Wer in seinem Angestelltenverhältnis keine Erfüllung findet, denkt oft über eine mögliche Selbstständigkeit nach. Neben einer erfolgversprechenden Geschäftsidee, gibt es jedoch zahlreiche Aspekte, die bei einer Gründung beachtet werden sollten.
Es kommt immer ganz auf die persönliche Situation und die gegebenen Umstände an, ob man sich hauptberuflich oder nebenberuflich selbstständig machen sollte. Für die meisten Gründer ist es ratsam, sich zunächst nebenberuflich ein zweites Standbein aufzubauen. So können Sie die ersten Erfahrungen als Selbstständige/r sammeln und sich in Ruhe darauf vorbereiten. Die ersten Kunden können akquiriert werden und ein finanzielles Polster für die hauptberufliche Selbstständigkeit angelegt werden. Dieser Punkt sollte nämlich keinesfalls unterschätzt werden und kann Sie im Ernstfall Ihr Business kosten. Bei einer vorläufigen nebenberuflichen Selbstständigkeit ist außerdem ein regelmäßiges Einkommen durch den Arbeitgeber sichergestellt, auch dann, wenn Aufträge einmal ausbleiben. Manchmal muss man jedoch auch aus einer Notsituation heraus entscheiden und so kommt es immer häufiger vor, dass Menschen, die arbeitssuchend sind, sich für die Selbstständigkeit entscheiden. Hier stehen zahlreiche Möglichkeiten zur Verfügung, um sich vom Staat finanzielle Hilfe zu holen – zumindest für die Anfangsphase.
Liegt eine Arbeitslosigkeit vor, stehen die Chancen gut, dass Sie als Gründer einen sogenannten Gründungszuschuss beantragen können und, je nach Voraussetzungen, genehmigt bekommen. Hier ist es am besten, wenn Sie mit Ihrem zuständigen Berater des Arbeitsamtes das Gespräch suchen und ihm Ihr Vorhaben schildern. Viele Gründer müssen zudem erst einmal in einige Anschaffungen investieren, bevor Sie das eigentliche Geschäft starten können. Auch hierfür gibt es zahlreiche Möglichkeiten, sich und seine geplante Selbstständigkeit fördern zu lassen. Einer der Ansprechpartner ist vor allem die zuständige Industrie- und Handelskammer, die Sie auf dem Gebiet beraten und informieren kann. Wenn Sie sich bereits in der Phase befinden, in der Sie auf der Suche nach einem geeigneten Kredit für Ihr Vorhaben sind, so gibt es Anbieter wie https://www.foerderportal.at/category/kredit/, bei denen Sie sich umsehen sollten, um ein passendes Angebot zu finden.
Das A und O für einen erfolgreichen Business-Start ist ein gut durchdachter Businessplan. Im Internet finden Sie dazu viele hilfreiche Vorlagen und Anleitungen, was unbedingt berücksichtigt und enthalten sein sollte. Gerade dann, wenn Sie einen Gründungszuschuss beantragen möchten, sollte der Businessplan besonders umfangreich und aussagekräftig gestaltet sein, um die Entscheidungsträger von Ihrem Geschäftsmodell zu überzeugen. Doch nicht nur für Existenzgründer ist ein Businessplan wichtig. Auch Selbstständige, die schon einige Jahre im Geschäft sind, sollten den Businessplan von Zeit zu Zeit überarbeiten und aktualisieren. Das hilft dabei, die eigene Selbstständigkeit zu analysieren und festzustellen, ob sich Ziele oder Geschäftsbereiche verändert haben. Hinzu kommt der finanzielle Aspekt. Ein Businessplan dient zusätzlich dazu, zu überprüfen, ob bestimmte Maßnahmen zur Umsatzsteigerung ergriffen werden sollten oder ob es zusätzliche Einnahmequellen gibt, die für das Business von Vorteil sein könnten.
Nicht immer muss man sich in dem Bereich selbstständig machen, in dem man auch seinen Beruf erlernt hat. Immer wieder kommt es vor, dass die Geschäftsidee völlig anders ist als der bisherige Job. Dennoch sollten zukünftige Gründer darauf achten, dass sie auf dem Gebiet Experten sind und gewisse Qualifikationen vorweisen können. Das ist zum Beispiel wieder für den Antrag auf einen Gründungszuschuss wichtig. Nicht zu vernachlässigen ist auch die Leidenschaft, die bei einer Selbstständigkeit nicht fehlen sollte. Die brauchen Sie nämlich, wenn es darum geht, selbst finanziell magere Monate motiviert durchzuhalten und zu überstehen. In einer Selbstständigkeit sind Sie stets auf Kunden und gewinnbringende Aufträge angewiesen. Bleiben diese aus, heißt es oft Zähne zusammenbeißen und weitermachen. Nicht jeder ist dieser kräftezehrenden Aufgabe gewachsen, weshalb viele Existenzgründer immer wieder, teilweise auch verfrüht, aufgeben.
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