Wer mit dem eigenen Business-Modell darauf setzt, die Grundbedürfnisse der Menschen zu befriedigen, setzt fast immer auf ein sicheres Pferd. Egal, die sich die Märkte entwickeln: Menschen müssen immer essen, trinken, wohnen, sich waschen und schlafen. Ein Grundbedürfnis, das jedoch oft außer Acht gelassen wird, ist Sex. Dabei verbergen sich im Markt rund um die “schönste Nebensache der Welt” beeindruckende wirtschaftliche Potentiale.
Einer der größten Märkte rund um die Sexualität sind zweifelsohne Sextoys. In allen Formen, Farben und Varianten sollen sie das Sexleben bereichern und zu ungeahnten Höhepunkten bringen – ob nun solo, als Paar oder sogar in einer Gruppe. Der Klassiker unter den Sextoys ist und bliebt der Vibrator. Für Unternehmer:innen ist das ein wahrer Jackpot, denn Vibratoren in einladenden Farben und mit besonderen Funktionen lassen sich hervorragend auch im höherpreisigen Segment vermarkten. Hier finden Sie mehr Infos über diverse Vibratoren im Test.
Weil es sich bei unserer Sexualität, anders als bei den absoluten Grundbedürfnissen nach Nahrung, Hygiene und Obdach, nicht um eine unbedingt notwendige Basis des menschlichen Lebens handelt, sind viele bereit, in diesem Bereich auch mal etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen und sich einen besonderen Luxus zu leisten. Hochwertige Vibratoren bieten da ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Immer wieder gibt es in diesem Marktsegment Innovationen, die Kund:innen sehr oft zum Kauf animieren können. Ein Second-Hand-Markt ist aus offensichtlichen Gründen nahezu nicht existent. Das einzige, was den Vertrieb von Vibratoren erschwert, ist die Scham, die bei vielen Menschen tief sitzt. Dem entgegen steuern Vibrator-Partys, die, in Analogie zu den einst sehr beliebten Tupper-Partys, einer Gruppe Frauen (oder Männer) im heimischen Umfeld und bei etwas Sekt die neuesten Trends zeigen und es ermöglichen, das Produkt direkt in Augenschein zu nehmen und zu kaufen.
Nicht jede:r Unternehmer:in fühlt sich wohl damit, Dinge zu vertreiben, die eindeutig mit dem Sexualakt an sich in Verbindung zu bringen sind. Glücklicherweise bietet der Markt um die menschliche Sexualität auch einige Randbereiche, die weit weniger mit Scham behaftet sind. Dazu zählen beispielsweise Dessous. Sie sind in der Branche nicht wegzudenken, bis auf einige Ausnahmen aber jugendfrei und für die Präsentation nach außen gut geeignet. Wer will, kann sich auf besondere Nischen am Dessous-Markt spezialisieren, wie zum Beispiel auf Latex, Leder, Bio-Baumwolle oder andere bestimmte Materialen.
Auch Gleitgele, oder Massage-Öle (als verwandte, aber weniger klar sexuelle denotierte Produktgruppe), eignen sich super, um sich businesstechnisch im Randbereich des Sex-Marktes aufzuhalten. Eine große Produktvielfalt und ein Vertrieb, der auf den ersten Blick nicht eindeutig sexuell ist, machen diese Nische für Unternehmer:innen wie Kund:innen gleichermaßen attraktiv. Werbung fällt leicht, denn bei den Produkten handelt es sich lediglich um Flüssigkeiten in Flaschen und Tuben.
Etwas eindeutiger, aber sozial im höchsten Maße akzeptiert, sind da Kondome. Daneben ist ihre große Stärke, dass sie zahlreiche Spezialisierungen von Herstellern ermöglichen. Kondom ist nämlich nicht gleich Kondom, es gibt große Unterschiede in Materialien und Größen. Insbesondere die Größenunterschiede sind bislang auf dem europäischen Markt so gut wie nicht abgedeckt – ein hervorragendes Potential für Unternehmer:innen, die nach einer Spezialisierung suchen.
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