Den Bitcoin gibt es nun schon länger als ein Jahrzehnt. Am Anfang wurde er belächelt und notierte lediglich im Centbereich. Mittlerweile bewegt sich ein einzelner Bitcoin im Bereich von vielen tausend Euro. Doch einen besonders hohen Praxisnutzen hat er noch nicht. Zwar gibt es schon einige Anwendungsfälle. Diese sind aber noch sehr beschränkt. Im Alltag wird der Bitcoin nur selten genutzt, um tatsächlich eine Transaktion abzuwickeln. Der hohe Kurs zeigt aber, dass zahlreiche Anleger enorm viel Potential in der Währung sehen und man in Zukunft davon ausgehen kann, dass es mehr Nutzungsmöglichkeiten für Bitcoins gibt. Dabei stellt sich die Frage, wie Unternehmen und vor allem Start-ups von der Entwicklung der Kryptowährung profitieren können.
Durch Kryptowährungen wie den Bitcoin sind enorm viele neue Geschäftsmodelle entstanden. Gerade kleine Unternehmen konnten davon profitieren, da sie sich kurzfristig an die Entwicklung anpassten und genau die Produkte und Dienstleistungen zur Verfügung stellen, die gerade besonders gefragt waren. In der Anfangszeit der Kryptowährungen war es nicht gerade einfach, als Laie Bitcoin zu kaufen. Man musste sich erst einmal mit dem Thema befassen, bevor man den Kauf durchführen konnte. Die Börsen waren unübersichtlich und schon die Einrichtung einer Wallet war für einen unerfahrenen Käufer eine echte Herausforderung.
Der steigende Bitcoin Kurs hat dazu geführt, dass viele Unternehmen an einfacheren Lösungen gearbeitet haben. Mittlerweile kann es manchmal nahezu ein Kinderspiel sein, ein Konto bei einer Börse zu eröffnen.
Auch in Zukunft werden Start-ups wahrscheinlich in der Lage sein, den Markt für Kryptowährungen zu revolutionieren. Denn kaum eine andere Branche bietet Unternehmen derzeit ein so großes Wachstumspotential.
Wenn ein Unternehmen im Jahr 2020 eine Idee im Bereich der Kryptowährungen umsetzen möchte, gilt es einige Dinge zu beachten. Denn die Zeiten, in denen der Markt nahezu vollständig unreguliert war, sind mittlerweile vorbei. Wer beispielsweise für Kunden Kryptowährungen verwahren möchte, muss dafür eine Lizenz der BaFin haben. Auch weitere Dienstleistungen rund um den Bitcoin setzen mittlerweile eine Lizenz voraus. Zumindest auf dem deutschen Markt ist es also schwieriger geworden, im Bereich der Kryptowährungen zu gründen. Dass es weiterhin möglich ist, zeigen viele neue Ideen. So gibt es mittlerweile sogar im Bereich des Crowdfundings Lösungen, die auf Kryptowährungen wie dem Bitcoin basieren.
Wer ein Start-up gründet, der sieht in erster Linie das Potential und konzentriert sich auf die Chancen. Trotzdem darf man die Risiken nicht einfach ignorieren. Das ist bei Geschäftsmodellen, die mit Kryptowährungen zu tun haben, besonders wichtig. Denn die Schnelllebigkeit und die teilweise drastischen Veränderungen können ein gutes Geschäftsmodell innerhalb kürzester Zeit zerstören. Die Regulierung durch die BaFin hat bereits einige Unternehmen verunsichert und der KYC-Prozess verursacht hohe Kosten. Das gilt vor allem für die Unternehmen, bei denen die Kunden stark fluktuieren. Gerade dort wirken sich die Kosten für den KYC-Prozess spürbar aus.
Vermutlich werden Kryptowährungen in den kommenden Jahren noch weiter reguliert werden. Das könnte noch höhere Kosten bei den Unternehmen verursachen und zumindest einige von ihnen in Bedrängnis bringen. Aus diesem Grund ist es wichtig, das Risiko stets im Blick zu behalten. Denn nur so kann man sich optimal auf kommende Gesetzesänderungen und andere Herausforderungen vorbereiten.
Auf diesen Seiten stellen wir Ihnen Businessplan-Tools und Handbücher vor, die wir für Sie im Web – ohne Gewähr – recherchiert haben. Damit Sie gut informiert in Ihre Gründung starten können!
Hinter Gründerblatt selbst steckt ein praxis- erprobtes Netzwerk an Berater/innen, die Sie gerne auch persönlich bei Ihrer Gründung begleiten. Diese Dienstleistung ist kostenpflichtig, kann aber unter bestimmten Konditionen im Rahmen von geförderten Beratungen bis zu 80 % bezuschusst werden.
Mehr zu unserem Beratungsangebot:
Übrigens: Über die „Förderung unternehmerischen Know-hows“ des BAFA können Sie sich auch eine professionelle Unterstützung und Beratung unmittelbar nach Ihrer Gründung fördern lassen – so umschiffen Sie die ersten Hürden, die oft zu Beginn einer Selbständigkeit auftreten!
Viel Erfolg mit Ihrer Existenzgründung!