Niemand kommt an ihnen vorbei, den Emoticons bzw. den Emojis. Die kleinen Grafiken, die heute von vielen Menschen genutzt werden, um ihre Texte bildhaft zu unterstützen. Vor allem, um damit Gefühle auszudrücken, die sich in Schriftform nur sehr langwierig und umständlich mitteilen lassen.
Dabei sind Emojis keine Kinder des digitalen Zeitalters. Ihre ersten Vorläufer, aus üblichen Satzzeichen wie Klammer, Punkt und Bindestrich gebildeten „Gesichter“, tauchten schon in Zeitschriften aus dem England des 19. Jahrhunderts auf. Der berühmte russische Schriftsteller Wladimir Nabokow (Lolita) dachte über Emojis in den 1960er Jahren nach und letztlich konzipierte der Informatiker Scott Fahlmann im Jahr 1982 die ersten digitalen Emoticons. Doch erst ab dem Jahr 1990 traten die Emojis, diesmal aus Japan kommend, ihren heimlichen Siegeszug an. Der rast bis heute mit steigender Geschwindigkeit dahin und wohin, lässt sich zum Beispiel auf dem Blog von ExpressVPN erfahren.
Das wohl berühmteste Emoji entstand übrigens, als die Welt vom digitalen Zeitalter noch weit entfernt war. Der Werbedesigner Harvey Ball zeichnete im Jahr 1963 den gelben Smiley, der eigentlich die MitarbeiterInnen einer Versicherungsgesellschaft motivieren sollte. Da sich Ball den Smiley damals nicht patentieren ließ, entgingen ihm vermutlich mehrere Millionen Dollar an Tantiemen. Immerhin brachte der Smiley Scott Fahlmann auf die Idee mit den textbasierten Emojis, die bis heute auf digitalen Tastaturen angewendet werden.
Doch längst hat sich das Emoji von seinem „Elternhaus“, dem Text, emanzipiert und ist ein eigener Bereich im Segment Grafik und Video. Als GIFs haben die Emojis das Laufen gelernt oder besser, ihre Mimik und Gestik zu verändern. Heute sind Emojis ein Millionenmarkt, wobei es ständig neue Ideen zur Verwendung von Emojis gibt, so etwa bei iOs und Android eine App, mit deren Hilfe Emojis vom eigenen Gesicht gebastelt werden können, sogenannte Memojis.
Die weitaus meisten Emojis stehen als digitale Versionen im Internet zur freien Verfügung. Damit können ein paar wenige App-Entwickler Geld verdienen, einem größeren Kreis bleiben diese Möglichkeiten aber verschlossen. Kurz gesagt: dass Angebot ist weit größer als die Nachfrage.
Doch immer mehr Emojis werden analog verwendet. Als Sticker, Aufnäher, T-Shirt-Aufdruck, Gürtelschnallen, Aufkleber, Postkarten usw. Hier lässt sich mit Emojis vorzugsweise in regionalen Märkten Geld verdienen, wobei sich der Internetmarkt allgemein schon seit längerer Zeit wieder verstärkt regionalisiert. Viele Online-Händler haben inzwischen gemerkt, dass die globale oder auch nur landesweite Online-Vermarktung von Produkten ein Geschäft ist, das viel Kapital und einen sehr langen Atem benötigt.
Dass es zudem ein regelrechtes Haifischbecken ist, muss wohl nicht erwähnt werden. Darum suchen sich immer mehr Online-Händler ihre Kunden in ihrem direkten Umfeld, genau wie der Händler mit Geschäftslokal. Emoji-basierte Produkte kommen aktuell gut an und bieten unterschiedliche Absatzmöglichkeiten. Der große Vorteil dabei, es gibt unzählige Lizenzfreie Emojis zur freien, auch gewerblichen Verwendung. Es braucht nur entsprechende Ideen, so wie Emojis auf unterschiedlichen Schuhen seit einiger Zeit einen erfolgreichen Lauf haben. Vom Sneaker bis zum Badelatschen, mit Emojis vollgepflastert, sehen sie einfach witziger aus und kommen bei der Zielgruppe der Jugendlichen und jungen Erwachsenen bestens an.
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