Wenn es eines gibt, das Sie als Unternehmer:in gewährleisten müssen (zumindest, wenn Sie langfristig Erfolg haben wollen), dann ist das der talentierte Umgang mit Zahlen. Egal, ob Businessplan, Lohnbuchhaltung oder Steuererklärung: in der Welt des Wirtschaftens dreht sich alles um Einnahmen und Ausgaben. Folglich bemisst sich die Wirtschaftskompetenz einer Person danach, wie geschickt die Person darin ist, Einnahmen und Ausgaben so zu balancieren, dass die Einnahmen stets größer sind als die Summe der Kosten und Investitionen. Sie haben es noch nie mit Zahlen bzw. Buchhaltung gehabt, wollen aber trotzdem ein eigenes Unternehmen gründen? Das muss sich nicht widersprechen, denn der richtige Umgang mit der verwalterischen Seite des Unternehmer-Daseins lässt sich erlernen.
Zunächst einmal wollen wir Ihnen Mut machen, Ihre Ziele trotz der etwaigen Hürde, die die Buchhaltung darstellt, zu verfolgen. Denn auch, wenn rechtlich mit der Gründung eines eigenen Unternehmens eine ganze Menge Anforderungen auf Sie zukommen, wird doch nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird; es gibt viele Hilfs- und Weiterbildungsangebote, die Sie wahrnehmen können, um Ihre eigene Buchhaltungskompetenz zu schulen. Eine Google-Recherche oder das Nachfragen bei der Stadt können Ihnen weiterhelfen, entsprechende Angebote in Ihrer Umgebung zu finden.
Gerade kleinere Unternehmen, die nur dem Erwirtschaften des eigenen Lebensunterhalts dienen, können außerdem damit rechnen, vom Finanzamt weniger streng unter die Lupe genommen und im Fall der Fälle mit einer gewissen Kulanz behandelt zu werden. Eine Garantie dafür gibt es natürlich nicht und Sie müssen sich dennoch um die ordnungsgemäße Abwicklung Ihrer Finanzen bemühen, aber die Gewissheit, dass das Finanzamt es nicht auf sie “abgesehen” hat, nimmt doch vielen unerfahreneren Unternehmer:innen die Angst.
Wer sich partout nicht mit Buchhaltungsfragen auseinandersetzen möchte, kann jemanden einstellen, der sich damit auskennt – oder das Ganze direkt komplett outsourcen und z. B. einen entsprechenden Dienstleister finden. Trotzdem macht es aber Sinn, zumindest mit den Grundlagen der Buchführung vertraut zu sein. Schließlich müssen Sie alle relevanten Unterlagen und Infos an den oder die Verantwortliche(n) weitergeben, und dazu müssen Sie zunächst einmal entscheiden können, was überhaupt relevant ist. Außerdem dürfen Sie nicht vergessen, dass letztendlich Sie für Ihr Unternehmen haften. Sie sollten also genug von der Materie verstehen, um beurteilen zu können, ob die Person, die Sie Ihre Bücher führen lassen, tatsächlich gute Arbeit leistet.
Schließlich sollten Sie sich auch über die Aufbewahrung Ihrer Buchhaltungsunterlagen Gedanken machen. Auch hier gibt es nämlich feste gesetzliche Regelungen, was Sie wie lange aufbewahren müssen. Dabei darf man natürlich nicht die (Daten-)Sicherheit außer Acht lassen – es kann empfehlenswert sein, in einen besonders geschützten Aktenschrank oder eine gute Verschlüsselungs-Software zu investieren. So können Sie abends beruhigt nach Hause gehen, ohne sich um die wichtigen Buchhaltungs-Unterlagen zu sorgen.
Auf diesen Seiten stellen wir Ihnen Businessplan-Tools und Handbücher vor, die wir für Sie im Web – ohne Gewähr – recherchiert haben. Damit Sie gut informiert in Ihre Gründung starten können!
Übersicht über unsere drei Businessplan-Tools
(eines davon kostenlos zum Download)
Hinter Gründerblatt selbst steckt ein praxis- erprobtes Netzwerk an Berater/innen, die Sie gerne auch persönlich bei Ihrer Gründung begleiten. Diese Dienstleistung ist kostenpflichtig, kann aber unter bestimmten Konditionen im Rahmen von geförderten Beratungen bis zu 80 % bezuschusst werden.
Mehr zu unserem Beratungsangebot:
Übrigens: Über die „Förderung unternehmerischen Know-hows“ des BAFA können Sie sich auch eine professionelle Unterstützung und Beratung unmittelbar nach Ihrer Gründung fördern lassen – so umschiffen Sie die ersten Hürden, die oft zu Beginn einer Selbständigkeit auftreten!
Viel Erfolg mit Ihrer Existenzgründung!