Wer im Zuge der eigenen Gründung von zu Hause aus arbeitet, muss sich diese Frage nicht beantworten. Wer jedoch Geschäftsräume anmietet, Lagerräume nutzt, eine Bürofläche für Mitarbeitende zur Verfügung stellt oder sogar ein Business mit designierten Gasträumen betreibt, sollte in puncto Gebäudereinigung schon frühzeitig ein solides Konzept haben. Schmutz und Unrat in Ihrem Unternehmen fallen nämlich negativ auf Sie zurück, mindern die Zufriedenheit der Gäste beziehungsweise die Motivation des Personals und können im schlimmsten Fall sogar Gelagertes beschädigen oder Gesundheitsrisiken darstellen. Welche Optionen haben Sie als Gründer:in, um für ausreichende Sauberkeit zu sorgen?
Die wahrscheinlich einfachste Möglichkeit ist die Beauftragung einer Reinigungsfirma in Berlin oder in einer anderen Großstadt. Ohne Ihr Zutun werden von einer solchen Firma im Zuge einer sogenannten Unterhaltsreinigung diverse Reinigungsmaßnahmen in vertraglich festgelegten Abständen durchgeführt. Weder Sie noch Ihre Mitarbeitenden müssen Zeit oder Energie auf die Reinigung verwenden. Diese Option wird besonders häufig in Büros gewählt, kann aber auch in anderen Branchen wie der Gastronomie zum Einsatz kommen.
Es kann sich lohnen, schon bei der Wahl der passenden Räumlichkeiten darauf zu achten, ob und inwiefern vielleicht ein Reinigungsservice inkludiert ist. Coworking Spaces oder ein virtuelles Büro nehmen Ihnen beispielsweise die Last ab, für eine Gebäudereinigung sorgen zu müssen, weil diese in derartigen Modellen bereits inkludiert ist. Häufig reichen Start-ups derartige Spaces, zumindest in den Anfangsjahren, wenn das Geld vielleicht noch ein wenig knapp ist.
Das krasse Gegenteil einer Beauftragung einer Reinigungsfirma, sowohl finanziell als auch bezüglich Ihres persönlichen Aufwands, ist es natürlich, wenn Sie die Reinigung selbst in die Hand nehmen. So wird die Reinigung häufig in kleineren Gastro-Betrieben und in Ladengeschäften gehandhabt.
Es ist zwar nicht gerade glamourös, mit Besen und Mopp zu hantieren, doch außer Ihrer Zeit kostet es Sie nichts – und Sie können auch spontan auf die Verunreinigungen reagieren, die im Alltagsbetrieb entstehen, beispielsweise durch verschüttete Getränke oder auf Toiletten. Die Downsides dieser Herangehensweise sind, dass Sie die Reinigung als wesentlichen Teil der Arbeitszeit einplanen müssen und dass Sie für gewisse Reinigungsarbeiten ggf. spezielles Wissen brauchen (zum Beispiel bei der Reinigung einer Küche in der Gastronomie). Sollten Schäden entstehen, sind Sie vollumfänglich selbst verantwortlich. Ferner müssen Sie selbst das notwendige Reinigungsgerät bereitstellen – eine Reingungsfirma bringt dieses in der Regel selbst mit. Durch die Erfordernisse an Arbeitszeit und Arbeitsgerät ist das Selbstputzen also auch mit Kosten verbunden, wenn sie auch nicht unmittelbar finanzieller Natur sind.
Natürlich müssen Sie nicht persönlich putzen, das können auch Mitarbeitende übernehmen. In einem solchen Fall sollte diese Aufgabe allerdings schon vor der Einstellung klar kommuniziert und im Arbeitsvertrag festgehalten werden. Außerdem gelten dieselben Bedingungen, die schon im vorangegangenen Absatz erwähnt wurden: die putzend(en) Person(en) muss/müssen wissen, was genau auf welche Weise zu erledigen ist, und ihnen muss ausreichend Arbeitszeit und -gerät zur Verfügung stehen. Sollte der oder die verantwortlichen Mitarbeitende(n) mal ausfallen, müssen Sie sich um Ersatz kümmern und ggf. selbst ran.
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