Obwohl mit Sicherheit jeder oder jede schon einmal davon geträumt hat reich zu werden, vielleicht durch eine tolle Idee, ziehen wir es zu rund 85 % vor, als Arbeitnehmer*in unseren Lebensunterhalt zu verdienen. Damit wird zwar kaum jemand Millionär, aber es ist ein relativ sicherer Hafen. Das Problem beim Weg zum Erfolg besteht darin, dass es ein durchaus komplexer Vorgang sein kann und vor allem Durchhaltevermögen und sorgfältige Planung verlangt. Hierbei sollten die berühmten Ausnahmen von der Regel nicht täuschen. Es gibt einfach Menschen, die sich mit den Geheimnissen des Erfolgs leichter tun als andere. Um dies auszugleichen, kann zum Beispiel ein Erfolgsjournal als Leitfaden dienen.
Die weitgehende Industrialisierung, die im 18. Jahrhundert von England ausgehend zunächst Mitteleuropa und Nordamerika erfasste, bietet den Menschen bis heute die wohl risikoloseste Form, sich den Lebensunterhalt zu erwirtschaften. Es ist also kein Wunder, dass weit mehr Menschen einer lohnabhängigen Beschäftigung nachgehen, als es Freiberufler*innen und Unternehmer*innen gibt. Es liegt schlicht in der Natur des Primaten Mensch als Rudeltier, sich in seine oder ihre Gruppe einzufügen. Dabei bietet gerade die moderne, auf demokratischen Werten basierende Gesellschaft in den EU-Mitgliedsländern hervorragende Möglichkeiten, mehr zu erreichen, als den Eintritt ins Rentenalter aus einem abhängigen Beschäftigungsverhältnis abzuwarten.
In einer sozial gut und umfangreich abgesicherten Gesellschaft müsste eigentlich die Angst vor der völligen Eigenverantwortung deutlicher sinken als sie es in der Praxis tut. Doch inzwischen ist an die Stelle der Angst vor dem Risiko, das ja nicht mehr so groß ist, die Angst oder die Scham getreten, versagen zu können und damit den bestehenden Status in der Gruppe zu verlieren. Dabei zeigte eine europaweite Umfrage aus dem Jahr 2009 auf, dass 45 % aller Europäer eine selbständige Tätigkeit bevorzugen würden. Allerdings schwanken die Umfrageergebnisse von Land zu Land sehr deutlich. In Griechenland etwa beträgt die Quote der selbständigen Personen gut 30 %, während in Litauen dieser Anteil unter 5 % liegt.
Allgemein haben die südlichen EU-Länder bei der Selbständigen-Quote die Nase vorn. Es mag sich seltsam anhören, aber das hat durchaus etwas mit dem Klima zu tun. Denn ganzjährig wärmere Orte ermöglichen in weiten Teilen geringere Lebenshaltungskosten und Investitionen, wodurch das Risiko sinkt. Gleichzeitig stärkt eine erhöhte Zahl an Sonnenstunden die optimistische Einstellung zur eigenen Tätigkeit.
Wenn wir den Erfolg suchen und dafür entsprechende Mittel einsetzen, stellt sich oft schon vorher der Gedanke ein, wohin die Reise gehen soll. Wer zum Beispiel als Online-Händler ein Geschäft eröffnet, sieht sich mitunter schon als zweiter Jeff Bezos. Träumen ist erlaubt und soll auch sein. In der Umsetzung jedoch ist es vernünftiger, sich eine gedankliche Leiter aus Erfolgsstufen zu errichten, die nacheinander erklimmt werden. Wer es dabei schafft, mal zwei der Stufen auf einmal zu nehmen, darf sich über den Erfolg umso mehr freuen.
Allgemein sind die Bosse der modernen Tech-Giganten keine guten Leitfiguren für die Selbständigkeit. Besser ist es, auf Vorbilder völlig zu verzichten, sondern einfach nur dem eigenen Plan zu folgen.
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