Der Erfolg eines Unternehmens ist in den meisten Fällen ein direktes Resultat der Qualität des eigenen Personals. So ist es oftmals von der Einstellung und Motivation der Mitarbeiter abhängig, ob ein Projekt zum Erfolg oder Misserfolg wird. Aufgrund der speziellen Anforderungen ist das Finden von gutem Personal vor allem für junge Unternehmen wie Startups entscheidend. Doch was gibt es dabei alles zu beachten?
Egal ob Marktführer oder Kleinunternehmen: In allen Betrieben ist qualifiziertes, engagiertes Personal die Basis für erstklassige Leistungen. Da bei jungen Unternehmen wie Startups der wirtschaftliche Etablierungsprozess besondere Anforderungen stellt, ist hochwertiges Personal für diese besonders wichtig. So müssen in frisch gegründeten Unternehmen nicht selten zusätzliche Leistungen von den Mitarbeitern erbracht werden, die über die Anforderungen des eigentlichen Jobprofils hinaus gehen. Es ist deshalb keine Seltenheit, dass in erfolgreichen Startups Mitarbeiter oft 110% Leistung erbringen, um das Unternehmen nach vorne zu treiben. Insbesondere in der kritischen Anfangsphase eines jungen Unternehmens macht Engagement dieser Art häufig den Unterschied aus. Allerdings ist es in der Praxis gar nicht so leicht, derart motiviertes Personal zu bekommen.
Personalentscheider in jungen Unternehmen haben es bei der Suche nach passenden Mitarbeitern alles andere als leicht. So sind qualifizierte Fachkräfte auf dem Markt nicht nur Mangelware, sondern es existieren für Startups bei der Personalsuche ebenfalls zusätzliche Hürden. Ein wesentlicher Faktor ist in diesem Zusammenhang die Tatsache, dass Startups in der Regel keine Spitzengehälter zahlen können. Damit haben die jungen Unternehmen bereits einen großen Nachteil gegenüber der Konkurrenz. Zwar gibt es mittlerweile einschlägige Jobbörsen mit großer Reichweite, jedoch sind diese in der Praxis für Inserenten mit relativ hohen Kosten verbunden.
Wesentliche besser als herkömmliche Stellenportale sind spezialisierte Angebote. So gibt es heute gezielte Jobbörsen-Vergleiche für Unternehmen, die genau auf die Bedürfnisse von Startups angepasst sind. Hier sind Inserate nicht nur besonders zielgenau, sondern auf den Portalen tummeln sich ebenfalls viele Bewerber, die speziell auf der Suche nach Karrieremöglichkeiten in jungen Unternehmen sind. Da die Gestaltung der Stellenanzeige im Endeffekt entscheidend ist, sollten sich Unternehmen im Vorfeld genau überlegen, welche Art von Mitarbeiter sie benötigen. Hier ist zu klären, welche Qualifikationen erwartet werden und wie hoch das Pensum an Arbeitsstunden sein soll. Auch das Arbeitszeitmodell und die Bezahlung sollten im Vorfeld abgewogen werden. Grundsätzlich ist es deutlich einfacher einen passenden Mitarbeiter zu finden, wenn bereits ein klares Bild des Wunschkandidaten existiert.
Neben dem Recruiting per Online-Jobbörse lohnen sich für Startups ebenfalls viele weitere Kanäle. Vor allem die Präsenz auf Job- und Karrieremessen hat in diesem Zusammenhang wieder stark an Relevanz hinzugewonnen. Auf diese Weise lassen sich zum Beispiel gezielt junge Fachkräfte frisch von der Uni oder Schule rekrutieren. Weiterhin nutzen immer mehr Jungunternehmen Fort- und Weiterbildungen für die Stellenbesetzung. Mit der Hilfe von Weiterbildungen dieser Art, lassen sich zum Beispiel fachliche Lücken im Unternehmen schnell und unkompliziert füllen. So können unter anderem bestehende Mitarbeiter mit den entsprechenden Qualifikationen ausgestattet werden. Auch aus Quereinsteigern können so wertvolle Fachkräfte gewonnen werden.
Wie sich zeigt, ist das Rekrutieren von Fachkräften vor allem in umkämpften Branchen wie dem IT-Bereich oder dem Maschinenbau absolut entscheidend für den unternehmerischen Erfolg. Da Startups es hier traditionell besonders schwer haben, sollten diese nicht vor alternativen Formen des Recruitings zurückschrecken.
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