Alles Wissen dieser Welt zur Verfügung zu haben, ist das eine. Alles Wissen dieser Welt sofort greifbar zu haben, ist das andere. Sicher kann sich die eine oder andere Person der vordigitalen Zeit noch an Stunden erinnern, die zwischen Bücherregalen in Bibliotheken mit schräg gelegtem Kopf verbracht wurden, um Titel und AutorInnen auf dem jeweiligen Buchrücken zu identifizieren. Immer in der Hoffnung, das Gesuchte zu finden. Schon im 16. Jahrhundert wollte es sich der italienische Ingenieur Agostino Ramelli einfacher machen und erfand das Leserad. Es war eine Konstruktion, ähnlich einem Mühlrad, in dem 12 Lesepulte kardanisch aufgehängt waren, in denen wiederum 12 Bücher nur durch Drehen des Rades schnell lesbar waren.
Die Idee gilt heute als Ursprung des Hypertexts und damit dem HTML. Darauf wiederum basieren moderne digitale Inhalte, zum Beispiel ein digital aufbereiteter e Learning Content, also ein blitzschnell abrufbares Lern-Material.
Während seit Ramellis Erfindung das weltweite Wissen in Form von analogen Büchern und Schriften in Bibliotheken relativ langsam gewachsen ist, machte es ab dem Jahr 1992 einen gewaltigen Sprung. Am 3. November des Jahres 1992 schickten sich MitarbeiterInnen des CERN, der Europäischen Organisation für Kernforschung, zwischen der Schweiz und Frankreich Nachrichten in HTML zu, was zugleich als Geburtsstunde des Internets angesehen wird.
In den darauf folgenden 30 Jahren wurden unglaubliche Datenmengen aus analogen Unterlagen digitalisiert und ebenso neue digitale Inhalte erstellt. Doch inzwischen taucht wieder das gleiche Problem auf, das wissbegierige Menschen bereits im 16. Jahrhundert hatten. Wo in Milliarden von Webseiten wird das gefunden, was gerade gesucht wird und wie ist es dargestellt? Herkömmliche Suchmaschinen helfen meist nur bedingt. Denn inzwischen finden sich auf der beliebten und zugleich begehrten ersten Seite der Suchergebnisse mehrheitlich sogenannte „gesponserte“ Links, sprich Werbung. Auf den folgenden Seiten dann mitunter endlose Wiederholungen derselben Inhalte, weil im Web Copy & Space eine beliebte, weil billige und schnelle Form der Contenterstellung darstellt.
Genauer betrachtet wird das frühere Verständnis von Allgemeinwissen heute durch Halbwissen verdrängt. Das hängt durchaus mit der überbordenden Flut an Informationen zusammen, die jede Sekunde auf uns einprasseln. Nur ein winziger Bruchteil davon wird von uns so erfasst, das sich daraus ein Nutzen ergibt. Viele Informationen aufzunehmen, bedeutet keineswegs vieles wirklich zu wissen. Die Art und Weise, wie der Mensch lernt und das gelernte umsetzt, hat sich mit dem Computer nicht geändert.
Aber der Computer stellt ein hervorragendes Hilfsmittel dar, um Lernstoffe aufzunehmen und das zu Lernende zu trainieren, denn er ist interaktiv und das in einem Umfang, wie ihn sich der Erfinder des Leserades wohl nie hätte vorstellen können. Trotzdem sind es letztlich wir selbst, die darüber entscheiden, in welchem Grad wir das zu Lernende aufnehmen und umsetzen. Wichtig hierzu sind die Mittel, die wir für das Lernen verwenden. Der alte Spruch: „Übung macht den Meister“ gilt auch im digitalen Zeitalter und für E-Learning-Inhalte. Doch ist es ein Unterschied, ob wir das Übungsmaterial oder das Tutorial spannend und interessant finden oder sterbenslangweilig. Moderne Lern-Software in Verbindung mit einem Learning Management System erlaubt hierbei individuelle Abstimmungen, die sich an die Art, wie eine Person Informationen bestmöglich erfasst und auch behält, anpassen lässt.
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