Als im Jahr 1977 die beiden Raumsonden Voyager 1 und 2 gestartet wurden, hatten beide gewissermaßen eine Visitenkarte der Menschheit an Bord. Jeweils eine vergoldete Kupferplatte mit einem Durchmesser von 30 cm, auf der Daten über das menschliche Leben und die Erde im Allgemeinen abgespeichert sind. Die Wissenschaftler der NASA geben den beiden Platten eine geschätzte Lebensdauer von 500 Millionen Jahren. Bei aller Mühe ist es trotzdem sehr unwahrscheinlich, das jemals ein Außerirdischer in eine der Platten mal „reinhört“. Es ist, als wenn ein Sandkorn auf einen x-beliebigen Strand irgendwo auf der Erde geworfen wird, in der Hoffnung, dass genau dieses Sandkorn von anderen wiedergefunden wird, die keine Ahnung haben, dass dieses Sandkorn überhaupt existiert.
Da haben zum Beispiel die Nutzer einer NFC Visitenkarte wesentlich höhere Chancen, wahrgenommen zu werden. Unter anderem deshalb, weil sie sich nicht in einem luft- und auch sonst weitgehend leeren Raum bewegen, dessen Ausdehnung auf unendlich vermutet wird.
Digitalisierte, mit RFID-Chips ausgestattete Visitenkarten sind gerade in der Geschäftswelt eine durchaus praktische sowie zeitgemäße Möglichkeit, wichtige Daten auszutauschen. Denn „noch“ ist der Mensch auch im B2B das Maß aller Dinge und der Mensch besitzt keinen unbegrenzten Speicher, auf den bei Bedarf zugegriffen werden kann. Wir sind so gebaut, dass wir vergessen und das ist auch gut so. Unser Kurzzeitgedächtnis speichert nur für sehr begrenzte Zeit bestimmte Informationen ab. Beim Übertrag in das Langzeitgedächtnis geht das meiste verloren, weil es für uns nicht von Belang ist.
Immerhin wissen wir, wie wir Informationen selbst in das Langzeitgedächtnis verschieben können. Schlicht und einfach durch beständiges Wiederholen der Information. Je öfter wir eine Information aufnehmen, desto stärker wird sie im Langzeitgedächtnis verankert. Nicht umsonst fällt es dem Großteil der Menschheit schwer, sich beispielsweise an das Geburtsdatum der Eltern zu erinnern, doch praktisch jeder könnte ohne hinzusehen das Logo von Coca-Cola oder McDonalds beschreiben. Einfach, weil diese Logos überall präsent sind.
Wer also in Erinnerung bleiben will, muss dafür sorgen, dass diese Erinnerung regelmäßig aufgefrischt wird. Im besten Fall verbunden mit optischer Unterstützung. Signalfarben, wie Rot oder Gelb, sowie eine bestimmte geometrische Form, die unverwechselbar ist. Auch die Bezeichnung oder der Name können von Bedeutung sein, aber nicht so sehr, wie oft angenommen wird. Im Hamburger Großraum gibt es eine Drogeriemarktkette mit Namen „Budnikowsky“. Jeder Werbefachmann würde darüber den Kopf schütteln, doch die Märkte sind präsent und dadurch kennt sie in Hamburg jeder. Inzwischen werden die 195 Filialen zwar auch nur noch BUDNI genannt, aber über Jahrzehnte war es Budnikowsky. Wenn auch relativ schwer auszusprechen, ist der Name nach mehrmaligem sehen oder hören Teil des Langzeitgedächtnisses.
Wer in Erinnerung bleiben will, ob nun privat oder geschäftlich, muss präsent bleiben. Im B2B wie im B2C stehen dafür entsprechende Mittel bereit, die unbedingt genutzt werden sollten, wobei das sich wiederholende optische Erscheinungsbild nicht vergessen werden darf.
Noch ein kleiner Tipp, wie das Langzeitgedächtnis unterstützt werden kann: Kalzium, Wissenschaftler haben festgestellt, dass die Synapsen, die die Brücken zwischen Kurz- und Langzeitgedächtnis aufbauen, mithilfe von Kalzium gebildet werden.
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