Der Wandel von der analogen zur digitalen Arbeitswelt hat bereits vor Jahrzehnten begonnen. Nun wird langsam die gesamte Bedeutung dieses Prozesses sichtbar und immer mehr Unternehmen begreifen, wie groß die Veränderungen sind, die durch die Digitalisierung entstehen. Die digitale Transformation bringt gleichzeitig Chancen und Risiken mit sich. Zum Einem kann durch automatisierte Prozesse eine effektive und ressourcenschonende Produktion ermöglicht werden, die zuvor nicht denkbar war. Auch eine Steigerung der Produktivität bei gleichzeitiger Reduzierung von Emissionen scheint möglich zu sein. Ebenso sind die Erschließung neuer Märkte und eine vollkommen neue Form von Zusammenarbeit im Kontext der Globalisierung denkbar. Doch zum anderen befinden wir uns aktuell in einer Phase des Fachkräftemangels bei gleichzeitigem Personalabbau und immer stärkerer Automation. Die digitale Schulung von Mitarbeitern verlangt nicht nur hohe Investitionen, sondern stößt häufig auch auf Ablehnung unter den Arbeitenden.
Doch was ist der aktuelle Stand der Digitalisierung und was kann man tun, um sich dem Wandel anzupassen? Es gibt verschiedene Möglichkeiten zur Digitalisierung von mittelständischen Unternehmen, die vor allem eines gemeinsam haben: Sie müssen durchgeführt werden. Die Angst vor Neuem ist häufig der Grund, weshalb Arbeitgeber alles beim Alten lassen, bis es irgendwann zu spät ist, noch mit der digitalen Transformation Schritt zu halten. Denn nicht nur die Einführung neuer Technologien zählt zur digitalen Transformation. Es geht vielmehr um die Veränderung des Kundenverhaltens. Dabei wird das Prinzip der “Customer Centricity” immer wichtiger. Denn durch die technologischen Entwicklungen und fortschreitenden Möglichkeiten zur digitalen Kommunikation treten nicht nur die Kunden häufiger miteinander in Kontakt, um sich über Angebote, Produkte und Zusammenarbeiten auszutauschen. Auch für Unternehmen bieten sich vollkommen neue Möglichkeiten, mit ihren Kunden zu kommunizieren. Dadurch lässt sich auch ein besseres Verständnis für die Kunden in der digitalen Welt entwickeln.
Innerhalb des Unternehmens kann der Aufbau eine Einheit, die für die digitalen Themen verantwortlich ist, dabei helfen, dass die Bedürfnisse der Mitarbeiter im Zusammenhang mit der Digitalisierung rechtzeitig erkannt werden und jeder die Chance erhält, an den neuen digitalen Prozessen mitzuwirken. So entsteht nicht das Gefühl, etwas Ungewolltes aufgedrängt zu bekommen, sondern vielmehr die Möglichkeit, eigenen Ideen einbringen zu können. Sowohl für die Führungsebene als auch für die Mitarbeiter und Kunden ändern sich durch die digitale Transformation gewohnte Arbeitsabläufe. Um diese Änderungen erfolgreich zu meistern und sogar von ihnen zu profitieren, sollte man als mittelständisches Unternehmen Profis zurate ziehen. Diese können allen Beteiligten in Form von Workshops zu Themen wie Lean-Startup, Design Thinking oder Rapid Prototyping das notwendige neue Wissen vermitteln. So erhalten alle Mitarbeiter neue Perspektiven auf die gewohnten Abläufe und können mit eigenen Ideen zum Gelingen der Digitalisierung in ihrem Unternehmen beitragen.
Es ist außerdem entscheidend, deinen kulturellen Wandel anzustoßen, der dazu beiträgt, dass die digitale Kultur im Team verinnerlicht wird und auch die strategischen Unternehmensziele mit der Digitalstrategie übereinstimmen. Neue Mitarbeiter mit einem hohen digitalen Wissen sollten dringend eingestellt werden, aber in Absprache mit den anderen Mitarbeitern, sodass die digitale Transformation nicht durch Teamprobleme beeinträchtigt wird. Alle Beteiligten müssen verstehen, dass das gesamte Unternehmen von dem Wissen des Digital Change Agents profitiert. Diese können jedoch nur dann erfolgreich arbeiten, wenn die alten Mitarbeiter ihre Frage zur Digitalisierung stellen und den Experten der Digitalisierung zeigen, welche Prozesse im Unternehmen verändert werden müssen.
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