Am Anfang einer Unternehmensgründung stehen fast immer große Investitionen. Wer zum Beispiel Produkte fertigen möchte benötigt dafür neben erfahrenem Fachpersonal geeignete Maschinen. Immer öfter müssen Gründerinnen und Gründer und gerade junge Unternehmen jedoch darauf achten, ihr Budget in allen Investitionsbereichen möglichst lean zu halten. Der Kauf gebrauchter Maschinen kann unter diesen Vorzeichen große Vorteile mit sich bringen. Lesen Sie in diesem Beitrag mehr über die damit verbundenen Möglichkeiten und über das sogenannte Retrofitting.
Die Anschaffung von Maschinen für das produzierende Gewerbe ist kein Pappenstiel. So mancher Existenzgründer bzw. manche Existenzgründerin, der bzw. die mit einer wirklich interessanten und vielversprechenden Produktidee an den Start gehen wollte, musste seine Pläne schon an den Nagel hängen. Oder zumindest deutlich zusammenstreichen. Der Grund: Die eigene Kapitaldecke reichte für die Verwirklichung des ehrgeizigen Vorhabens nicht aus, zu groß war das Investitionsvolumen insbesondere im Hinblick auf essentielle Produktionsmaschinen
Selbst Unternehmen, die bereits seit einiger Zeit erfolgreich am Markt operieren, haben nicht eben selten das Problem, eigentlich wünschenswerte und sinnvolle Erweiterungen ihrer Kapazitäten aus Kostengründen nicht realisieren zu können. Wenn Sie als Gründer/in oder Geschäftsführer/in eines fertigenden Betriebes dieser ökonomischen Zwickmühle entgehen möchten, sollten Sie sich mit den attraktiven Möglichkeiten eines Kaufs gebrauchter Maschinen auseinandersetzen. Denn diese sind in der Regel sogar erheblich günstiger als fabrikneue Anlagen.
Über den reinen Kostenfaktor hinaus gibt es noch weitere Argumente, die für eine Investition in gebrauchte Maschinen sprechen. Zum Beispiel ihre relativ rasche Verfügbarkeit. Denn während neue Anlagen und ihre Komponenten erst nach längeren Wartezeiten ausgeliefert werden, weil ihre Herstellung ausschließlich on demand erfolgt, sind gebrauchte Maschinen schon komplett vorhanden und in der Regel innerhalb kurzer Zeit zur Auslieferung, Einrichtung und Nutzung bereit. Hinzukommt: Selbst im Hinblick auf ihren technologischen Standard sind ältere Maschinen neueren Modellen nicht zwangsläufig unterlegen.
Als Retrofitting wird der Trend bezeichnet, nach dem immer mehr Gebrauchtmaschinen vor ihrem erneuten Einsatz eine Generalüberholung erfahren, bei der sie nicht nur gründlich gereinigt und justiert sondern außerdem hardware- und softwareseitig auf den neuesten Stand gebracht, sprich: in allen für Betriebssicherheit und Funktionalität wichtigen Zusammenhängen umfassend modernisiert werden. Je nach Einzelfall können Sie dabei flexibel entscheiden, ob Sie bereits überholte Maschinen kaufen. Oder aber Ihre erworbene Gebrauchtmaschine selbst gezielt für den spezifischen Einsatz in Ihrem Unternehmen retrofitten möchten.
Selbstverständlich sollten Sie beim Kauf Ihrer gebrauchten Maschinen, wie zum Beispiel dieser Schutzgasschweißgeräte, Parameter wie eine fachgerechte Demontage am bisherigen Standort und einen sorgfältig ausgeführten Transport im Auge haben. Sofern Sie hier jedoch auf seriöse Anbieter setzen, können Sie mit der Investition in gebrauchte Maschinen – so unser Fazit – nichts falsch machen. Ganz im Gegenteil: Durch ihre großen Vorteile stellt die Anschaffung dieses Anlagentyps eine ausgezeichnete Möglichkeit dar, Anfangs- und kurzfristig entstehenden Mehrbedarfen in produzierenden Betrieben auf ökonomisch intelligente Weise zu begegnen.
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