedoch noch aus.
Für den Konsumenten ist dieses hin und her sicherlich sehr verwirrend. Dabei sollen durch die Anwendung von CBD Produkten so viele positive Effekte für die Gesundheit erzielt werden können.
Aktuell können Konsumenten Produkte mit einem CBD Gehalt von maximal 0,2 % erwerben. Eine Verfolgung oder gar Bestrafung brauchen die Käufer nicht zu fürchten. So können zum Beispiel hochwertige CBD Öle, aber auch Liquids, die für den Gebrauch im Vaporizer hergestellt wurden, legal erworben werden. Auch kosmetische Produkte, die hochwirksames CBD enthalten, sind auf dem Markt frei erhältlich.
CBD Blüten können zu Tee verarbeitet werden, der eine beruhigende Wirkung haben soll. In der Vergangenheit ist es jedoch nicht nur einmal vorgekommen, dass Händler, die neben CBD Ölen auch CBD Blüten oder Tees verkauft haben, Besuch von der Polizei hatten. Diese Produkte, auch wenn sie weniger als 0,2% THC enthalten, dürfen nicht legal verkauft werden. Die Ware wurde beschlagnahmt, die Händler mussten sich vor dem Gericht verantworten.
Bis die Gesetzeslage rund um den Verkauf von CBD Produkten richterlich eindeutig geklärt ist, werden weiterhin zahlreiche CBD Produkte auf dem Markt angeboten. Nicht nur online, sondern auch bei bekannten Drogeriemärkten wie zum Beispiel dm findet man wieder Produkte mit dem Inhaltsstoff CBD. Um keine gesetzlichen Schwierigkeiten zu bekommen, werden CBD Produkte nicht mehr als Nahrung deklariert. Rossmann und dm bezeichnen ihre CBD haltigen Produkte nun als aromatherapeutisches Mittel oder auch als Naturkosmetik. So können die Händler die bislang gesetzliche Grauzone umschiffen.
Weiterhin dürfen Händler, die CBD Produkte anbieten, keinerlei Heilungsversprechen angeben. Dies bedeutet, sie können ihren Kunden nicht von den Wirkungen ihrer Produkte erzählen oder gar damit werben. Umso besser, denn die Wirkung von CBD Produkten zeigt sich bei jedem Konsumenten anders, sodass man keine pauschalen Versprechungen machen sollte.
Ebenso dürfen Anbieter von CBD haltigen Produkten ihre Ware ausschließlich an Kunden verkaufen, die das 18. Lebensjahr bereits vollendet haben. Sie sollten ferner auf einen geregelten Konsum hinweisen und ihre Kunden auffordern, die maximale Höchstdosis nicht zu überschreiten.
Es ist spannend zu verfolgen, welche Regelungen in Bezug auf CBD weiterhin beschlossen werden. Einige Skeptiker vermuten, dass die Pharmaindustrie hinter den strengen Regelungen steht, denn die natürliche „Wunderwaffe“ CBD könnte durch ihre starke und vielseitige Wirkung für einen Einbruch in der Pharmaindustrie sorgen.
Auch die Ergebnisse aus Israel werden hierzulande von Wissenschaftlern und Medizinern begeistert aufgenommen. Dort kann man durch den Einsatz von CBD hervorragende Ergebnisse bei Patienten mit unterschiedlichen Behandlungsbedürfnissen erzielen. Dies sollte man auch hier nicht außer Acht lassen. Ob die hochwirksamen CBD Öle gänzlich vom deutschen Markt verschwinden, bleibt leider abzuwarten.
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