Bei einer Unternehmensgründung sind die meisten Gründer:innen überzeugt von ihrer Idee und möchten diese umsetzen. Nun stellen sich viele jedoch die Frage, ob sie die Gründung ganz alleine auf die Beine stellen können. Oft herrscht auch Unsicherheit darüber, wo man sich informieren kann, ob Hilfe benötigt wird, und wenn ja, woher diese kommt. Die Kostenkalkulation ist ebenfalls ein nicht unerhebliches Thema.
Zusätzlich entstehende Kosten sollten vermieden oder wenn möglich minimiert werden. Deswegen ist es sehr vorteilhaft, einen Budgetplan zu erstellen. Dieser ist einfach als Datei zu speichern und jederzeit verfügbar. Zu diesem Zweck können PDFs auch in eine Word-Datei umgewandelt werden. Sie fragen sich, wie das funktioniert? Es ist einfach, ein PDF in Word umzuwandeln, wenn das richtige Tool zur Verfügung steht.
Für die Kostenplanung können mehrere Quellen zu Rate gezogen werden. Sich bei der Konkurrenz zu informieren, bringt nicht immer den gewünschten Erfolg. Man sagt zwar: „Konkurrenz belebt das Geschäft“, jedoch sind nicht alle Konkurrent:innen genau dieser Meinung.
Wertvolle Informationen finden Sie hingegen bei der Industrie- und Handelskammer, bei Ihrem Ausbilder bzw. Ihrer Ausbilderin oder durch verschiedene Apps und Tools im Netz. Bei Handwerksbetrieben ist sicherlich auch die Handwerkskammer sehr hilfreich. Eine Zugehörigkeit zur Innung ist zwar mit regelmäßigen Beitragszahlungen verbunden, kann aber eine enorme Hilfestellung bieten. Als Innungsmitglied steht es Ihnen frei, die oft sehr erfahrenen Mitglieder bei einer Sitzung um Rat zu fragen.
Bei der Kostenkalkulation zur Gründung können Sie also durch die richtige Strategie von einem reichen Erfahrungsschatz profitieren, egal, ob Handwerk oder Handel. So werden unerwartete Kosten zu kalkulierbaren Risiken.
Aufgrund der eben angesprochenen unerwarteten Kosten sollte ein Unternehmen immer auf solider Grundlage gegründet und etwas Kapital als Polster eingeplant werden. Dazu gehört es auch, etwaige Probleme im Vorhinein zu berücksichtigen und die Startkosten genau zu berechnen.
Hat man alle Kosten berücksichtigt und auch unvorhergesehene Kosten eingeplant, kann man sich ein genaues Bild machen und sehen, welches Kapital für die Gründung des Unternehmens notwendig ist. Des Weiteren gibt das Wissen über die gesamten Kosten in Zusammenhang mit dem eigenen Budget Sicherheit, falls etwas Unvorhergesehenes eintreten sollte.
Um eine erfolgreiche Gründung und ein ebenso erfolgreiches Fortbestehen zu ermöglichen, müssen einige Schritte direkt zu Beginn erfolgen.
Jedes Start-Up benötigt einen Businessplan. Dieser sollte alle finanziellen Belange wie Kapital, Ausgaben und eventuelle Rücklagen enthalten, sowie auch alle anderen finanziellen Teile des Unternehmens. Durch den Businessplan wird ersichtlich, ob eine Förderung benötigt und wann ein Gewinn erzielt wird.
Möchte man einen Kredit aufnehmen, um das Business zu starten, muss der Bank oder dem Kreditgeber eine Aufstellung der Kosten vorgelegt werden. Eine Kostenaufstellung über Aufwand, Kapital und Vermögen ist bei einem Darlehensgeber notwendig. Diese Aufstellung zeigt im Idealfall deutlich auf, wofür die Förderung benötigt wird.
Möchte man das Start-Up mittels Investor:innen gründen, wird den Investor:innen ebenfalls die bereits erstellte Kostenaufstellung, oder besser noch: der gesamte Businessplan, vorgelegt. Investor:innen und Banken sind an Zahlen, Fakten und dem Risiko der Investition interessiert. Fragt ein Gründer oder eine Gründerin nach einem zu geringen Betrag, sehen die Investor:innen eventuell ein Risiko darin, denn sie rechnen genau nach. Haben die eventuellen Geldgeber:innen den Eindruck, die geliehene Summe könnte nicht ausreichen, könnte es zu einer Ablehnung kommen. Ebenso gestaltet es sich mit einer zu hohen Kreditanfrage. Wird diese als unrealistisch betrachtet, wird sie auch abgelehnt. Die Kunst besteht darin, die goldene Mitte zu finden, die Berechnungen korrekt anzustellen und nachvollziehbar vorzulegen.
Einen Gründerkredit vergibt außerdem die KFW-Bank. Spezielle Förderprogramme für Gründer:innen sind zum Beispiel:
Hat man die Finanzen berechnet, kann eine Strategie erstellt werden, um das Unternehmen profitabel zu gestalten. Die Kenntnis der Kosten hilft bei der Entscheidung, ob und wann neue Produkte entwickelt werden, ob der Standort geändert werden sollte oder mehr Mitarbeiter:innen gewinnbringend eingestellt werden könnten.
Um die Kosten für die Gründung eines Unternehmens zu berechnen, sind gute Recherche und mathematisches Wissen erforderlich. Nach den folgenden fünf Schritten können die Kosten für die Gründung in der Regel einfach berechnet werden.
Eine genaue Kostenaufstellung über bereits angefallene Kosten ist der erste Schritt. Im zweiten Schritt müssen auch die in nächster Zukunft anfallenden Kosten detailliert notiert werden. Dabei muss auch auf die Standardstartkosten für die Gründung des Unternehmens Rücksicht genommen werden.
Diese Standardstartkosten sind:
Es kann bei Gründung eines Unternehmens immer etwas Unvorhergesehenes passieren. Unerwartete Kosten können auftreten, ein Punkt in der Kostenaufstellung wurde vergessen oder ein benötigtes Tool kostet mehr als eingeplant. Deswegen sollte immer ein zusätzliches Polster als Absicherung eingerechnet und eingeplant werden.
Zum Ende sollte die Berechnung erfolgen. Dabei sind fixe und variable Kosten zu berücksichtigen. Eine angemessene Preisstruktur für die Produkte oder Dienstleistungen muss ebenfalls erstellt werden. Die Gründungskosten werden in den Geschäftsplan aufgenommen. Bei der Speicherung der Daten daran denken: Es ist sehr einfach, ein PDF in Word umzuwandeln. Ist alles detailliert aufgeschrieben, kann abgeschätzt werden, wann das Unternehmen Gewinn bringen wird.
Ein Unternehmen sollte auf einem soliden Fundament gegründet werden. Um ein Unternehmen zu gründen, muss diszipliniert einem Weg gefolgt werden, der viele Stolpersteine aufweisen kann. Die Chancen auf Erfolg können erhöht werden, wenn die Kosten genau berechnet und die Geschäftskosten gut verwaltet werden. Des Weiteren ist es von Vorteil, sich mit dem Berater oder der Beraterin der Bank zusammenzusetzen und ein Geschäftskonto zu eröffnen. Dieses kann ebenfalls dazu beitragen, erfolgreich durchzustarten.
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