Gibt es eigentlich noch Unternehmen, die auf das Internet völlig verzichten können? Es ist schwer vorstellbar, es sei denn, das jeweilige Unternehmen beziehungsweise dessen Inhaber möchte unbedingt den Status Quo vor dem Beginn des digitalen Zeitalters erhalten. Denn das Internet ist längst in jedem Bereich des privaten wie dem gewerblichen Leben angekommen. Online-Banking, soziale Medien, Einkaufen im Internet, Verkaufen im Internet, Wissen, Unterhaltung und Information aus dem und durch das Internet. Es geht kein Weg daran vorbei.
Natürlich gilt dies nicht für jedes Geschäft und jede Branche gleichermaßen. Wenn jedoch eine Firma ernsthaft daran interessiert ist zu wachsen, dann muss sie sich der Mittel bedienen, die dem Stand der Technik entsprechen. Wachsen bedeutet in erster Linie einmal, den Kundenkreis und damit den Umsatz zu vergrößern, natürlich immer unter der Prämisse, das Produkte oder Dienstleistungen in ausreichendem Maß zur Verfügung stehen.
Der Mann oder die Frau, die ihre Ware lauthals anpreist, war und ist die erste Form der Werbung. Ob im alten Ägypten vor 4000 Jahren oder auf dem Hamburger Fischmarkt heute. Tatsächlich ist diese Werbeform als Teil des Direktmarketings prozentual im Verhältnis von Kundenkontakt zu Verkauf die erfolgreichste Werbung der Welt. Allerdings besitzt sie bezüglich des Absatzes enge Grenzen und sie erfordert einen hohen personellen Aufwand sowie reichlich Hustenpastillen oder warmen Tee, um die Stimme wieder auf Vordermann zu bringen.
Weit mehr dem Stand der Technik entspricht modernes Onlinemarketing, um eine gute Kundengewinnung online zu erreichen. Da jedoch hapert es bei vielen Firmen gerade in Deutschland oft sogar am nötigsten. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes besaßen im Jahr 2017 rund 72 % aller deutschen Unternehmen eine eigene Webseite. Das hört sich nach viel an, ist es jedoch nicht, denn eine Webseite zu erstellen und mit zumindest ein paar Informationen zu befüllen, ist heute ein Kinderspiel. Warum haben dann noch 28 % der Unternehmen keine Webseite? Doch auch die Firmen mit eigenem Webauftritt nutzen die Möglichkeiten des Onlinemarketings nicht so, wie sie könnten. Sicher liegt das Internet inzwischen auch in der BRD bezüglich des Werbeetats der Unternehmen auf Platz 1, vor dem Fernsehen, den Printmedien und dem Radio, aber wirklich alle Optionen des World Wide Web werden nur von wenigen ausgeschöpft.
Die eigene Firmenwebseite ist nur der Anfang und bedeutet auch gleich wieder Stillstand, wenn sich nicht um das Medium gekümmert wird. Genau hier ist oft die Problematik zu finden, die Geschäftsführer, Manager oder Firmeninhaber mit dem Onlinemarketing haben. Obwohl die meisten Führungspersönlichkeiten im direkten Kundenkontakt durchaus Verkaufstalent beweisen und sich in den Kunden hineinversetzen können, ist ihnen die Komplexität des Internet-Marketings oft zu viel. Dabei lässt sich die Online-Kundengewinnung Schritt für Schritt aufbauen.
Das was hin und wieder abschreckend wirkt, die Vielzahl an Daten und mitunter auch die „Computer-Sprache“ der Fachleute, birgt jedoch Instrumente zur Steuerung und Kontrolle der Werbung, wie sie kein anderes Medium aufweisen kann. An diesem Punkt treffen sich der Marktschreier und das Internet wieder. In beiden Formen der Kundengewinnung können exakt die Personen angesprochen werden, die am Produkt oder der Dienstleistung des Unternehmens das größte Interesse haben. Zielgruppenorientierung heißt das Zauberwort, wozu dem Marktschreier ein Markt mit einer begrenzten Anzahl an Besuchern zur Verfügung steht, dem Webseitenbetreiber jedoch die ganze Welt des Internets.
Auf diesen Seiten stellen wir Ihnen Businessplan-Tools und Handbücher vor, die wir für Sie im Web – ohne Gewähr – recherchiert haben. Damit Sie gut informiert in Ihre Gründung starten können!
Hinter Gründerblatt selbst steckt ein praxis- erprobtes Netzwerk an Berater/innen, die Sie gerne auch persönlich bei Ihrer Gründung begleiten. Diese Dienstleistung ist kostenpflichtig, kann aber unter bestimmten Konditionen im Rahmen von geförderten Beratungen bis zu 80 % bezuschusst werden.
Mehr zu unserem Beratungsangebot:
Übrigens: Über die „Förderung unternehmerischen Know-hows“ des BAFA können Sie sich auch eine professionelle Unterstützung und Beratung unmittelbar nach Ihrer Gründung fördern lassen – so umschiffen Sie die ersten Hürden, die oft zu Beginn einer Selbständigkeit auftreten!
Viel Erfolg mit Ihrer Existenzgründung!