Es gibt viele IT-Experten, die mit dem Gedanken spielen, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen – schließlich locken sowohl hohe Verdienstmöglichkeiten als auch eine große Freiheit.
Eine Möglichkeit, um selbständig im IT-Bereich zu arbeiten, stellt beispielsweise eine Freelancer-Tätigkeit dar. Wie das funktioniert, wird unter it-founder.de/it-freelancer-werden erläutert. Diejenigen, die sich in der IT-Branche selbstständig machen möchten, finden außerdem wertvolle Informationen dazu im folgenden Artikel.
Im ersten Schritt gilt es natürlich zu überlegen, ob eine Selbstständigkeit wirklich zur eigenen Persönlichkeit passt. Natürlich ist es überaus verlockend, sein eigener Herr – oder eigene Herrin – zu sein, allerdings geht mit einer Selbstständigkeit neben den zahlreichen Vorteilen auch einher, dass weniger Sicherheit als in einem Angestelltenverhältnis vorhanden ist und sämtliche Dinge in Eigenregie erledigt werden müssen.
Es gibt jedoch Menschen, die die Hierarchie und die Struktur in einem Büro für ihr Arbeiten brauchen und schnell überfordert sind, wenn sie auf sich allein gestellt arbeiten müssen. Falls diese Herausforderung jedoch kein Hindernis für Ihren Weg in die Selbstständigkeit darstellen, ausreichend Berufserfahrung vorliegt und auch ein wenig betriebswirtschaftliches Wissen vorhanden ist, werden die wichtigsten Voraussetzungen für eine Selbständigkeit im IT-Bereich bereits erfüllt.
Diejenigen, die jedoch gerade erst ihre Ausbildung abgeschlossen oder die Uni beendet haben, sollten idealerweise erst einmal für einige Jahre in Anstellung arbeiten, um ausreichend Erfahrungen für die späteren, großen Pläne zu sammeln.
Vor dem Schritt in die Selbstständigkeit ist es außerdem zwingend nötig, die jeweilige Marktlage eingehend zu analysieren. Für das gewünschte Tätigkeitsfeld ist in diesem Zusammenhang die aktuelle Auftragslage zu prüfen. Dies gelingt beispielsweise, indem Vermittlungsplattformen für IT-Freelancer näher unter die Lupe genommen werden.
Sollte eine ausreichende Nachfrage vorhanden sein, ist es anschließend empfehlenswert, eine Gründungsberatung in Anspruch zu nehmen. Diese bieten zum Beispiel die Agentur für Arbeit oder Steuerberater:innen an.
Falls zusätzliches Kapital benötigt oder Fördermittel in Anspruch genommen werden sollen, ist außerdem ein detaillierter Businessplan nötig. In diesem werden die Inhalte der geplanten Tätigkeit erläutert und die angestrebten Ziele definiert. In der Regel arbeiten IT-Selbstständige aus dem Home-Office, sodass sich der Bedarf an finanziellen Investitionen bei der Existenzgründung in Grenzen hält. Jedoch sollte dennoch nicht auf einen ausführlichen Businessplan verzichtet werden.
In Deutschland stehen für Selbstständige in der IT unterschiedliche Unternehmensformen zur Wahl, unter welchen sie ihre geplante Geschäftstätigkeit ausführen können.
Dabei weist jede der einzelnen Unternehmensformen ihre ganz spezifischen Vor- und Nachteile auf. Somit sollte auch bei der Auswahl der geeigneten Gründungsform die Unterstützung durch eine:n Gründerberater:in oder eine:n Steuerberater:in in Anspruch genommen werden, um bei diesem wichtigen Thema keine falschen Entscheidungen zu treffen.
Im Rahmen der Existenzgründung müssen die zukünftigen IT-Selbstständigen natürlich auch darüber nachdenken, wie viel sie selbst mit ihrer Tätigkeit verdienen möchten.
Bei vielen Neugründungen wird der schwerwiegende Fehler begangen, dass der eigene Lohn viel zu niedrig kalkuliert wird. Dadurch können in kurzer Zeit finanzielle Probleme auftreten, wenn das Gehalt die laufenden Kosten nicht decken kann. Daher ist es essentiell, eine Liste zu erstellen, die sämtliche Ausgaben beinhaltet, die regelmäßig anfallen.
Ein Fehler besteht jedoch auch darin, den Lohn zu hoch zu kalkulieren. Neueinsteiger:innen müssen sich zu Beginn ihrer Tätigkeit schließlich erst einmal beweisen. Sobald dann ein fester und verlässlicher Kundenstamm aufgebaut wurde, können die Preise – und damit auch der eigene Lohn – natürlich erhöht werden.
Auf diesen Seiten stellen wir Ihnen Businessplan-Tools und Handbücher vor, die wir für Sie im Web – ohne Gewähr – recherchiert haben. Damit Sie gut informiert in Ihre Gründung starten können!
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Viel Erfolg mit Ihrer Existenzgründung!