Wissen Sie, wofür die Nasennebenhöhlen gut sind, außer dass sie hin und wieder verstopfen? Nein? dass macht nichts. In der Medizin gibt es auch nur Vermutungen dazu. Eine der Thesen ist, dass die Nasennebenhöhlen eine Art Knautschzone bei einem Aufprall sind, um das Gehirn zu schützen. In der Menschen- und Tierwelt gibt es verschiedene Schutzmechanismen des Körpers, um sich vor der Umwelt im Allgemeinen zu schützen.
Der Mensch im Speziellen hat sich jedoch eine eigene Welt geschaffen, in der zusätzlicher Schutz benötigt wird. Die PSA, die persönliche Schutzausrüstung, ist deshalb in der modernen Arbeitswelt unabdingbar. Je nach Anforderung geht das von durchtrittsicheren Arbeitsschuhen über schutzbietende Nitril Handschuhe und Einweg-Overalls bis hin zum Schutzhelm, um an dieser Stelle nur die bekanntesten Bestandteile der PSA zu nennen.
Wie wichtig und nützlich die PSA ist, zeigt ein Blick in die Unfallstatistik der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV). Bei den meldepflichtigen Arbeits- und Wegeunfällen sank die Anzahl von 2.132.813 im Jahr 1992 auf 977.070 im Jahr 2021. In rund 30 Jahren gingen die Unfälle in direktem Zusammenhang mit dem Arbeitsplatz um über 55 % zurück. Sicher ist hierfür nicht nur die Arbeitskleidung verantwortlich. Auch die sogenannte Maschinenrichtlinie und begleitende Maßnahmen, wie die Ernennung von Sicherheitsbeauftragten im Betrieb, tragen ihren Anteil bei.
Noch eine Frage. Wussten Sie, dass Sabotage am Arbeitsplatz etwas mit Arbeitsschutz zu tun hat? Vor rund 100 Jahren trugen Fabrikarbeiter in Frankreich, meist ehemalige Bauern, lediglich ihre eigenen Holzschuhe, die aber für die Arbeiten in den Fabriken eher schlecht als recht geeignet waren. Weil es zu vielen Unfällen kam, protestierten die Arbeiter für mehr Schutz, indem sie ihre Holzschuhe, im französischen „sabot“ genannt, in die Maschinen warfen. So entstand das Wort Sabotage und es kam darauf zu den ersten Entwicklungen von Arbeitsschuhen. Der allseits bekannte Stahlkappenschuh wurde jedoch erst nach dem Zweiten Weltkrieg erfunden. Übrigens in Deutschland, von wo aus er seinen weltweiten Siegeszug antrat.
Füße und Hände sind in besonderem Maß von Unfällen betroffen. Deshalb gibt es für diese Gliedmaßen eine ganze Reihe unterschiedlicher Schutzmittel, so auch Einweghandschuhe und Einweg-Überschuhe. Obwohl der Begriff Einweg aus Gründen des Umweltschutzes einen negativen Beigeschmack besitzt, überwiegen in manchen Bereichen des Arbeitsschutzes die Vorteile von Einwegprodukten. Können Sie sich vorstellen, dass ein Arzt oder eine Ärztin den ganzen Tag dieselben Handschuhe trägt? Oder ein Reinraum von Mitarbeitern mit Straßenschuhen betreten wird? Hier und an vielen anderen Arbeitsplätzen sind Einwegprodukte die bessere Wahl, selbst aus ökologischen Gründen.
Früher war es üblich, dass Schutzkleidung vor und nach dem Betreten empfindlicher Bereiche desinfiziert wurde. Doch der Einsatz der Desinfektionsmittel, vermischt mit vielen Litern Frischwasser, verursachte und verursacht noch immer hohe Belastungen in den Klärwerken. Dazu kommt, dass eine mechanisch-chemische Desinfektion keine hundertprozentige Sicherheit bietet, denn ihre Schutzwirkung ist von vielen Faktoren abhängig.
Einweghandschuhe und Einweg-Überschuhe hingegen werden unter Schutzatmosphäre verpackt und sind nach einmaliger Nutzung fast vollständig recycelbar. Der Schaden für die Umwelt ist weit geringer als der bei Mehrwegprodukten und die Gesundheit der Mitarbeiter wie auch die Produkt- oder Patientensicherheit sind eher gewährleistet.
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