Digitalisierung und Automatisierung stellen auch die Logistikbranche vor enorme Herausforderungen. Warehouse-Management-Systeme, Sensortechnologie, Lagerroboter und autonome Staplersysteme sind längst keine Zukunftsvisionen mehr, sondern Realität. Grundlage der meisten Prozesse sind individuelle Softwarelösungen, ohne die die moderne Logistik kaum denkbar wäre.
HMI steht für Human-Machine-Interface (Mensch-Maschine-Schnittstelle) und zählt zu den Schwerpunktgebieten der industriellen Automation. Eine solche Schnittstelle ermöglicht es Nutzern, mit Maschinen oder Produktionsanlagen zu kommunizieren und zu interagieren. Prinzipiell ist das nichts Neues, ein einfacher Lichtschalter ist prinzipiell bereits ein HMI. Auch das Lenkrad eines Fahrzeugs, welches es ermöglicht dieses zu steuern, dient demnach als Mensch-Maschine-Schnittstelle. Im digitalen Zeitalter sind HMI wesentlich komplexer geworden.
Mittlerweile, im digitalen Zeitalter, sind HMIs oft hochleistungsfähige, komplexe Systeme auf Software-Basis, die längst nicht mehr nur mit einem Knopfdruck zu bedienen sind. Die zunehmende Komplexität der Technik hat es erforderlich gemacht, Maschinen mit immer mehr Knöpfen, Schaltern und Reglern auszustatten, um diese bedienbar zu machen. Ab Ende der 1980er Jahre übernahmen diese Aufgabe zunehmend mehr Tastatur und Maus, dennoch benötigt die Industrie in zahlreichen Bereichen individuelle HMI-Lösungen.
Eine neuzeitliche Revolution im Bereich HMI wurde durch Touchscreens ausgelöst. Die skalierbare Bildschirmanzeige und die Wisch- und Scroll-Möglichkeiten ermöglichen zahlreiche Funktionen und bieten im Gegensatz zu Bildschirm und Tastatur einige entscheidende Vorteile. Insbesondere Logistikunternehmen benötigen heute in vielen Fällen keine standardisierten Softwarelösungen mehr, sondern individuell auf den jeweiligen Einsatzzweck zugeschnittene. Nur so ist es möglich, individuelle Kundenwünsche zu bedienen und sich langfristig einen Wettbewerbsvorteil gegenüber Mitbewerbern und Konkurrenten zu sichern.
Als ein Schlüsselfaktor der Wirtschaft, ist die Logistikbranche traditionell eine stark umkämpfte Branche, die zunehmend mehr auf Automation setzt und innovative, individuelle Softwarelösungen benötigt. Automatisierung in der Logistik ist unter anderem geprägt durch die Implementierung von automatischen Transport- und Lagersystemen und verfolgt stets das Ziel, Prozesse einfacher zu machen, die Leistung zu optimieren und die Sicherheit zu maximieren. Um die maximale Leistung zu erzielen, wird es zunehmend wichtiger, manuelle Vorgänge durch automatische Vorgänge zu ersetzen. Unternehmen wie semasquare, die sich auf HMI-Software spezialisiert haben, helfen dabei, Unternehmensprozesse zu vereinfachen und manuelle Aufgaben zu automatisieren.
Auch in Zukunft werden die Anforderungen an industrielle HMI-Anwendungen wachsen. In der Entwicklung befinden sich bereits HMI-Systeme, die mit berührungslosen Eingabebefehlen umgehen können, etwa durch Gestik, Mimik oder Sprache. Solche Systeme ermöglichen vollkommen neue Anwendungsmöglichkeiten, wie man es bereits von Siri, Alexa und Co. kennt. Auch existieren bereits Headsets, welche die Hirnströme messen und in Zukunft möglicherweise dafür genutzt werden können, um die Gedanken eines Menschen in eine Interaktion mit einer Maschine umzuwandeln.
Darüber hinaus wird auch die Anzahl der Unternehmen wachsen, die künstliche Intelligenz, Big Data und das industrielle Internet der Dinge (IIot) nutzen und in ihre Unternehmensprozesse integrieren. Es bleibt also spannend, wie sich der Bereich HMI in den nächsten Jahren entwickeln wird.
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