Die Geschäftsreise nach dem Jahr 2020 weist deutliche Unterschiede zu den Jahren davor auf. Heute werden bei der Planung und Organisation unter anderem verstärkt Nachhaltigkeitsaspekte berücksichtigt, etwa indem versucht wird, Synergien zu erreichen, soweit dies möglich ist.
In der Umsetzung bedeutet dies, dass es deutlich weniger Geschäftsreisen gibt, doch diese dauern länger. Laut einer Umfrage des Verbands Deutsches Reisemanagement (VDR) wird zum Beispiel die Ein-Tages-Geschäftsreise von den Unternehmen nicht mehr als zeitgemäß betrachtet. Bei den Verkehrsmitteln zeigt sich, dass die Zahl der Flugreisen aus geschäftlichen Gründen den stärksten Rückgang (50 %) zu verzeichnen hat. Um so ärgerlicher, wenn dann auch noch Verspätungen den sorgsam zusammengestellten Reiseplan durcheinander bringen. Immerhin ermöglichen in solchen Fällen Unternehmen wie Euflight die reibungslose Durchsetzung des Entschädigungsanspruchs.
Doch nicht nur Verspätungen von Flugzeugen und damit verpasste Anschlussflüge oder nicht wahrzunehmende Termine sind regelmäßig vorkommende Pannen auf der Geschäftsreise. Murphys Gesetz schlägt um so häufiger zu, je komplexer ein Vorgang ist und nur wenige Routinen beinhaltet. Die Geschäftsreise ist dafür geradezu prädestiniert, weil sich Reiserouten genauso wie die Zielorte von Reise zu Reise ändern.
Es kommt durchaus vor, dass Geschäftsreisende am Check-In-Schalter stehen, den Personalausweis vorlegen und dann darauf hingewiesen werden, dass für ihr Ziel ein Reisepass notwendig ist. Die Reisefreiheit in der EU lässt nicht wenige Geschäftsreisende vergessen, wo die Grenzen liegen. Wenn dann der Reisepass noch zu Hause auf dem Schreibtisch liegt, muss wohl umgebucht werden. Ähnliches passiert gleichermaßen in Bezug auf die Visumspflicht, nur ist es in diesen Fällen um einiges Zeitaufwendiger.
Bei Flugreisen kommt noch eine Besonderheit hinzu, die durchaus unter Murphys Gesetz fallen kann, jedoch weniger etwas mit Menschen als Fehlerquelle zu tun hat, als mit dem Profitdenken der Fluggesellschaften. Es betrifft insgesamt auch nur 0,09 aller Flugpassagiere, doch wen es trifft, der oder die darf sich ruhig Murphys Gesetz untergeordnet sehen. Es geht um Überbuchungen der Airlines. Sie verkaufen mehr Tickets, als es Plätze gibt. Wer nun denkt, dass so etwas nur bei Billigfliegern vorkommt, der täuscht sich. Tatsächlich liegt die durchschnittliche Quote an Reisenden, die einen Flug buchen, ihn dann aber nicht antreten, bei rund 10 %. Durch die Überbuchungen wird das Flugzeug trotzdem bis zum letzten Platz gefüllt und wer wirklich nicht mitfliegen kann, wird von der Fluggesellschaft entschädigt. Das lohnt sich für die Firmen.
Buchungsdaten, etwa von Hotelzimmern, Flugreisen oder Autovermietungen, werden elektronisch übermittelt und, wenn doch der Mensch eingreift, meist mittels Copy-and-paste von einem digitalen Datenträger zum anderen übertragen. Im vordigitalen Zeitalter war das nicht so. Entsprechend häufig gab es Zahlendreher, falsch geschriebene Namen und auch Ortsangaben. Jedoch haben moderne Online-Buchungs-Terminals auch so ihre Tücken.
Ein größeres Problem stellen die Flughafencodes dar, die aus drei Buchstaben bestehen. Diese Codes sind alphabetisch vergeben und nicht etwa geografisch zugeordnet. Wer zum Beispiel einen Flug nach BBJ bucht, landet auf dem Flugplatz Bitburg in Rheinland-Pfalz. Der sehr ähnlich klingende Code BBI jedoch führt den oder die Flugreisende nach Indien. Solche Buchungsfehler kommen vor und sind fast schon Klassiker in Murphys Gesetz.
Auf diesen Seiten stellen wir Ihnen Businessplan-Tools und Handbücher vor, die wir für Sie im Web – ohne Gewähr – recherchiert haben. Damit Sie gut informiert in Ihre Gründung starten können!
Übersicht über unsere drei Businessplan-Tools
(eines davon kostenlos zum Download)
Hinter Gründerblatt selbst steckt ein praxis- erprobtes Netzwerk an Berater/innen, die Sie gerne auch persönlich bei Ihrer Gründung begleiten. Diese Dienstleistung ist kostenpflichtig, kann aber unter bestimmten Konditionen im Rahmen von geförderten Beratungen bis zu 80 % bezuschusst werden.
Mehr zu unserem Beratungsangebot:
Übrigens: Über die „Förderung unternehmerischen Know-hows“ des BAFA können Sie sich auch eine professionelle Unterstützung und Beratung unmittelbar nach Ihrer Gründung fördern lassen – so umschiffen Sie die ersten Hürden, die oft zu Beginn einer Selbständigkeit auftreten!
Viel Erfolg mit Ihrer Existenzgründung!