Das Internet hat den Einzelhandel revolutioniert. Heute ist ein eigener Online-Shop überlebenswichtig – als Ergänzung oder alleinige Lösung für den Absatz. Doch der schönste Shop, das tollste System, die exklusivsten Bilder und die besten Preise sind keine Garantie, dass Kunden das Angebot überhaupt finden.
Das gilt generell für alle Shops. Viele Hersteller von Shop-Software bieten daher Module an, mit denen die Betreiber positive Suchmaschinensignale senden können. Ein sehr gutes System für die Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist Shopware. Eine ganze Reihe von Stellschrauben sind bereits eingebaut, viele andere lassen sich als Module kostengünstig nachrüsten. Doch eine Garantie für eine gute Platzierung in Suchmaschinen ist das nicht. Die Technik unterstützt nur den Betreiber bei der Suchmaschinenoptimierung. Dieser muss SEO für Shopware jedoch noch immer selbst umsetzen.
Versäumnisse und Fehler können sich jedoch bitter rächen. Wer zu unbedarft an die Sache geht oder die vielen Einstellungsmöglichkeiten ignoriert, kann seinen Shop sogar ins Suchmaschinen-Nirvana schicken. Eine Beratung durch Spezialisten oder eine Agentur kann dann sinnvoll sein. Es ist wie bei einem Puzzle: Viele richtige Stücke bringen nach und nach ein richtiges Bild, also Erfolg. Aber je mehr Teile völlig falsch platziert sind, desto eher verwischt sich das Motiv zu einem unansehnlichen Bild.
Um Besucher und damit Kunden zum eigenen Shop zu locken, können Betreiber Anzeigen schalten oder durch langfristige SEO-Maßnahmen in den Suchmaschinenergebnissen nach oben klettern. Da die Konkurrenz nicht schläft, sind Shop-Betreiber faktisch gezwungen, sich mit SEO zu beschäftigen. Versäumen Sie dies, wird ihr Shop nicht auf der so wichtigen ersten Seite und schon gar nicht ganz oben zu finden sein. Das kostet Besucher und damit Kunden sowie Umsatz.
Zurück zum Puzzle-Bild. Suchmaschinenoptimierung besteht im Kern aus zwei Teilen: Onpage-SEO und Offpage-SEO. Onpage-SEO beschäftigt sich mit allen Maßnahmen auf der eigenen Seite. Das beinhaltet den Text, die Meta-Angaben, eine gute Struktur und vieles mehr, aber auch technisches SEO wie Ladezeiten, Bildoptimierung, saubere Produkt-URLs und Umleitungen. Offpage-Maßnahmen beinhalten in erster Linie Content-Marketing und Linkaufbau, wobei Shop-Betreiber die Richtlinien von Google und Co. im Auge behalten sollten. Alle Teilbereiche und Maßnahmen sind Puzzlestücke, die sich zu einem Bild zusammenfügen. Dieses Bild ergibt idealerweise eine perfekt optimierte Shopseite, an der Suchmaschinen nicht vorbeikommen.
In der Realität gibt es gerade bei Online-Shops viele Probleme, die in ein vergleichsweise schlechtes Ranking münden. Einige Beispiele und Lösungen:
Shopware ist ein sehr leistungsstarkes System für Online-Shops. Es bietet in der Grundversion bereits Möglichkeiten, die oben genannten Probleme anzupacken. Ein Teil davon versteckt sich im SEO-Router des Programms. Auch das Caching-Modul ist mit an Bord und führt gut konfiguriert zu einer deutlichen Performance-Verbesserung. Kommen noch nutzerfreundliche Texte und optimierte Bilder hinzu, sind bereits viel Stellschrauben in die richtige Richtung gedreht. Mit guten flankierenden Maßnahmen wie Pressemitteilungen, Social-Media-Postings und Gutscheinaktionen lassen sich außerdem Links generieren. Insgesamt kommt der Shop langsam ins Rollen und kann nach und nach weiter optimiert werden.
Das Einrichten dieser SEO-Einstellungen und die zusätzlichen Maßnahmen sind aufwendig. Keine Frage. Wer jedoch alle Funktionen mit Sachverstand Schritt für Schritt durchgeht und sinnvoll anpasst, kann seinen eigenen kleinen oder großen „Online-Laden“ durch Suchmaschinenoptimierung bereits spürbar voranbringen. Jeder Shop-Betreiber sollte sich einfach das Gegenteil vor Augen führen: Wer keine SEO-Maßnahmen ergreift, wird von der Konkurrenz klar abgehängt. Das bedeutet: weniger Kunden, weniger Käufe, weniger Umsatz, weniger Gewinn. Das Gegenteil muss jedoch das Ziel sein. Die Suchmaschinenoptimierung für und mit Showare ist vergleichsweise einfach, aber ebenso unternehmerisch notwendig.
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