Es ist ein wenig paradox mit der Wirtschaft. Auf der einen Seite funktioniert die Marktwirtschaft, also das kapitalistische Wirtschaftssystem, in dem wir leben, seit Jahrhunderten, wenn nicht gar Jahrtausenden nach denselben Regeln. Viele Unternehmen blicken auf eine lange und traditionsreiche Geschichte zurück, wie Jubiläumsankündigungen und -schilder offen sichtbar beweisen. Manch großes Unternehmen wie Coca-Cola, Mercedes Benz oder Krupp hat sogar eine so bewegte und reiche Geschichte, dass sich ganze Monographien darüber schreiben lassen.
Auf der anderen Seite ist die Welt des Business aber auch einer immerwährenden Veränderung unterworfen. Während die Spielregeln des Systems über die Jahrzehnte oft gleich bleiben, verändern sich die Rahmenbedingungen am laufenden Band. Auf Phasen mit hoher wirtschaftlicher Tätigkeit folgen Phasen der Stagnation, die Ressourcenversorgung schwankt durch Naturereignisse und diplomatische Vorgänge, und politische Veränderungen verändern auch die wirtschaftliche Landschaft. Aus diesem Grund müssen sich Unternehmen, die dauerhaft Erfolg haben möchten, immer wieder neu an die aktuellen Gegebenheiten anpassen. Eine professionelle Change Management Beratung kann dabei helfen, nötige Veränderungen zu identifizieren und erfolgreich umzusetzen.
Auf den ersten Blick erscheint der Spagat zwischen Tradition und Innovation vielleicht unmöglich oder zumindest extrem schwierig zu sein. Viele Unternehmer:innen scheuen sich davor, etwas Grundlegendes zu verändern. Grund dafür kann ein Festhalten am Sprichwort never change a running system sein (‘verändere niemals ein System, das funktioniert’). Aber auch die Angst davor, dass Veränderungen die Markenloyalität von Kund:innen beeinflussen könnten, kann ein ausschlaggebender Faktor sein, Neuerungen im Unternehmen auf die lange Bank zu schieben. Zu häufig scheinen sich massenhaft Kund:innen von Unternehmen abzuwenden, weil diese etwas an Rezeptur, Logo, Marketing-Strategie oder Personalstruktur verändert haben.
Dabei lassen sich solche negativen Effekte von Veränderungen meist sehr gut verhindern, wenn die Veränderungen planvoll und durchdacht erfolgen. Je nachdem, was zu ändern ist und wie Sie es angehen, bekommt die Öffentlichkeit nicht einmal mit, dass sich etwas verändert hat. In anderen Fällen kann eine gewisse Präsentation der Veränderung die Reaktionen lenken und in die gewünschte Richtung beeinflussen. Viele Dienstleister:innen haben sich darauf spezialisiert, Sie durch solche Change Prozesse zu begleiten.
Vielleicht nimmt es Ihnen die Scheu vor Veränderungen, wenn Sie genau definieren können, was an Ihrem Unternehmen sich auf keinen Fall verändern darf, damit das Image keinen Schaden nimmt. So stecken Sie eine Tabu-Zone ab, außerhalb derer Sie sich unbesorgt austoben können.
Um herauszufinden, welche Veränderungen Kund:innen nicht gutheißen würden, ist es äußerst sinnvoll, zu analysieren, was genau zur guten Meinung und zum Wiedererkennungswert Ihres Unternehmens beiträgt. Was macht Ihr Image aus? Häufig sind das Logos, Jingles, Maskottchen, Farbschemas oder Düfte und Geschmäcker. Derartige Dinge sollten Sie nur sehr bedacht und im Sinne des ursprünglichen Designs ändern. Andere Veränderungen spielen sich intern im Unternehmen ab und wird von den Kund:innen gar nicht registriert, solange sich das Endprodukt nicht verändert.
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