Es ist ein Thema, das die deutschen Haushalte in den Wintermonaten 2023 / 24 stark beschäftigte. Die neue Gesetzgebung bezüglich Heizungen. Aus der nicht überall populären Sicht der Wissenschaft und Forschung ist klar, dass die Verbrennung fossiler Brennstoffe nicht zukunftsfähig ist. Dazu gehören nicht nur Öl-Zentralheizungen, sondern zum Beispiel auch Fernwärme, wenn diese aus einer Heizquelle mit fossilen Brennstoffen stammt. Bei Fernwärme kommt hinzu, dass die ankommende Leistung oft geringer ist, als auf der Rechnung angegeben. Den Fernwärme Anschluss prüfen zu lassen, ob hier extreme Abweichungen bestehen, ist entsprechend aus umwelttechnischer und finanzieller Sicht eine gute Idee.
Die Wärmepumpe in ihren verschiedenen Spielarten, Luft-Luft, Luft-Wasser sowie Luft-Boden, ist aktuell das wohl prominenteste Beispiel von Heizungen, die ohne fossile Brennstoffe auskommt. Konkurrenz erhält sie seit einiger Zeit durch die Klimaanlage, die genauso heizen wie sie kühlen kann. Verschiedene Praxis-Anwendungen zeigten, das mehrere Klimaanlagen, im Haus auf einzelne Zimmer ausgerichtet, wirtschaftlicher arbeiten als eine zentrale Wärmepumpe und oft auch günstiger in der Anschaffung sind.
Natürlich sind ein Großteil der in Deutschland anfallenden Abfälle fossilen Ursprungs, womit die Zukunft des Heizens ja wieder dort angelangt ist, wo von sie eigentlich weg wollte und sollte. Das Problem ist nur, dass in Deutschland riesige Mengen an Müll produziert werden. Das ändert sich bisher auch nur wenig, trotz der Bitten an die Verbraucher*innen, Müll oder Abfall möglichst zu vermeiden. In der Entsorgung zeigt sich die Verbrennung des Mülls als der bessere Weg im Verhältnis zur Deponierung. Noch besser wäre die großflächige sortenreine Sortierung, um den Müll der Wiederverwertung zuzuführen, doch mangelt es an entsprechenden Kapazitäten. Das größte Problem in dieser Beziehung besteht darin, dass neues Plastik aus Erdöl billiger ist als Plastikabfall, kein Scherz.
Die Müllverbrennung und die Nutzung der daraus gewonnenen Energie zu Heizzwecken mittels Fernwärmenetze wird noch viele Jahre Bestandteil der Wärmeversorgung in Deutschland bleiben. Sie wird voraussichtlich sogar noch wesentlich ausgebaut werden, nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa.
Obwohl die bereits erwähnte Wärmepumpe in aller Munde ist, in der Realität wird sie in Deutschland viel zu wenig verbaut. Im Vergleich aller EU-Länder liegt Deutschland weit hinten. Auf 1000 private Haushalte kommen gerade einmal 6,7 verbaute Wärmepumpen. Selbst klimatisch wärmere Länder wie Italien oder Portugal und auch Spanien zeigen hier bessere Bilanzen. Interessant ist, dass die Spitzenreiter bei der Wärmepumpennutzung durchweg im hohen Norden zu finden sind. Wurde die Wärmepumpe nicht von vielen deutschen Heizungsfachleuten als ungenügend und ineffizient eingestuft? Im kälteren Norden scheinen die Fachleute anderer Meinung zu sein.
Ein gewichtiges Problem, warum Deutschland mit der Umstellung auf erneuerbare Energien so weit zurückliegt, kann in der hohen Mieterqoute liegen. In keinem anderen Land der EU leben mehr Menschen zur Miete als in Deutschland. Laut Statistischem Bundesamt sind es 53,5 % der Bevölkerung. Für Mieter hält sich das Mitspracherecht, welche Heizung denn bei einem Umbau eingebaut werden soll, sehr in Grenzen. Auf Vermieterseite zählt überwiegend die Kosteneffizienz und weniger die Umwelteffizienz.
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