Das Auge isst mit. Diese Weisheit aus der Küche soll eigentlich dazu anraten, Gerichte appetitlich anzurichten, um den Genuss mit allen Sinnen zu fördern. Schließlich müssen wir uns in der Regel für oder gegen unsere nächste Mahlzeit oder unseren nächsten Snack entscheiden, ohne davon im Vorfeld probieren zu können; aus hygienischen Gründen gilt generell, dass das, was berührt wurde, auch gegessen werden muss. Uns bleiben also nur die Augen, um zu taxieren, was auf dem Tisch unseren Gaumen glücklich machen würde.
Farben spielen bei der Essenswahl und dem Appetit eine entscheidende Rolle. Wussten Sie zum Beispiel, dass es bei Skittles, anders als bei Gummibärchen, gar keine unterschiedlichen Geschmacksrichtungen gibt, sondern nur unterschiedliche Farben? Dennoch schmecken die roten Skittles für viele Menschen subjektiv süßer als die gelben. Bei der Farbkombi hellrot und dunkelgrün denken wir sofort an Wassermelone; bei rot mit gelben Punkten an Erdbeere. Und bei Leckereien wie Wackelpudding macht die bunte Farbe einen Großteil des Spaßes beim Essen aus. Das Auge isst mit gilt auch und vor allem dann, wenn man Nahrungsmittel für den Handel konzipieren, herstellen und verkaufen möchte. Es lohnt sich für Gründer:innen in der Lebensmittelbranche, einen guten Partner in Sachen Lebenmittelfarben wie zum Beispiel Exberry an der Hand zu haben.
Das Sehen ist der wichtigste Sinn des homo sapiens. Mit unseren Augen orientieren wir uns in der Welt, bemerken Gefahren in Sekundenbruchteilen und können mit einem einzigen Blick eine Vielzahl von Informationen aufnehmen. Schon immer spielte das Sehen eine wichtige Rolle bei der Nahrungssuche: bunte, kräftige Farben, vornehmlich Rot- und Pinktöne, zeigen bei vielen Früchten Reife und bei Fleisch Frische an. Gleichzeitig fungieren knallige Farbtöne und -kombinationen in der Natur aber auch als Warnung vor Gift und Gefahr. Wer wachen Auges durch die Welt ging, konnte also reife Leckerbissen im Busch schneller finden und zugleich Abstand zu giftigen Waldbewohnern halten.
Die Lebensmittelindustrie setzt Farben schon lange gezielt ein, um unseren Appetit zu steigern, unsere Neugierde zu wecken und für spezielle Produkte ein Markenimage mit Wiedererkennungswert aufzubauen. Nicht immer kann jedes dieser Bedürfnisse gleichzeitig gedeckt werden.
Ein gutes Beispiel dafür stammt von McDonald’s. Der Großkonzern begann vor einigen Jahren, grünes Ketchup in Supermärkten zu vertreiben. Bis auf die Farbe unterschied sich das Produkt nicht von dem Ketchup, das auch in den Restaurants von McDonald’s serviert wird. Durch die absolut ungewöhnliche Farbe wurde in vielen Fällen die Neugier der Käufer:innen und vor allem ihrer Kinder geweckt.
Ein besonderes Markenimage konnte jedoch nicht mit dem grünen Ketchup etabliert werden, denn es wurde in den Restaurants gar nicht ins Menü aufgenommen und somit nie Teil der “McExperience”, die Kund:innen der Restaurant-Kette mit dem Namen McDonald’s verbinden. Und auch der Genuss schien mit dem grünen Ketchup auf der Strecke zu bleiben, denn obwohl es sich um die bewährte Rezeptur handelt, entspricht die grüne Farbe so gar nicht unseren unterbewussten Erwartungen an unser Essen. Das Resultat: das grüne Ketchup schmeckt zwar gleich, aber unser Gehirn interpretiert diesen Geschmack ganz anders, sodass sich subjektiv ein anderes, weniger leckeres Esserlebnis ergibt. Viele Menschen empfanden das Produkt, das sie normalerweise kennen und lieben, plötzlich ganz anders. Das ist die Macht der Lebensmittelfarbe.
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