Laut einer über 10 Jahre angelegten Studie der Mordor Intelligence, einem indischen Marktforschungsinstitut, wächst der weltweite Markt für digitalen Textildruck von 3,13 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023 auf 5,72 Milliarden US-Dollar im Jahr 2028. Der größte Markt ist hierbei Europa. Ähnlich verhält es sich mit dem Segment Stickerei, wobei hierzu keine gesicherten weltweiten Wachstumsdaten vorliegen, aber Unternehmen aus dem Bereich „Stickereien und Textildruck“ berichten vermehrt von einer zunehmenden Nachfrage.
Immer mehr gehen Stickerei und Textildruck über den üblichen Auftrag, das anbringen des Firmennamen auf der Arbeitskleidung, hinaus. Mehr und mehr spielen künstlerische Aspekte mit hinein. Das beste Beispiel hierfür sind individuell bedruckte oder bestickte T-Shirts. In der Regel werden die Entwürfe als digitale Vorlagen an die umsetzenden Unternehmen geliefert, die daraus Unikate machen. Für Unternehmen stellt die Präsenz des Firmenlogos auf der Bekleidung der MitarbeiterInnen inzwischen einen bedeutenden Bestandteil des Direktmarketings sowie der Corporate Identity dar.
Rund 80 % aller menschlichen Sinneswahrnehmungen erfolgen über die Augen. Erst an zweiter Stelle kommt das Hören, dann das Riechen, gefolgt vom Tasten und Schmecken. Im Gehirn setzt das Bildverarbeitungszentrum die über die Augen aufgenommenen Informationen um. Während wir Bilder sofort verstehen, müssen wir Schrift zuerst interpretieren. Es ist darum kein Wunder, das die Schrift sich aus der Bildersprache entwickelte und es ist ebenso kein Wunder, das wir heute wieder vermehrt Bilder an die Stelle von Schrift setzen. Smileys und Emoticons sind das beste Beispiel.
Für Unternehmen bedeutet dies, ihre Markenpräsenz über Drucke und Stickereien auf der Mitarbeiterbekleidung zu stärken, indem Logos so gestaltet werden, das sie eine einprägsame und zugleich eindeutige Aussage ergeben. Im Zusammenspiel mit den identischen Logos auf Firmenpapier, Fahrzeugen und weiteren Objekten ergibt dies einen enorm hohen Wiedererkennungswert für die Kunden und hebt das Zugehörigkeitsgefühl der Mitarbeiter:innen.
Insekten, Vögel, Reptilien und einige Fisch-Arten sind Meister der Farberkennung. Sie können neben Blau, Grün und Rot auch Ultraviolett wahrnehmen. Immerhin schafft es der Mensch, zusammen mit den Affen, die Farben Blau, Grün und Rot zu erkennen, womit wir den meisten Tierarten überlegen sind. Aus diesen drei Farben können wir zwischen zwei und zehn Millionen Farbtöne identifizieren. Übrigens haben wir den Rezeptor für die Farbe Rot erst wieder neu entwickeln müssen. Im Laufe der Evolution ist uns dieser in einer überwiegend nachtaktiven Phase abhandengekommen.
In der täglichen Praxis ordnet der Mensch im Unterbewusstsein den Farben eine teilweise genetisch ererbte, teilweise erlernte Information zu. Ererbt ist zum Beispiel die Information „Gefahr“ für die Farbe Rot. Andere Farbzuordnungen sind wiederum erlernt und abhängig von der Umgebung. Unternehmen sollten dies bei der Gestaltung ihres Logos für eine Stickerei oder einen Textildruck auf der Mitarbeiterbekleidung unbedingt berücksichtigen. Wird die farbliche Gestaltung im Verhältnis zum regional „Üblichen“ zu Abstrakt, kann der Informationsgewinn für den oder die Betrachterin leiden.
Allgemein kann der Mensch die Farbe Grün bei Tageslicht am besten wahrnehmen, gefolgt von Gelb und daran anschließend Weiß. Doch muss natürlich bei Logos die Farbe zusammen mit der Form auch der abgespeicherten Information über die jeweilige Branche entsprechen.
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