Die aktuelle Corona-Pandemie sorgt in allen Branchen, jedoch besonders bei Gastronomen, für große Probleme. Im Zuge des aktuellen Lockdowns dürfen Restaurants nun bereits seit vier Monaten keine Gäste mehr in ihren Räumlichkeiten begrüßen. Einige Betriebe können diese Einbußen relativ gut abfedern, andere, die bereits vor der Pandemie Probleme hatten, fürchten jedoch um ihre gesamte Existenz.
Gastronomen sind daher besonders auf neue kreative Konzepte angewiesen, beispielsweise in Form von Lieferservices, um wenigstens noch ein bisschen Umsatz zu generieren. Doch auch nach Ende des strikten Lockdowns müssen neue Ideen umgesetzt werden. Diese profitieren besonders von den vielen innovativen technischen Möglichkeiten, die es heutzutage gibt, wie etwa dem Einsatz von QR-Codes.
Die Gastronomen fühlen sich besonders von der Politik in der Krise vernachlässigt. Sie werfen den Politikern vor, das Ausmaß der Lage nicht nachvollziehen zu können. Schließlich geht es in der Gastronomie vor allem auch um das soziale Miteinander.
Die Verantwortlichen würden den Gastronomen aktuell jegliche Perspektiven verweigern, da es kaum Aussicht auf kurzfristige Lockerungen gibt. Außerdem gibt es noch immer eine Vielzahl von Gastronomiebetrieben, die noch heute, also im März, auf die versprochenen Hilfszahlungen aus November und Dezember warten.
Die Betreiber von Gastronomiebetrieben sind so in vielen Fällen vollkommen auf sich alleine gestellt und müssen eigenständig neue Konzepte und Ideen entwickeln, um mit den Auswirkungen der Pandemie zurechtzukommen.
Kinan Salameh, der ehemalige Besitzer eines veganen Franchise-Konzeptes und Gründer von Streetfood-Angeboten, hat bereits im jungen Alter von 21 Jahren beispielsweise einen intelligenten Tischaufsteller entwickelt, der auch bei der Bewältigung der Probleme durch die Corona-Pandemie äußerst nützlich ist.
Der Aufsteller umfasst einen QR-Code, der unkompliziert von den Gästen mit ihrem Smartphone gescannt werden kann. Ursprünglich wurde diese Idee von Salameh entwickelt, um das Problem nicht wiederkehrender Gäste und schlechten Bewertungen bei Google und Co. zu lösen, denn jeder Gast, der den Code auf dem Tischaufsteller scannte, bekam eine kleine Aufmerksamkeit von dem Restaurant, beispielsweise in Form eines kostenlosen Kaffees oder Desserts.
Dieser Ansatz kann nun im Zuge der Pandemie genutzt werden, um die Kontaktverfolgung nach Ende des strikten Lockdowns wesentlich einfacher und effizienter zu gestalten.
Schon heute ist sich der Großteil der Gastronomen sicher, dass nach der Krise kaum noch etwas so sein wird, wie zuvor. Dies gilt besonders für diejenigen, die vor der Pandemie im Zuge der hohen Pachtforderungen ihre Tische möglichst eng aneinandergestellt haben – dies wird von den Gästen in Zukunft wohl kaum noch akzeptiert. Die Betriebe, die im Sommer einen großen Außenbereich vorweisen können, werden dagegen sicherlich stark profitieren.
Jedoch betreffen die zukünftigen Veränderungen längst nicht nur die Räumlichkeiten der Gastronomen, sondern auch die Teller der Gäste. Fraglich ist beispielsweise, ob die nun eingespielten Lieferketten, welche die Stadt mit hochwertigen Gerichten, wie spanischem Iberico-Schwein, Rind aus Nebraska und bretonischem Hummer, versorgen, auch nach der Pandemie noch existieren werden. Sogar Experten sind sich nicht einig darüber, ob der neue Alltag, an den sich die Menschen nun gewöhnt haben, sich nach Ende der Pandemie auf das Konsum- und Ausgehverhalten auswirken wird.
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