Die geradezu rasende Entwicklung der generativen KI, die zum Beispiel durch die explosionsartige Verbreitung von ChatGPT zum Ausdruck kommt, hat viele Fragen zu ihren kurz- und langfristigen Auswirkungen auf Unternehmensumgebungen aufgeworfen. Darin zeichnet sich ein Entwicklungsmuster ab, das an frühere innovative Technologien erinnert: zunächst Aufmerksamkeit, dann der Hype, gefolgt von leichter Enttäuschung, wenn die geweckten Erwartungen nicht oder nur teilweise mit der Realität übereinstimmen, und schließlich explosives Wachstum, wenn die Technologie breite Akzeptanz findet. Dabei werden sich Firmen auf eine entsprechend kompetente IT Beratung verlassen müssen.
In dieser Ära des Technologieumbruchs werden Führungskräfte ein tieferes Verständnis für die Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz erlangen müssen und Wege finden, die KI-Tools effektiv zu nutzen. Heute getroffene Entscheidungen haben direkten Einfluss darauf, wie sich in Zukunft der Einsatz generativer KI weiterentwickelt. In einer neuen Studie, die im Zeitraum von Oktober bis Dezember 2023 erfolgte, wurden mit der Implementierung von KI in ihrem Unternehmen betraute Führungskräfte aller maßgeblichen Branchen zu den Zukunftsaussichten befragt. Teilgenommen haben weltweit mehr als 2.800 Manager*innen, darunter auch 150 KI-Verantwortliche aus Deutschland.
Zunächst gehen 91 % der deutschen Unternehmen davon aus, das durch den Einsatz generativer KI in ihrem Unternehmen eine Produktivitätssteigerung erfolgt. Jedoch zeigt sich nur etwa ein Viertel der Befragten davon überzeugt, dass ihr Unternehmen gut oder sogar sehr gut darauf vorbereitet ist, eine generative KI einzuführen. Vor allem in den Segmenten Risiko, Governance und Talent bildet Deutschland im internationalen Vergleich ein Schlusslicht (44 % bzw. 57 % glauben, dass ihre Unternehmen schlecht vorbereitet sind). Überraschenderweise glaubt die Hälfte der deutschen Manager, dass generative KI eine nur minimale Bedrohung für ihr Geschäftsmodell darstellt. Dies steht im Gegensatz zu den eher skeptischen Einschätzungen der 16 anderen in der globalen Studie untersuchten Länder.
Bei der Bewertung der Auswirkungen generativer KI auf Personal-Strategien bestehen ebenso Unterschiede im internationalen Vergleich zu Deutschland. Von den befragten deutschen Manager*innen gehen 67 % davon aus, dass sich die Talentstrategien durch die Einführung und den Einsatz generativer künstlicher Intelligenz innerhalb von zwei Jahren erheblich verändern werden. Jedoch liegen die Bemühungen Deutschlands im Bereich Umschulung und Bildung im Vergleich zu anderen europäischen Ländern und weltweit weit zurück. Dies könnte die künftige deutsche Wettbewerbsposition gefährden.
Die übergroße Mehrheit aller Befragten geht davon aus, dass es innerhalb eines Zeitraums von drei Jahren zu deutlichen Veränderungen durch die generative KI in ihrem Unternehmen kommt. Etwa ein Drittel erwartet diese Veränderungen bereits innerhalb eines Jahres. Auf der emotionalen Ebene zeigen sich die Führungskräfte aus Technologie und Wirtschaft zu 62 % begeistert. Zugleich besteht bei etwa 30 % eine Verunsicherung.
Rund die Hälfte aller Befragten glaubt, dass der weit verbreitete Einsatz von KI zu einer Konzentration globaler Wirtschaftsmacht führt (52 %) und die wirtschaftliche Ungleichheit vergrößert wird (51 %). Insgesamt befürchten sie, dass der zunehmende Einsatz künstlicher Intelligenz das Vertrauen der Öffentlichkeit in Länder und globale Institutionen verringern könnte (49 %). Als mögliche Lösungen wurden eie stärkere globale Regulierung (78 %) und Zusammenarbeit (72 %) genannt.
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