Online-Kurse erfreuen sich dank der Corona-Pandemie eines regelrechten Booms, bieten Digitalisierung und Co. doch sowohl Trainer:innen als auch Nutzer:innen zahlreiche Möglichkeiten. Wer über wertvolles Know-How in einer Branche verfügt, kann in nur wenigen Schritten einen eigenen Online-Kurs erstellen. Damit lässt sich natürlich auch Geld verdienen, wenn Trainer:innen ein paar Dinge beachten. Ein schlechter Kurs – ob online oder nicht – hat sich schließlich noch nie gut verkauft. Auch Unternehmen, die derzeit ihre Weiterbildungs- oder Kursangebote nicht mehr anbieten können, sollten über die Einrichtung eines solchen virtuellen Kurses nachdenken, um das Geschäft weiterhin am Laufen zu halten, die Kund:innen zu binden und sogar neue hinzuzugewinnen.
Bei der Erstellung eines Online-Kurses ist es zunächst erforderlich, sich über die genaue Gestaltung Gedanken zu machen. Möchte man einen kleinen Mini-Kurs anbieten, wiederkehrende Online-Kurse mit oder Kurse ohne individuelle Betreuung? Das ist natürlich abhängig von dem Business und dem Aufwand, den man sich selber mit diesem Kurs aufbürden möchte.
Fitnesskurse beispielsweise werden vermehrt online abgehalten, jedoch gibt es dabei Varianten ohne und mit Betreuung. „Gerade im Fitnessbereich ist eine gute Betreuung wichtig, denn die Übungen müssen schließlich richtig ausgeführt werden, um Schäden an Rücken oder den Sehnen zu vermeiden. Ohne Betreuung, beziehungsweise per Live-Video, lassen sich die Fehlerquellen der Teilnehmer:innen nicht identifizieren.“ Das weiß Fitnesstrainerin Maria von fitforbeach.de. Außerdem, sagt sie, sei eine gute Abwechslung zwischen Ausdauer, Kraft und Stretching wichtig.
Diese Überlegungen lassen sich auf alle anderen Branchen übertragen. Was will die Zielgruppe? Das ist die alles entscheidende Frage. Gründer:innen sollten sich daher immer fragen, inwieweit der Kurs ohne Betreuung auskommt und wie viel davon eben doch nötig ist. Live-Chats sowie -Coaching, E-Mail-Betreuung oder Social Media-Gruppen können dabei sehr wertvolle Werkzeuge sein. Vielleicht lässt sich das Wissen auch schon in einem Mini-Format vermitteln? Das gilt es schon in der Konzeptionsphase des Kurses herauszufinden, denn eine Gründung im Onlinebereich hängt von vielen Erfolgsfaktoren ab.
Wichtig dabei ist vor allem der Aufbau einer Marke und von Kundenbeziehungen. Dabei spielen das Design, eine gute Website-Struktur sowie verschiedene Online-Kampagnen eine essenzielle Rolle, um die Zielgruppe zu erreichen und überhaupt erstmal auf den Kurs aufmerksam zu machen. Das wissen auch die Profis der Marketingagentur HDrebelution.
Anschließend sollten die Inhalte und Lernmaterialien produziert werden. Auch hier kann je nach Kurs mehr oder weniger nötig sein. Online-Kurse mit Selbstlerneffekt benötigen beispielsweise mehr Input als Kurse mit einer 1:1-Betreuung. Bei ersteren muss das Material für alle verständlich aufbereitet und zur Verfügung gestellt werden. Erklärvideos, Präsentationen, Übungsaufgaben sowie Tests, Workbooks oder Lesetipps können das Angebot abrunden. Wertvoll dabei ist individuelles Feedback, beispielsweise für die Lösung von bestimmten Aufgaben. Für alle Trainer:innen wichtig zu wissen: Der Kurs muss stetig optimiert und an neue Gegebenheiten angepasst werden.
Die einzelnen Themenschwerpunkte sollten einem logischen Aufbau folgen und in Kapitel unterteilt werden. Dabei ist auch die Zeitkomponente sehr wichtig. Bei Mini-Kursen kann vermehrt auf externe Quellen und Lesetipps verwiesen werden, um den Teilnehmern einen guten Überblick über das Thema zu verschaffen.
Auch die Art des Lernens ist wichtig. Sollte jeder zeitlich flexibel arbeiten können oder müssen gewisse Termine für die Aufgaben eingehalten werden, um dem Betreuungsaufwand gerecht werden zu können? Wie oft und wie vielen Teilnehmer:innen soll der Kurs überhaupt angeboten werden?
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