Wer nicht als Einzelunternehmen startet, sondern Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigen wird, steht vor der Entscheidung für ein eigenes Büro. Bei der Suche nach passenden und bezahlbaren Räumlichkeiten sollte auch eine Büroküche ein Kriterium sein. Schließlich gibt es nichts Wichtigeres als motivierte Mitstreiterinnen und Mitstreiter – und dazu braucht es ein Arbeitsumfeld zum Wohlfühlen.
Zu einem guten Arbeitsklima gehören selbstverständlich auch Pausen, die nicht unbedingt am unmittelbaren Arbeitsplatz verbracht werden. Dass gemeinsames Kaffeetrinken sogar sehr produktiv sein kann, zeigen die Schweden mit ihrer “Fika“. Ohne ihre traditionelle Kaffeepause geht in der schwedischen Arbeitswelt nur wenig. Denn diese täglichen Treffen mit Kolleginnen und Kollegen sind keinesfalls unproduktiv, sondern ein Treffpunkt, bei dem sie ressort- und hierarchieübergreifend diverse Themen besprechen. Es werden Fragestellungen diskutiert, es wird nach Lösungsansätzen gesucht und manchmal werden sogar Probleme gewälzt – so sprießen in ungezwungen-lockerer Atmosphäre oft die besten Ideen.
Ebenso wie für die Einrichtung der Arbeitsräume ist auch für die Büroküche ein Budget und natürlich Planung erforderlich. Schon bei der Suche nach ausreichend großen Räumlichkeiten sollte man sich darüber im Klaren sein, ob die Küche ausschließlich als Mitarbeiterküche oder vielleicht sogar als zusätzlicher Besprechungsraum genutzt werden soll. Die Räumlichkeit sollte sowohl die schnelle Kaffeepause im Stehen als auch ein gemeinsames Essen am Tisch hergeben.
Damit sich die neue Büroküche tatsächlich zum kreativen Treffpunkt entwickelt, bedarf es einer gesunden Balance aus gemütlicher Ausstrahlung und praktischer Einrichtung. Zu einer sinnvollen technischen Ausstattung gehören neben einer leistungsfähigen Kaffeemaschine in angemessener Größe und einem Wasserkocher insbesondere ein Kühlschrank und ein Geschirrspüler. Für die Zubereitung kleiner Snacks und anderer schneller Mahlzeiten eignen sich am besten Mikrowelle und Mini-Backofen. Ein typischer Herd gehört hingegen nicht in eine Büroküche, denn zum aufwendigen Kochen und Backen reichen die Pausen meist sowieso nicht aus. Dass möglichst energieeffiziente Geräte angeschafft werden, versteht sich von selbst. Auch auf einfache Reinigungsmöglichkeiten zu achten erweist sich für eine Büroküche als überaus sinnvoll.
Eine gut möblierte Küche im Büro verfügt über ausreichend Schränke – mindestens für Tassen, Gläser und Teller, Tee- und Kaffeekannen, Besteck, Vasen sowie kleinere Vorräte. Außerdem über eine Arbeitsfläche, an der mehrere Personen gleichzeitig Kleinigkeiten zubereiten oder abstellen können. Hinzu kommt ein großer Tisch mit ausreichend Platz und bequemen Stühlen für alle Mitarbeiter – es ist sinnvoll, einige zusätzliche Sitzgelegenheiten einzuplanen, falls gelegentlich Geschäftspartner/innen anwesend sind.
Ähnlich wie in einer privaten Küche sollte alles praktisch angeordnet sein, sodass sich beispielsweise das Geschirr aus dem Geschirrspüler direkt in den Schrank räumen lässt. Nicht fehlen darf eine Einbauspüle. Hier waschen die Kolleginnen und Kollegen Obst und Gemüse oder füllen Wasser für Kaffeemaschine und Wasserkocher nach. Dafür eignet sich eine tiefe Spüle besonders gut.
Bei der Küchenarmatur fürs Spülbecken fällt die Wahl am besten auf wasser- und energiesparende Technik. Einige aktuelle Modelle bieten darüber hinaus zusätzlichen Komfort, der in einer Büroküche mit ihren vielen Nutzern diverse Vorteile mit sich bringt. Eine anstelle der herkömmlichen Hebel durch Touch-Bedienung aktivierbare Armatur erfordert beispielsweise weniger Putzaufwand, da etwaige Fingerabdrücke entfallen. Eine Küchenarmatur mit flexiblem 360-Grad-Schwenkbereich und herausziehbarer Spülbrause erleichtert darüber hinaus die Reinigung des Beckens – ein weiteres Plus in einer vielfältig genutzten Büroküche. Achten sollte man bei der Auswahl der Armatur außerdem auf eine leichtgängige Steuerung der Wassermenge sowie die Möglichkeit, Kalkablagerungen mühelos zu entfernen.
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