Geht es darum, Verträge zu erstellen, kann selbstverständlich niemals auf eine äußert hohe Sorgfalt verzichtet werden. Aus diesem Grund sollte auch im Rahmen einer entsprechenden Übersetzung dieses Vertrages keinesfalls ein Laie ans Werk gelassen werden.
Bei der Übersetzung von Verträgen sind schließlich einige Besonderheiten zu beachten. Aus diesem Grund gehen etwa unverkennbare Vorteile von einer Vertragsübersetzung von Juristen aus. Worauf es bei der Übersetzung von Verträgen grundsätzlich ankommt und warum diese immer den Fall für einen Profi darstellen, erläutert der folgende Beitrag.
Heutzutage sind auch immer mehr kleine und mittlere Unternehmen zu finden, die international tätig sind. Aus diesem Grund ist es demnach auch häufiger nötig, wichtige Unternehmensdokumente und Verträge in die Sprache des jeweiligen Ziellandes übersetzen zu lassen. Um auf dem ausländischen Markt professionell und erfolgreich aufzutreten, kommt es jedoch in hohem Maße darauf an, dass die jeweiligen Übersetzungen sich als absolut fehlerfrei und rechtskonform zeigen.
In Verträgen sind beispielsweise in der Regel spezifische Rechtstermini zu finden. Somit sind auch Übersetzer, die in der jeweiligen Zielsprache grundsätzlich über sehr gute Fähigkeiten verfügen, ohne die entsprechenden juristischen Kenntnisse kaum in der Lage, ein zufriedenstellendes Ergebnis zu liefern. Es kommt maßgeblich darauf an, dass die Übersetzung des Vertrages sowohl hinsichtlich seiner Bedeutung als auch seines Inhalts vollkommen dem originalen Dokument entspricht. Daneben ist außerdem die Beachtung der lokalen Gesetzgebung auf dem Zielmarkt nötig. Demnach erfordern Übersetzungen von Verträgen eine wesentlich höhere Kompetenz des Übersetzers. Bei herkömmlichen Übersetzungsarbeiten besteht schließlich zumindest eine gewisse Toleranz für leichte Abweichungen im Inhalt.
Hervorzuheben ist jedoch auch, dass in jedem Land ein eigenständiges Rechtssystem zu berücksichtigen ist. Die Übersetzung des Vertrages muss demnach von einer Person vorgenommen werden, welche mit den entsprechenden Rechtsverhältnissen im Zielland vertraut ist.
Häufig findet eine Verwechslung von juristischen Übersetzungen und sogenannten Gerichtsübersetzungen statt. Allerdings besteht zwischen diesen ein deutlicher Unterschied, nämlich in der Person, durch welche die Übersetzung erstellt wird.
In der Regel übernehmen so ausgebildete Übersetzer die juristische Übersetzung, wobei diese über eine juristische Qualifikation verfügen. Im Gegensatz dazu ist ein Gerichtsübersetzer ausreichend, wenn es um eine Gerichtsübersetzung geht.
Es lassen sich einige Dokumente ausmachen, bei denen eine juristische Übersetzung als ausreichend angesehen wird, bei anderen ist zwingend eine gerichtliche Übersetzung erforderlich. Jedoch kommt es auch häufig vor, dass beispielsweise eine gerichtliche Beglaubigung für einen übersetzten Gesellschaftsvertrag benötigt wird. Daneben existieren außerdem spezielle Dokumente, welche eine sogenannte Superlegalisation oder Apostille benötigen.
Juristische Übersetzungen werden zum Beispiel für Gründungsurkunden, Mietwagenverträge, Gesellschaftsverträge, Miet-, Arbeits- und Kauverträge, ISO-Dokumente, Unternehmensrichtlinien und Unternehmensstandards und Sicherheitsvorschriften nötig. Dagegen ist eine gerichtliche Übersetzung bei Sterbe- und Geburtsurkunden, Diplomen und Zeugnissen, Reisevisa und Pässen, Regierungstexten, Gerichtsurteilen und medizinischen Berichten notwendig.
Gerichtliche Übersetzungen werden dabei auch häufig als beglaubigte oder amtliche Übersetzungen bezeichnet. Eine solche kann auf das Originaldokument, welches mit einem Rundstempel und einer Übersetzungsklausel versehen wird, niemals verzichten. Dadurch erfolgt nämlich die Bestätigung, dass es sich um ein echtes Dokument handelt, welches daher im Zielland zu akzeptieren ist.
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