Rückenschmerzen, Verspannungen, Migräne – die Liste von Leiden, verursacht durch falsche Haltung am Schreibtisch, ist lang. Um die wertvolle Arbeitskraft der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu erhalten, lohnt es sich deshalb, in die Ergonomie am Arbeitsplatz zu investieren. Außerdem können sich junge Unternehmen mit einem ergonomisch eingerichteten Arbeitsplatz einen Wettbewerbsvorteil um die kreativsten Köpfe auf dem Arbeitsmarkt verschaffen.
Wir zeigen in diesem Beitrag die Vorteile der Investition und geben sinnvolle Tipps für Ergonomie am Arbeitsplatz.
1.500 Stunden im Jahr: So viel Zeit verbringen Mitarbeiter:innen im Durchschnitt sitzend am Schreibtisch. Klar, dass diese einseitige Belastung irgendwann zum Problem wird. Arbeitgeber:innen sollten deshalb die Ergonomie am Arbeitsplatz verbessern. Ziel eines ergonomischen Arbeitsplatzes ist es, die Gesundheit und Arbeitsleistung eines Menschen zu erhalten und zu fördern.
Hier sind die Vorteile eines ergonomischen Arbeitslebens:
Es gibt also viele Gründe, warum Start-Ups den Arbeitsplatz für ihre Mitarbeiter:innen ergonomisch einrichten sollten. Doch welche Tools sind dabei wichtig? Wir stellen wichtige Maßnahmen vor.
Ein höhenverstellbarer Schreibtisch ermöglicht dem Mitarbeiter ein dynamisches Arbeiten. Der Mitarbeiter bzw. die Mitarbeiterin kann zwischen Sitzen und Stehen wechseln und in der Folge werden seine bzw. ihre Muskeln besser durchblutet und mit Sauerstoff versorgt.
Mit einem guten Bürostuhl werden gesundheitliche Probleme wie Rückenschmerzen und Verspannungen in Nacken und Schultern minimiert. Wichtig bei der Auswahl ist, dass die Armlehnen individuell verstellbar sind und sich der Neigungswinkel der Sitzfläche verändern lässt. Als Alternative können ergonomische Pendelhocker angeboten werden.
Die Höhe des Bildschirms beeinflusst die Stellung des Nackens. Ist der Bildschirm zu hoch, überstreckt sich der Nacken und Kopf- und Rückenschmerzen können die Folge sein. Mit einem Monitorarm lässt sich die Höhe des Bildschirms individuell an den Mitarbeiter anpassen. Die obere Kante des Bildschirms sollte in etwa auf Augenhöhe des Mitarbeiters liegen.
Bei einer „normalen“ Maus liegt die Hand flach auf und der Unterarm überdreht. Die Muskeln im Arm spannen sich an – und das ist häufig die Ursache für Probleme in Nacken und Schultern. Mit einer ergonomischen Maus, beispielsweise einer Trackball-Maus oder einer vertikalen Maus, kann der Unterarm um rund 20 bis 25 Grad kippen und die Muskeln können besser entspannen.
Um eine „normale“ Tastatur zu bedienen, verdreht man die Handgelenke seitlich. Das belastet Sehnen und Muskeln im Unterarm und quetscht den Karpaltunnel in den Gelenken ein. Die Folge kann die sogenannte „Sekretärinnen-Krankheit“ sein: Sehnenscheidenentzündung. Eine ergonomische Tastatur ist in zwei nach außen zeigende Hälften geteilt. Die Hand muss damit nicht mehr verdreht werden und der Karpaltunnel wird nicht eingequetscht.
Nicht nur das richtige Equipment kann die Ergonomie im Büro steigern: Auch eine durchdachte Organisation der Arbeitsabläufe hilft, die Mitarbeiter gesund zu halten. Meetings sollten beispielsweise im Stehen abgehalten werden. Sind Getränke etwas weiter weg gelagert, animiert das die Mitarbeiter:innen aufzustehen und sich zu bewegen.
Auch das Klima im Büro kann Einfluss auf das Wohlbefinden der Mitarbeiter:innen haben. Die Temperatur sollte zwischen 19 und 25 Grad liegen. Zimmerpflanzen versorgen das Büro mit Sauerstoff und filtern Schadstoffe aus der Luft. Geeignete Büropflanzen sind Zimmerfarne, Einblatt, Grünlinie und Birkenfeige.
Fazit
Ergonomie am Arbeitsplatz erfordert wenig Investition, kann aber das Wohlbefinden und die Produktivität der Mitarbeiter:innen maßgeblich steigern.
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