Jede:r kennt sie – die meisten fürchten sie: Powerpoint-Präsentationen. Wie kaum etwas anderes stehen die mit dem Microsoft Office Programm erstellten Präsentationen heutzutage für die Geschäftswelt, Meetings, Leistungsdruck und auch Langeweile. Viel zu häufig passiert es nämlich, dass weder die Seite des oder der Vortragenden noch das Publikum wirklich Lust auf die Präsentation haben, sich aber aus beruflichen Gründen verpflichtet fühlen, echtes Interesse vorzugaukeln. Das natürlich ist Gift für jegliche Verbesserung auf dem Gebiet.
Glücklicherweise gibt es einen bestechend simplen (wenn auch nicht immer einfachen) Weg, um die Aufmerksamkeit auf beiden Seiten zu steigern und für ein besseres Behalten der dargebotenen Informationen zu sorgen: interaktive Präsentationen. Das Prinzip der Interaktivität stammt aus der Didaktik und kann mit ein wenig Kreativität in quasi allen Situationen und zu allen Themen angewendet werden.
Was bei Powerpoint-Präsentationen üblicherweise geschieht, würde in der Schule unter dem Begriff Frontalunterricht zusammengefasst: eine Person (der oder die Lehrende bzw. Präsentierende) bereitet einen Vortrag vor, der die zu vermittelnden Informationen enthält und dem das Publikum passiv beiwohnt. Das Problem daran ist, dass unser Gehirn sich nur eine sehr begrenzte Zeit tatsächlich auf die passive Aufnahme von Informationen konzentrieren kann; liegt einem das Thema nicht am Herzen, lässt die Konzentration meist sogar noch schneller nach. Diese Zeitspanne wird von Meetings häufig weit übertroffen, sodass nur wenige Informationen wirklich beim Publikum ankommen und die Frustration groß ist.
Abhilfe schaffen regelmäßige Pausen, noch besser jedoch ist es, die Zuhörenden interaktiv in den Vortrag einzubinden. Indem Ihre Zuhörer:innen nicht mehr nur passiv dasitzen, sondern aktiv agieren, wird das Grundinteresse am Thema gesteigert. Außerdem werden dadurch im Wechsel verschiedene Hirnareale stimuliert, was in der Regel eine bessere Einprägung der erlernten Informationen zur Folge hat.
Wichtig ist, Interaktionen während Ihrer Präsentation gezielt zu planen. Es geht nicht darum, auf “Teufel komm raus” Interaktionen unterzubringen, sondern vielmehr darum, sich Gedanken darüber zu machen, an welcher Stelle der Präsentation welche Art der Interaktion einen echten Mehrwert bieten kann. Legen Sie außerdem immer Wert darauf, die Arbeitsergebnisse der Zuhörenden in Ihren Vortrag miteinzubeziehen und den beabsichtigten Gewinn durch die Interaktion zu erklären – andernfalls kann sich bei den Zuhörenden schnell ein Gefühl der Sinnlosigkeit und der Frustration einstellen.
Bewährt hat es sich vor allem, die Zuhörer:innen zum Mitdenken bzw. Selbstdenken anzuregen. Das kann schon dadurch gelingen, dass Zahlen nicht einfach offenbart werden, sondern das Publikum zunächst aufgefordert wird, eine Schätzung abzugeben und zu begründen. Sinnvoll ist es auch oft, mit einem Brainstorming oder einer sog. “Blitzrunde” in den Vortrag zu starten, um bereits vorhandenes Wissen vorab zu aktivieren. Am Ende des Vortrags können Sie jede:n Teilnehmer:in bitten, für sich selbst kurz die wichtigsten Erkenntnisse des Vortrags zu notieren. Lösungsvorschläge für Probleme können oft gut in Kleingruppen erarbeitet werden, manchmal ergibt sich dadurch sogar eine wertvolle neue Perspektive.
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