Das Vermögen, das allein in Deutschland in Form von Bargeld auf der hohen Kante liegt, beträgt hunderte von Milliarden Euro. Es handelt sich keineswegs nur um Geld auf Bankkonten. Tatsächlich gibt es den berühmten Sparstrumpf unter der Matratze noch immer, allerdings wurde der Strumpf neuesten Umfragen zufolge von der Kaffeedose als „sicheres“ Aufbewahrungsmittel abgelöst.
Sparen ist sicher eine ehrenwerte Sache, nur bringt es leider reale Verluste. Geld, das nicht zinsbringend angelegt ist, sinkt aufgrund der Inflation im Wert, jedes Jahr ein bisschen mehr, denn an der Nullzinspolitik der EZB hat sich seit der Wirtschaftskrise 2008 kaum was geändert. Immer mehr Banken verlangen zudem Strafzinsen für Guthaben ab einer bestimmten Größe. Standen die Signale 2019 zwar auf “Zinssteigerung”, bestimmt seit 2020 die Corona-Pandemie den Kurs. Für viele Menschen ist es nicht einfach, ihr gespartes Geld gut verzinst anzulegen, denn auch wenn in der Masse viel gespart wird: im Einzelnen reichen die Summen dann für die aktuell lohnenswerteste Anlageform, das “Betongold”, doch nicht.
Wer nicht zusehen möchte, wie das hart erarbeitete und so angesparte Geld immer weniger wird, muss handeln. Wenn das Richtig gemacht wird, kann sich das Geld sogar soweit vermehren, dass irgendwann tatsächlich eine eigene Immobilie drin ist. Starten Sie den Handel jetzt – aber werden Sie dabei nicht übermütig. Spekulativer Handel kann dazu führen, das Ihr eingesetztes Kapital komplett verloren geht. Setzen Sie nur Geld ein, dessen Verlust Sie verkraften können.
Handel ist immer spekulativ, aber auch mit der Aussicht auf hohe Gewinne verknüpft, wohingegen konservativere Anlageformen oft gerade so die Inflation ausgleichen, wenn nicht die notwendigen Nebenkosten den Gewinn zu sehr schmälern. Wenn Sie schon aus der bequemen Ecke usbrechen wollen, in der es sich zwar prima liegen lässt, aber das Geld dabei seinen Wert verliert, dann soll es sich doch schließlich auch lohnen, oder? Der Handel mit Kryptowährungen ist ein Feld, in dem sich durchaus hohe Gewinne erzielen lassen, denn eines haben die virtuellen Währungen fast alle gemeinsam: hohe Kursschwankungen. Doch das ist es nicht allein. Von Kursschwankungen sind schließlich alle Produkte irgendwie betroffen. Jedoch sind das meist Produkte, die ein spezielles Fachwissen erfordern – ob nun Schweinehälften oder Immobilien-Zertifikate, um nur zwei populäre Beispiele zu nennen. Wer hier mitspielen möchte, braucht profunde Kenntnisse des Marktes.
Virtuelle Währungen sind jedoch weitgehend Neuland, und zwar für jeden. Der Bitcoin selbst ist gerade einmal etwas über zehn Jahre alt und die anderen Kryptowährungen sind noch jünger. Kryptowährungen sind zudem bisher weitgehend frei von staatlicher Kontrolle, was sich in den kommenden Jahren vermutlich ändern wird. Staatliche Kontrolle ist an sich nichts Schlechtes, doch werden die Kurse und damit die Gewinne in sehr viel ruhigere und langsamere Gewässer geleitet.
Der Handel mit einer Kryptowährung braucht eigentlich nur gesunden Menschenverstand und das recht leicht erlernbare Wissen darum, welche Signale den Kurs positiv oder negativ beeinflussen. Beides kann zu Gewinnen führen, aber welche Handelsstrategie Sie auch verfolgen: Vergessen Sie nie, rechtzeitig auszusteigen.
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