Was bedeutet Zeit für Computer? Das ist eine Frage, die sich vielleicht etwas seltsam anhört – denn Zeit ist zwar laut Albert Einstein relativ, für uns erdgebundene Menschen jedoch eine sehr feste Maßeinheit. Allerdings hat Zeit Toleranzen, die sich auf eher technischer Ebene bewegen. Der alle vier Jahre eingeschobene Schalttag, an dem der Februar 29 Tage besitzt, ist ein solches technisches Hilfsmittel. Er dient dazu, dass wir beispielsweise sagen können, ein Tag habe 24 Stunden, obwohl er genau genommen 24 Stunden und 57,33 Sekunden dauert. Das macht in vier Jahren 23 Stunden, 25 Minuten und 5 Sekunden aus, die wir quasi zeitlich hinterherhinken. Darum wird alle 4 Jahre ein Schalttag eingeschoben, der das ungefähr korrigiert.
Ohne Schalttag würde im Laufe der Jahre unsere Zeitrechnung allmählich nicht mehr mit dem übereinstimmen, was wir als jahreszeitlich richtig kennen. Theoretisch könnte die Zeitrechnung exakt angepasst werden, was aber zur Folge hätte, das ein völlig neues Zeitmaß eingeführt werden müsste, das sogar einen neuen Namen benötigte, nur um pro Stunde ein paar Bruchteile von Sekunden hinzuzurechnen. Unsere gängige 24-Stunden-Einteilung des Tages geht auf die alten Ägypter vor über 3000 Jahren zurück. Das Verhältnis von Nutzen zu Aufwand wäre bei einer neuen Maßeinheit für Zeit schlicht nicht gegeben. Allenfalls ist eine neue Zeiteinteilung eine Vorstellung, die in weiter Zukunft zu liegen scheint. Sollte der Mensch eines Tages tatsächlich in der Lage sein, interstellare Reisen zu unternehmen, würde es mit der unterschiedlichen Zeitrechnung zwischen der Erde und Lichtjahre entfernten Raumschiffen wirklich knifflig. Doch das ist bislang nur Utopie.
Der Mensch empfindet Zeit oft als Gefühl, ob nun die kühle Morgenstunde oder ein sommerlicher Nachmittag. Computer kennen so etwas nicht. Computer sind in der Lage, nicht nur in Sekunden, der für das menschliche Auffassungsvermögen kleinsten Zeiteinheit, sondern in Nanosekunden zu rechnen. Eine Nanosekunde ist der milliardste Teil einer Sekunde. Es kann also ein durchschnittlicher Rechner beispielsweise eine Multiplikation in etwa 4 Nanosekunden durchführen.
Genau hierauf basiert der Computerhandel, also der Handel zwischen Computern, völlig losgelöst vom unglaublich langsamen Faktor Mensch. Dabei werden mittels Computer winzigste Differenzen zwischen den Bewertungen von Handelsprodukten, wie etwa dem Bitcoin oder anderen Kryptowährungen, erfasst und dazu genutzt, Gewinne zu erzielen. Alles spielt sich fast auf der Ebene der kleinsten möglichen Zeiteinheit ab, der Lichtgeschwindigkeit. Wer es einmal ausprobieren möchte, kann es nach einer Immediate Edge Anmeldung testen. Dabei muss jedoch unbedingt darauf hingewiesen werden, das auch der Computerhandel Risiken birgt, die so hoch sind, das es zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals kommen kann. Deshalb ist anzuraten, nur Geldmittel einzusetzen, deren Verlust zu verkraften ist.
Der Computerhandel bewegt sich in zeitlichen Dimensionen, die für den Menschen so unfassbar sind wie die Größe des Universums. Dabei ist es sehr wichtig, welche Computerarchitektur eine Handelsplattform benutzt, denn Rechner sind nicht alle gleich schnell. Genauso kommt es auf die Geschwindigkeit an, die die Datenverbindung ermöglicht. Letztlich kann eine Nanosekunde zu früh oder zu spät über Gewinn oder Verlust entscheiden, und dies mehrere tausend Mal pro Sekunde.
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