Beim Live-Streaming handelt es sich um einen Trend, der in den letzten Jahren besonders stark diskutiert wurde. Aufgrund der breit verfügbaren Rahmenbedingungen ist diese technologische bzw. digitale Errungenschaft heutzutage nicht mehr nur auf den Unterhaltungsbereich konzentriert.
Mithilfe der Live-Streaming-Technologie kann die “Remote Participation” für den Business-Bereich, insbesondere bei quer über den Globus verteilten Mitarbeitern, optimal im unternehmerischen Umfeld angewendet werden – sowohl für betriebsinterne Zwecke als auch für Partner oder Kund:innen.
Unter den technologischen Gegebenheiten besteht für Unternehmen die Möglichkeit, Live-Streaming auf unterschiedliche Arten einzusetzen. Eine Möglichkeit ist zum Beispiel, einen Produkt-Launch damit durchzuführen. Mit dieser Art und Weise kann die Antizipation auf neue Entwicklungen optimal aufgebaut werden. Live-Streaming ist nicht nur unter dem Business-Aspekt ein guter Ansatz – auch Endkonsument:innen interagieren damit deutlich mehr, wie den Daten des Portals LateNightStreaming zu entnehmen ist: “Aktuellste Studien der Marketing Insider Group belegen, dass 80 Prozent der Konsumenten Live-Streaming als Ankündigung für neue Produkte bevorzugen – unabhängig vom Produkttyp. 63 Prozent der befragten Personen nutzen Live-Streams in dieser Form sogar regelmäßig”.
Abgesehen von der eben geschilderten Interaktion mit Kund:innen eignet sich das Live-Streaming auch optimal für die interne Kommunikation. Die heutige Technologie zieht hier insbesondere darauf ab, in einer engagierten Art und Weise die direkte Kommunikation zu fördern. Speziell aufgrund der immer stärker wachsenden Beliebtheit des Homeoffice-Modells bzw. des “Remote Working” wird Live-Streaming immer mehr ein integraler Teil der betriebsinternen Kommunikation von heute.
Bevor Live-Streaming im Geschäftsbereich Anwendung findet, muss eine entsprechende Vorbereitung getroffen werden. Dies fängt bei der Hardware an – bei der Auswahl der Videokamera sind vor allem Auflösung und Verbindungsmöglichkeiten (HDMI, XLR) entscheidend. Zur Audioübertragung werden üblicherweise Mikrofone eingesetzt, da in Smartphone eingebaute Mikros den Standards des Business-Live-Streaming meist nicht genügen – wer auf etwas mehr Qualität setzen möchte, verwendet XLR- anstelle von USB- oder 3,5-Millimeter-Mikrofone.
Werden mehrere Video- und Audioquellen im Stream verwendet, muss ein Mischgerät angeschafft werden. So kann problemlos zwischen verschiedenen Blickwinkeln und Audioquellen gewechselt werden. Um die Verfügbarkeit zu garantieren, sollte auch ein Encoder ins Auge gefasst werden. Möglicherweise verbrauchen die wiedergegebenen Audio- und Videodateien sehr viel Speicherplatz – ein Encoder in Hardware- oder Softwareform kann diesbezüglich Abhilfe schaffen.
In Bezug auf Unternehmen besitzt Live-Streaming in Sachen Verkauf ein enormes Potenzial. Das Unternehmen Animoto fand heraus, dass die Kaufbereitschaft um 97, die positive Assoziation der eigenen Marke sogar um 139 Prozent gesteigert werden kann. Um diese Potenziale auszuschöpfen, ist jedoch eine entsprechende Strategie notwendig. Dabei steht ein “Call-To-Action” deutlich im Vordergrund. Unabhängig davon, was das unternehmerische Ziel ist, sollte der Fokus primär darauf liegen. Dies gilt vom Beginn des Konzepts bis hin zur tatsächlichen Implementierung.
Auch auf technischer bzw. organisatorischer Seite ist eine Strategie unbedingt vonnöten. Deswegen sollten Tests für das gesamte Equipment rechtzeitig durchgeführt werden. Audio- und Videosignale sowie die gesamte Soft- und Hardware sollten mindestens einen Testlauf überstehen. Da beim Live-Streaming keine “zweite Chance” besteht, muss auch die Location stimmen. Geräusche bzw. Menschen im Hintergrund sowie nicht optimale Beleuchtung schaden dem unternehmerischen Zweck. Im Zweifel sollte der Rat von Profis in diesem Bereich gesucht werden – nicht professionelle Streams können oft sehr einfach erkannt werden und verringern möglicherweise die Erfolgsaussichten Ihres Unternehmens.
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