“Im Leben ist nichts sicher – außer der Tod und dass man Steuern zahlen muss.” Eigentlich ist dieser Spruch als Witz gemeint, doch wie die meisten Witze steckt auch in ihm ein Funken Wahrheit: Wie viele Wahlmöglichkeiten und Optionen wir im Leben auch haben mögen, manche Dinge sind einfach Konstanten – und dazu gehört neben der Tatsache, dass niemand von uns unsterblich ist, eben auch, dass wir alle von dem Geld, das wir verdienen, Steuern zahlen müssen.
Das heißt im Umkehrschluss, dass jemand, der sich professionell mit Steuern beschäftigt, wohl auch immer Arbeit haben wird. In der Steuerberatung Tätige haben einen sehr krisensicheren Job, der es für viele zu einer attraktiven Idee macht, sich mit einer Selbstständigkeit als Steuerberater:in auseinanderzusetzen. Produkte für Steuerberater und Steuerberaterinnen machen es Interessierten noch leichter, in die Branche einzusteigen.
Sicher haben auch Sie bereits Steuererklärungen abgegeben. Privatpersonen sparen oft eine ganze Menge, wenn sie sich die Mühe machen, dem zuständigen Finanzamt zusätzliche Informationen zu ihrer konkreten finanziellen Situation im Rahmen einer Steuererklärung zu geben; für Unternehmer:innen ist eine Steuererklärung sogar gesetzlich vorgeschrieben. Sinn macht es auf jeden Fall, die nötigen Formulare – inzwischen handelt es sich (fast) ausschließlich um digitale Dokumente, z. B. auf der berüchtigten ELSTER-Plattform – auszufüllen und beim Finanzamt einzureichen. Freibeträge, Anrechnungen auf wohltätige Ausgaben und zweckgebundene Ausgabeposten sorgen in so gut wie allen Fällen dafür, dass Sie mit einer Steuererklärung finanziell besser wegkommen als ohne (in welchem Fall dem Finanzamt Ihre Daten einfach schätzt – meist zu Ihren Ungunsten).
Trotzdem ist die Hürde, eine Steuererklärung einzureichen, bei vielen Leuten sehr hoch. Schuld daran ist vermutlich die verwirrende Natur derartiger bürokratischer Vorgänge. Weil die Formulare alle Eventualitäten abdecken müssen, entsteht schnell ein seitenlanger Schwall von Beamtendeutsch. Kombiniert mit dem Fakt, dass es bei einer Steuererklärung um (viel) Geld geht, ist es nur nachvollziehbar, dass das einschüchternd wirken kann. Hier greift nun die Dienstleistung eines Steuerberaters bzw. einer Steuerberaterin: Er oder sie führt die Klient:innen fachkundig und souverän durch das Bürokratie-Dickicht deutscher Finanzämter und kann für sie dabei oft auch noch mehr Geld herausholen, als es überhaupt gekostet hat, die Steuerberatung zu engagieren.
Wenn Sie sich in der Steuerberatung selbstständig machen wollen, kann es, wie in allen Branchen, sinnvoll sein, eine bestimmte Nische am Markt abzudecken. Wer das schafft, kann sich nicht nur ein Feld weitgehend konkurrenzloser Aufträge erschließen, sondern auch zum Experten auf dem eigenen Fachgebiet avancieren.
Im Fall eines Steuerberatungs-Büros kann es zum Beispiel Sinn machen, gezielt besonders kleine Unternehmer:innen anzusprechen. Diese Gruppe ist nämlich gesetzlich dazu aufgefordert, eine Steuererklärung abzugeben, verfügt oft aber nicht über die nötigen finanziellen Mittel für eine normale Steuerberatung (bzw. eine solche würde sich für die Unternehmer:innen nicht rechnen). Selbstverständlich gibt es aber noch viele andere Möglichkeiten der Spezialisierung.
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